LoGa - Für immer bei uns

Im Vorbau plattige Kletterei in perfekt gewaschenem Kalk an Wasserrillen, in der Hauptwand steile, ebenfalls sehr raue Lochkletterei, jedoch müssen hier auch seltene brüchige Passagen sicher geklettert werden.

Allgemein bietet die Route begeisternde, facettenreiche Kletterei in eindrücklicher alpiner Umgebung mit eben solchem Charakter. Eine sichere Begehung setzt das kontrollierte Steigen im 7. Grad voraus. Sämtliche Haken wurden so gesetzt, dass der nächste immer in Sicht ist, dem Kletterer jedoch selbst überlassen bleibt, einzuschätzen auf welchem Weg er dorthin klettern will. Aufgrund des kompakten Gesteins, das nahezu ausschließlich Bohrhaken zur Absicherung zulässt sind weite Stürze auch in ungünstigem Gelände möglich.

Martin Feistl mit Steffi Feistl und Andi Irler 2015-2016 von unten

2 Bohrhaken an allen Standplätzen, 2-5 Bohrhaken pro Seillänge als Zwischensicherungen, ein Satz Keile kann unter Umständen zur Anwendung gebracht werden, Cams konnten wir nicht sinnvoll einsetzen.

in den ersten 6 Seillängen plattige Kletterei an Wasserrillen im 5. bis 6. Grad, in den oberen 7 Seillängen steilere, ausgesetzte, selten auch etwas brüchige Kletterei im 6. bis 7. Grad

Vom Wanderparkplatz in Hammersbach auf beschildertem Weg zum Eingang der Höllentalklamm. (45 Minuten oder in 30 Minuten mit dem Fahrrad bis zur Materialseilbahn und in wenigen Minuten zur Klammeingangshütte) In weiteren 60 Minuten zur Höllentalangerhütte und von dort in ca. 15 Minuten auf der linken Bachseite auf Wegspuren zu markantem Bachbett, das direkt zum linken Ende des Plattenvorbaus hochzieht. Durch dieses Bachbett bis zum Wandfuß und in wenigen Minuten am Plattenvorbau entlang zu den Einstiegen.

3 Mal Abseilen über die Route und 2 Mal am dem großen Band orographisch links der Route über den Vorbau. Es ist zwingend Erfahrung im Abseilen längerer und quer verlaufender Strecken notwendig! Abseilstände im Wandbild blau markiert.