Schneiderrinne Light

 
Eisklettern
 
Schwer
 
Schwierigkeit
75°
Höhe Einstieg Höhe Einstieg
3250 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
400 m  /  1350 Hm
3:30 Std.  /  7:35 Std.
Ausrichtung Ausrichtung
Nord
Zustiegszeit Zustiegszeit
0:35 Min.
Abstiegzeit Abstiegzeit
3:30 Std.
Kondition
5 / 5
Kraft
3 / 5
Erfahrung
4 / 5
Landschaft
3 / 5
 
 
Beste Jahreszeit
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dec
 
 

Tourenbeschreibung

Land / Regionen / Gebirge:
Österreich / Kärnten / Glockner-Gruppe
Charakter:

Interessante Route im Bereich der leider schon völlig ausgeaperten Schneiderrinne. Die Linie umgeht den reinen Felsteil und fügt oben noch ein steiles Blankeisstück dazu. Somit eine gute Route, bei der man wahlweise von der Adlersruhe absteigt oder noch kurz über den Normalweg den Gipfel erreicht.

Genaue Routenbeschreibung:

Unten entweder direkt oder über die Pallavicinnirinne zur kleinen Rampe aufsteigen, danach kurze Querung und ein steiles Firnstück bis unter den Eiswulst. Nun entweder direkt über den Wulst (75°) oder rechts vorbei in flacheres Gelände. Nach ca. 4 Seillängen erreicht man leicht linkshaltend Gehgelände und kurz danach einen flachen Grat. Hier entweder über das Glocknerleitl weiter zum Gipfel oder horizontal hinüber zur Adlersruhe.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Unbekannt

Ausrüstung:

Hochalpine Eistour, oben meist Blankeis. Kompl. Eisausrüstung, viele Eisschrauben und Seil sind erforderlich.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Steiler Firn bis 60° und am Schluß noch ein fast senkrechter Eisbuckel (den man aber auch rechts umgehen kann; 60°). Die untere Rampe ist nur bei aussreichend Firn machbar!

Absicherung: 
Gut
Zustieg zur Wand:

Von der Biwakschachtel dem Grat etwas folgen und dann links zu den Einstiegen der Nordwandrouten queren, der Einstieg ist etwas links von der Pallavicinirinne bzw. durch die Engstelle am Beginn der Palla und dann nach links zur Rampe.

Höhe Einstieg: 

3250 m

Abstieg:

Von der Adlersruhe (3451 m über das Hofmannskees (Spalten) zur Pasterze hinab und wieder zur Tiefgarage aufsteigen.

Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 40 Glocknergruppe
Kompass: Glocknergruppe NP Hohe Tauern Nr. 39

Bemerkungen:

Biwakschachtel: Für 8 Personen gebaut, meist überfüllt, besser früh aufsteigen wer einen guten Platz (in der Schachtel) will.
Es empfiehlt sich auch, von der Tiefgarage aus mit dem Fernglas abzuchecken, wie viele Leute schon zur Biwakschachtel unterwegs sind - gegebenenfalls Biwakausrüstung mitnehmen!

Infos zur Straßenöffnung: www.grossglockner.at

Zustieg zur Biwakschachtel (ca. 3 Stunden): Von der Franz-Josefs-Höhe neben dem Schrägaufzug auf die Pasterze hinab. Auf dieser taleinwärts leicht nach links queren und links am Kleinen Burgstall vorbei zur Biwakschachtel aufsteigen, immer links vom Grat bleiben. Die Biwakschachtel steht auf einer markanten Felskanzel auf 3205 m. Am Ende entweder links herum (Schnee bzw. plattiger leichter Fels) oder aber leicht rechts vom Grat (dort Kletterstelle II) bis zur Schachtel aufsteigen.

Infostand: 

21.05.2004

Autor: 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Norden: Über Zell am See nach Fusch und über die Glocknerhochalpenstrasse zur Franz-Josefs-Höhe (Tiefgarage). Von Süden: Nach Heiligenblut und über die Glocknerhochalpenstrasse zur Franz-Josefs-Höhe (Tiefgarage).

Talort / Höhe:

Fusch  - 820 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Glocknerbiwak  - 3205 m