Turmkogel von Auffach

Skitour
Leicht
(1)

Toureninfo

Bei der Abfahrt im unteren Teil.
Diff.
Schwierigkeit 1-2
Ausrichtung West
Ausrichtung West
Aufstieg
Aufstieg800 Hm
Aufstiegszeit
Aufstiegszeit 2:00 Std.
Snowboardgeeignet
Snowboardgeeignet Ja
Schneeschuhgeeignet
Schneeschuhgeeignet Ja
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Turmkogel  (1648 m)
Charakter:

Der Turmkogel ist eine brauchbare Alternative zum von Skitourengehern überrannten Feldalphorn. Man kann direkt beim Liftparkplatz in Auffach beginnen und steigt auf schönen Wiesen auf die unscheinbare Gipfelkuppe auf. Der Anstieg auf den Turmkogel gehört zu den kürzesten Skitouren in der Wildschönau.

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Parkplatz über die kleine Brücke und östlich des Baches zur Straße aufsteigen. Der Straße kurz etwas bergauf folgen, dann vor der Kehre diese abkürzen und auf der Wiese weiter. Vorbei an diversen Bauernhöfen steigt man links der Straße hinauf, oben bei den Dillentalhöfen steigt man leicht rechtshaltend zu einem Stadel auf. An diesem rechts vorbei zum Ende der dort steilen Wiese. Man geht ein paar Schritte durch den Wald, trifft auf einen breiten Forstweg. Dort folgt man dem Sommerweg und gelangt zur Koglalm (1437 m). Hinter der Alm rechts auf einem Ziehweg zum Wald, dahinter kommt man auf die Wiese mit dem Gipfelhang, dort direkt hinauf auf die Gipfelkuppe. Abfahrt wie Aufstieg.

Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 34/1, Kitzbüheler Alpen, West

Bemerkungen:

Die Tour ist auch bei Schneeschuhgehern beliebt! Schneeschuhgeher können vom Gipfel auch noch auf dem flachen Grat zum Feldalphorn weiter gehen (275 Hm, Luftlinie 2,5 km). Bei unsicheren Verhältnissen hält man sich oben (1100 m) immer auf der sehr breiten, einer Familienabfahrt ähnlichen Forststraße.

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (12)

Kommentare

08.09.2019 - 09:56

AW: Lärmstange - Nordkante

Aktueller Zustand 31.08.2019:

Der Ausbruch ist durch die neuen Bohrhaken ausreichend abgesichert. Schwierigkeit an dieser Stelle tatsächlich eher 5, allerdings nur in einer kurzen Passage. Während der Bereich von unten gesehen relativ kompakt wirkt, bietet der Blick von oben ein eher beunruhigendes Bild. Viel loses Material, auch sehr große abgesplitterte Blöcke.

Die Felsqualität ist auf der gesamten Route eher problematisch. Das "meist feste Urgestein" findet man nur an wenigen Stellen vor und es ist eigentlich bei jedem einzelnen Zug maximale Vorsicht geboten. Nach unserer Beobachtung ist die Festigkeit auf den westlich des Grates liegenden Passagen tendenziell etwas besser. Jedoch treten auf diese Seite die Graspolster eher gehäuft auf. Dies auch durchaus in den oberen 4er Seillängen. Die an sich guten Griffe und Tritte sind oft mit Erde hinterfüllt, die nach Regenfällen schmierig wird.

Mit Friends und Keilen sowie auch Köpflschlingen sollte man vorsichtig sein. Es finden sich zwar durchaus Möglichkeiten zur mobilen Absicherung, aber aufgrund des splittrigen Gesteins hätte ich diesbezüglich an wenigen Stellen Vertrauen. Grundsätzlich sind die Bohrhakenabstände ausreichend. Die Haken sind außerdem sehr gut an entsprechend festen Felsplatten gesetzt, so dass eine zusätzliche mobile Absicherung das Gefahrenpotential eher erhöhen würde.

In der 10. SL wurde mittlerweile die Möglichkeit für einen Zwischenstand eingerichtet. Nach meiner Erinnerung befindet sich dieser kurz nach dem Wechsel auf die rechte Gratseite. Die Benutzung ist sehr sinnvoll, da die Routenführung mehrere Kanten und Absätze überwindet. Bei Ausnutzung der gesamten Seillänge ist die Verständigung selbst durch Seilzugkommandos kaum möglich. Wir haben den Zwischenstand nicht benutzt und hatten dementsprechend leichte Kommunikationsprobleme.

Trotz (bzw. auch gerade wegen) der zweifelhaften Gesteinsqualität eine einzigartige Tour. Die Routenführung ist durchgehend spektakulär und man erhält atemberaubende Einblicke in die legendäre Ostwand. Der Einordnung als reine Plaisierroute würden wir allerdings nicht zustimmen. Die etwas beängstigend wirkende Ausbruchstelle, der allgemein splittrige Fels und die vielen erdigen Stellen verleihen der Route durchaus einen alpinen Charakter.

01.07.2019 - 14:11

AW: Lärmstange - Nordkante

Kennt jemand den aktuellen Zustand der Tour? :)

28.08.2015 - 22:10

AW: Lärmstange - Nordkante

Ergänzend noch:

Man klettert in der 5. Seillänge zu Beginn durchaus "durch" den Ausbruch. Erst nach den ersten Metern wechselt man an die Kante. Oben gibts dann einen neuen Standplatz ca. einen Meter rechts vom alten (der sich wohl durch den Ausbruch in einer etwas unangenehmen Höhe befindet).

28.08.2015 - 21:47

AW: Lärmstange - Nordkante

Nordkante geklettert am 26.8.15

Bohrhaken wurden mittlerweile ergänzt. Die 5. Seillänge lässt sich somit gut abgesichert klettern, wirkt allerdings schon ein bisschen gruselig mit dem riesigen Ausbruch und dem losen Zeug welches dort herumliegt. Würde sagen "Plaisir-Bruch" triffts insgesamt ganz gut. Sehr bedachtes fortbewegen ist angesagt.

04.08.2014 - 10:45

AW: Lärmstange - Nordkante

Bestätigung: Ausbruch in der 5.SL - es lauern relativ große Blöcke - Versuch auf Originalführe (schöne Verschneidung laut Topo) ist nicht nur deutlich schwerer als 4 sondern unter Umständen auch kritisch. Umgehung hakenfrei direkt über Kante; Hüttenwirt Tuxerjochhaus - Franz Hotter - ist informiert und wird so bald wie möglich an der kante 2 bohrhaken setzen. Tour insgesamt: Plaisir-Bruch ;-)  Wiederholung wird es von mir wohl nicht mehr geben - wie wohl die Tour noch mehr Respekt für die Irrfahrt der Jugend vor Rieser, Verhoeven samt Partner bei mir lukriert hat. 

29.07.2014 - 19:04

AW: Lärmstange - Nordkante

vorsicht total brüchtig an den 4er Stellen. Nach 6 Seillängen umgedreht wg. schlecht Wetter. die erste 4 er Stelle durch Abbruch inzwischen eht 5-6.

 Grundsortiment an Friends helfen an den schwierigeren passagen. Um Abseilmöglichkeit zu haben min. 80m Einfachseil. oder Halbseile.

Abstieg ohne Bahn ca. 2 Std.

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