Hundstod Reibn über Seehorn

Skitour
Mittel
(2)

Toureninfo

Auf dem Weg zum Hundstodgatterl.
Diff.
Schwierigkeit 3-4
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Aufstieg
Aufstieg3000 Hm
Aufstiegszeit
Aufstiegszeit 10:00 Std.
Snowboardgeeignet
Snowboardgeeignet Nein
Schneeschuhgeeignet
Schneeschuhgeeignet Nein
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
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Aug
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Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Seehorn  (2321 m)
Charakter:

3000 Hm und 32 km lang - das sind Werte über die man sicher genauer nachdenkt, bevor man sich für diese fantastische Skitourenrunde entscheidet. Es teilt sich aber recht gut auf, ein langer Anstieg hinauf auf das Seehorn, dann ein nicht ganz so langer Aufstieg zum Hundtodgatterl und am Ende von der Hochwies noch mal ca. 500 Hm zurück auf den Seehorn Gipfel. Mit 9-11 Stunden sollte man rechnen, dann aber steht einer perfekten Skidurchquerung nichts mehr im Wege. Steile Abfahrten, steile Anstiege und wunderschöne, tlw. sehr einsame Landschaften stehen an diesem langen Skitourentag auf dem Programm.

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Parkplatz im Hintertal (980 m) in Richtung südosten auf dem Forstweg zu einer Wiese unterhalb des Farmauriedels, dort zweigt die Spur links zum Seehorn ab. Man steigt unterhalb des Seekopfes auf und gelangt auf hügeligem Gelände zu einer kurzen Steilstufe. Nach dieser auf dem breiten Rücken zum schon sichtbaren Gipfelkreuz (abfellen). Man fährt auf dem Grat der sog. Kematenschneid ab, über einen Hügel hinüber (alles ohne Felle gut machbar) bis man zur Wimbachscharte gelangt. Dort beginnt die Abfahrt in den Loferer Seilgraben - in der Mitte ist dieser sehr steil! Am Ende des Grabens durch eine Engstelle in das breite Wimbachgries, dort aber schon rechts halten und später auffellen. Durch Latschen bis zur Wimbachgrieshütte (1327 m) und dort dann rechts auf dem markierten Sommerweg zu einer Steilstufe mit Felsband (direkt vor dem Felsband ist ein steiler Hang!). Nach dem Felsband (Holzbrücke) gelangt man in lichten Wald und erreicht die Trischübelalm (Wetterstation). Dort dann rechts in einer Art Rinne aufwärts und am Ende sehr steil (!) hinauf zu einem Sattel unterhalb des Graskopfes. Von dort rechtshaltend in der Hundstodgrube zum Hundstodgatterl (links von den Felsabbrüchen des Hundstods) aufsteigen. Dann etwas abwärts, je nach Schneesituation unterhalb des Hundstodfelsens nach rechts (je weiter oben, desto steiler ist diese Querung - ganz unten kann man auf einem nicht so steilen Rücken aufsteigen). Man kommt an eine Kante, links sieht man die Kuppe des Kleinen Hundstod (dort wäre auch die Möglichkeit auf den Großen Hundstod zu steigen - ist aber extrem steiles Gelände). Man hält sich unterhalb der Felsen und quert zum Dießbacheck (abfellen). Dann fährt man den wohl besten Hang der Tour hinunter auf die flache Hochwies (auffellen). Man steigt recht zentral hinauf zur Kematenschneid (oben steiler) und trifft dort wieder auf die bekannte Spur. Auf dieser nach links hinauf auf das Seehorn. Abfahrt auf der Aufstiegsspur hinunter zum Parkplatz im Hintertal.

Schwierige Stellen:
- Der breite Grat vom Seehorn zur Wimbachscharte - westlich tlw. recht steile, felsdurchsetzte Abbrüche.
- Die Abfahrt durch den Loferer Seilgraben - in der Mitte sehr steil.
- Der kurze Hang vor dem Felsband (mit Holzbrücke) unterhalb der Trischübelalm ist sehr steil.
- Der sehr steile und lange Hang unterhalb des Graskopfes.
- Das Gelände zwischen Hundstodgatterl und Dießbacheck - je nach Spur einige steile Passagen.

Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte BY 20, Lattengebirge, Reiteralm
Kompass Nr. 14, "Berchtesgadener Land, Chiemgauer Alpen"

Bemerkungen:

Im Hochwinter bzw. bei Pulver nur bei besten Verhältnissen machbar - teilweise müssen recht steile Hänge bewältigt werden.

Man kann das Wimbachgries bis zur Wimbachbrücke hinauf fahren - sonst gibt es aber keine sinnvollen Abbruchmöglichkeiten der Runde.

Hangausrichtugen oft Nord bis Nordwest - aber auch Süd und Ost.

Man kann die Hundstod Reibn (Hundstod Umrundung) auch bei der Wimbachbrücke beginnen, das sind ca. 660 Hm weniger, dafür muss man aber duch das lange und recht eintönige und am Morgen schattige Wimbachtal gehen (die Aussicht auf dem Weg zum Seehorn ist da allemal besser). Das Seehorn muss beim Startpunkt Wimbachbrücke auch nicht undbedingt bestiegen werden.

Anmerkung: Unser Track quert bzw. steigt teilweise sehr steil und direkt auf. Je nach Lawinensituation muss man die Tour evtl. anders als bei unserem Track anlegen.

Infostand: 

16.02.2017

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (33)

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