Via Cercando la trincea - Parete Pezol

 
Klettern
 
Mittel
 
Schwierigkeit
6-/6
5/5+ obl.
Absicherung Absicherung
Gut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
215 m  /  320 Hm
3:00 Std.  /  4:00 Std.
Ausrichtung Ausrichtung
Südwest
Zustiegszeit Zustiegszeit
0:30 Min.
Abstiegzeit Abstiegzeit
0:30 Min.
Kondition
2 / 5
Kraft
3 / 5
Erfahrung
3 / 5
Landschaft
5 / 5
 
 
Beste Jahreszeit
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dec
 
 

Tourenbeschreibung

Land / Regionen / Gebirge:
Italien / Trentino-Südtirol / Gardasee-Berge
Charakter:

Die Touren an der Parete di Pezol sind eine Klasse für sich - die Via Cercando la trincea ist eine der lohnendsten, leichten Touren an dieser tollen Felswand. Die Kletterei ist meist griffig und steil und bis auf wenige Passagen gut mit vielen Sanduhren und Normalhaken gesichert. An zwei schwierigen (!) Passagen sollte man mobile Sicherungsmittel (Friends) einsetzen, dieses sind im Topo vermerkt. Die Wand ist ab dem späten Vormittag bis zum Sonnenuntergang in der Sonne, deshalb ist diese Kletterei vor allem in der kalten Jahreszeit - wir waren am 1. Jänner dort - beliebt und der Blick auf den Gardasee ist mehr als perfekt!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Florian Kluckner, Franco Sartori, Maurizio Piller Hoffer im November 2017

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

13

Klemmkeile: 

Grundsort.

Ausrüstung:

1 x 60 m Einfachseil, 13 Expressschlingen, Stopper und ein kleiner Friend, Schlingen und Helm. 

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Route ist im Kluckner/Grill Stil gut abgesichert - Sanduhren und Normalhaken. An zwei Passagen entweder Keile (Stopper) oder ein kleiner Friend sinnvoll anwendbar.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine Stelle 6-/6, die man aber nicht klettern muss (siehe Topo, man kann die letzte Seillänge zu Fuß umgehen). Sonst eine Passage 5/5+ und ein paar Mal 5-, meist aber um 4.

Zustieg zur Wand:

Vom Schranken dem Forstweg geradeaus folgen, nach 200 m aber links auf einem Pfad (rote Punkte) hinunter. Man gelangt zu den Felsen der Parete dell Ir und geht zwischen oberer und unterer Wand hindurch aufwärts. 40 m nach den gelb-schwarzen Überhängen, die man rechts oben sieht, kommt man zu einer spitzwinkeligen Verzweigung. Der obere steilere Weg ist der Rückweg. Hier den flacheren unteren Weg nehmen (von unten mündet bald der Rückweg von der unteren Parete dell’ Ir ein) und bis zu einer kleinen Lichtung gehen. Hier nach rechts abzweigen (!) und nach 30 m sofort wieder links. Den Steigspuren bis unter die Parete Pezol folgen und kurz nach einem kleinen Schuttfeld zur Wand hinauf. Der Einstieg ist klein angeschrieben, erdiger Anseilplatz am Wandfuß, Sanduhrschlingen sichtbar. (12 m weiter links ist der Einstieg der Route Via Dante Dassati, sie führt am Pfeiler rechts der großen bewachsenen Verschneidung empor. 40 m weiter rechts ist die Route Via Claudia '22, Einstieg angeschrieben.) Die roten und blauen Markierungspunkte auf den Zustiegspfaden verwirren mehr, als sie nützen.

Abstieg:

Von der kleinen Kriegsstellung links aufwärts, an einer kleinen Felswand links vorbei auf Pfadspuren zu einem großen Strommast. Dort rechts auf dem Wanderweg zurück zur Parete dell Ir und auf dem schon bekannten Weg wieder zum Parkplatz an der Straße.

Bemerkungen:

Via Cercando La Trincea heist heißt übersetzt "Auf der Suche nach dem Schützengraben"; die Route endet in Überresten einer kleinen Stellung aus dem 1. Weltkrieg.

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

In Arco / Ortsteil Bolognano folgt man der Straße SP48 in Richtung Monte Velo bis zu einer Kehre auf ca. 460 m. Es ist die nördlichste Kehre, die am nähesten zur Wand kommt. Dort am Straßenrand parken (nur wenige Parkmöglichkeiten). Es gibt zwei Kehren mit Schranken, es ist die obere Kehre, hinter der Schranke beginnt ein Wanderweg.

Talort / Höhe:

Arco - Ortsteil Bolognano  - 130 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Kehr auf der Monte Velostraße  - 460 m