Gesäuse Skitouren Trilogie-Festkogel-Gsuchmauer-Lugauer
Toureninfo
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Große Gesäuse Überschreitung ist für den ambitionierten Bergsteiger im Sommer ein Highlight. Im Winter ist das Skitouren-Topziel im Johnsbachtal die Gesäuse-Trilogie bestehend aus Festkogel, Gsuchmauer und Lugauer. Man kommt bei fast 3400 Hm auf rd. 27 km Skitouren-Länge. Zuerst geht es auf den Festkogel, dann fährt man bis über den Wolbauer Wasserfall zur Unteren Koderalm ab und steigt von Norden auf die Gsuchmauer und fährt durch das nordostseitige Gsuchkar Richtung Lugauer ab. Am Ende wartet dann noch die großartige Lugauer Plan und last but not least der kurze Gegenanstieg zum Hüpflinger Hals hinauf.
Die technischen Schwierigkeiten erreichen den 3ten Grad und sind im Gipfelbereich des Festkogels, der Einfahrt ins Gsuchkar und die letzten Meter zum Lugauer Gipfel.
Ein Skiabenteuer der Extraklasse für Konditionsbomben.
Wer es etwas kürzer und leichter mag, läßt die Festkogel Skitour aus und steigt gleich über das Südkar auf die Gsuchmauer 2400 Hm, 22 km.
Ausgangspunkt: Ghf. Köbl, Johnsbach
Festkogel: Vom Kölblwirt auf dem Sommerweg in Richtung Hesshütte, nach einer knappen Stunde erreicht man nach der Steilstufe links vom Wasserfall den Unteren Koderboden (1235 m) und zweigt bei einer gelben Tafel links Richtung Hochtor/Schneeloch ab. Es folgt bald eine Felsstufe, die man unter den Felsen von links nach rechts überwindet. Danach hält man sich unter den Felswänden des Rinnersteins rechts, bis man nach dem markanten Schneekarturm das Schneeloch zwischen Festkogel und Hochtor erreicht. Nach ca. 1 Stunde erreicht man kurz vor der unteren Koderalm eine Abzweigung Richtung Festkogel und Schneeloch. Nun das Festkogelkar aufwärts (oben sehr steil). Am Schluß (meist zu Fuß) in eine Einschartung (Schidepot) und von dieser zum Gipfel.
Abfahrt bis auf die Untere Koderalm.
Gschuchmauer: Von der Unteren Koderalm dem Sommerweg Richtung Hesshütte folgen, bis dieser eine Linkskurve macht, nun nach rechts hinauf zu den bereits sichtbaren Nordabstürzen (Felsen) des Wolfbauerturms. Man hält sich links von der Wiese am Waldrand und steigt bis zu den Felsen auf. Nun links halten, um die Felsen herum und weiter über später offenes Gelände in die Scharte zwischen Gsuchmauer und Stadelfelsschneid. Weiter flach zum Gipfel der Gsuchmauer
Abfahrt Guschkar: Vom Gipfel ca. 100 m auf dem Gipfelrücken zurück und dann Richtung Süden (Vorsicht auf Wechten) zum Sattel zwischen Gsuchmauer und Glaneggturm abfahren und vor der ersten Erhebung links steil ins Kar einfahren. Im Kar hält man sich rechts und am Ende links vom Bach. Weiter zu einem Hochsitz und dort leicht rechtshaltend kurz zu einer Forststraße am Beginn eines Schlages abfahren, noch etwas rechtshaltend weiter bis man auf die Spur zum Lugauer trifft. Auf dieser bis zum Anfellpunkt.
Lugauer: Dem mit Stangen und Pfeilen markierten Aufstieg zum Luger folgen. Wenn man dann doch vor der Lugauer Plan steht, ist man in ca. einer guten Stunde auf dem Gipfel. Auf der Plan hält man sich rechts und am Ende stellt sich die Lugauer Plan etwas steiler auf. Hier ist auch auf Lawinengefahr zu achten. Achtung: Bitte NICHT direkt über den Haselkogel, da dort eine Wildruhezone ist.
Die Abfahrt über die Aufstiegsspur. Kurzer Gegenanstieg ca. 30 Min. hinauf auf den Hüpflinger Hals und dann über flache Wiesen zur Pfarralm und über die Forststraße hinunter zum Parkplatz Ebner bei der Ebnerklamm.
3372 Hm
12.01.2022
Andreas Jentzsch
Ausgangspunkt / Anfahrt
Aus dem steirischen Ennstal - hierher über die A9 - Pyhrnautobahn - nach Admont und weiter ins Gesäuse. Beim Ghf. Bachbrücke nach Johnsbach abzweigen und weiter bis zum Ghf. Köbl. Von Westen über Hieflau - Gstatterboden anreisen.
Johnsbach - 753 m
Ghf. Köblwirt - 890 m
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