Hochtennspitze und Gamskogel von der Axamer Lizum

Schön ausgesetzter und fordernder Aufstieg auf die Hochtennspitze, danach fährt man in Richtung Kemater Alm ab. Wer jetzt den Tag noch etwas ausnützen will steigt weiter zum Gamskogel (2659 m) auf und fährt dann bis nach Grinzens ab. Grossartige Tour im Ruhegebiet Kalkkögel, bei der man am Ende weit in die Stubaier Alpen sieht. Die Runde ist eine perfekte Minidurchquerung in den Tiroler Dolomiten!

Vom Parkplatz links vom Olympia-Express (Standseilbahn) auf der Damenabfahrt hinauf auf den Hoadlsattel (wer mit dem Olympia-Express auf's Hoadl fährt spart 700 Hm/1,5 Std.). Vom Hoadlsattel dort noch etwas auf Skiern nach links, dann aber mit den Skiern auf dem Rücken auf den Hochtennboden (Flachstück). Danach entlang des ausgesetzt werdenden Grates zu einer Steilwand. Dort quert man abfallend nach rechts in die große Rinne, die von der Hochtennspitze herunter zieht (die Querung ist die heikelste Passage, einige fahren das kurze Stück mit Ski andere stapfen). Danach am linken Rand der Rinne hinauf in den Sattel und die letzten Meter zum Gipfelkreuz der Hochtennspitze.

Abfahrt: Die breite Rinne hinunter in Richtung Kemater Alm, oberhalb des Kreuzes Querfahrt in Richtung Adolf-Pichler-Hütte. Wer will kann natürlich ganz bis zur Kemater Alm abfahren und von dort zur Adolf-Pichler-Hütte aufsteigen (+300 Hm).

Von der Adolf-Pichler-Hütte unterhalb der Felswände von Steingrubenkogel und Ochsenwand aufwärts, eine Steilstufe geht man am linken Rand, danach eine sehr steile Querung und am Ende steil hinauf zum Seejöchl (2518 m). Vom Seejöchl rechts auf dem breiten und einfachen Kamm hinauf zum Gipfelkreuz des Gamskogels.

Abfahrt: Am besten auf dem Kamm zurück zum Seejöchel (man kann aber schon vorher die tlw. sehr steile Nordflanke runter fahren). Vom Seejöchel links das Kar hinunter, auf ca. 2000 m setzt man schon zur abfallenden Querfahrt in Richtung Kemater Alm an. Man gelangt auf einen Forstweg, auf dem fährt man zur Kemater Alm. Von dort auf der langen Rodelbahn hinunter nach Grinzens.

Zurück zum Parkplatz in der Axamer Lizum kommt man am besten mit dem Bus (eine Station bis zum Terminal Kögele, von dort mit dem Skibus hinauf in die Axamer Lizum).

AV-Karte Nr. 31/5, Innsbruck und Umgebung

Sehr steile Tour bis zur Hochtennspitze! Wer die Hochtennspitze auslassen will, kann schon vom Hochtennboden steil hinunter in Richtung Kemater Alm abfahren.

Die beste Zeit ist der März, dann erwischt man noch Pulverschnee an den nordseitigen Hängen.