Hochtor Nordwand, Jahn - Zimmer

 
Klettern
 
Leicht
 
Schwierigkeit
3+
Absicherung Absicherung
Alpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
1000 m  /  1800 Hm
6:00 Std.  /  11:30 Std.
Ausrichtung Ausrichtung
Nord
Zustiegszeit Zustiegszeit
2:30 Std.
Abstiegzeit Abstiegzeit
3:00 Std.
Kondition
5 / 5
Kraft
3 / 5
Erfahrung
4 / 5
Landschaft
5 / 5
 
 
Beste Jahreszeit
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dec
 
 

Tourenbeschreibung

Land / Regionen / Gebirge:
Österreich / Steiermark / Ennstaler Alpen
Charakter:

Im engen Tal des Gesäuses blickt man fast ehrfürchtig zur Hochtor-Nordwand hinauf, sind es doch 1000 Klettermeter, die zwischen Einstieg und Ausstieg liegen. Die Jahn-Zimmer-Route durch diese mächtige Plattenwand gehört zu den großen Klassikern in den Ostalpen. Die Tour hat nur wenige Stellen im dritten Grad. Um es den Nordwandkletterern einfacher zu machen, wurde der Aufstieg mit roten Punkten markiert. Die über weite Strecken sehr gute Felsqualität ist quasi das Tüpfchen auf dem i, also eine richtig schöne Genusskletterei. Die beliebteste Klettertour an der Gesäuse Nordseite ist aber sehr lang, vom Tal aus satte 1800 Hm, bevor man auf dem höchsten Gesäusegipfel ausgepumpt durchschnaufen kann.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

G. Jahn u. F. Zimmer 2.9.1906

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

4

Klemmkeile: 

Grundsort.

Friends: 

Grundsort.

Ausrüstung:

8 Expressschlingen, Bandschlingen Klemmkeile und Friends sind zu empfehlen. Standplätze sind gebohrt. Unbedingt Helm!!!!

Bemerkung zu den Versicherungen:

Nur Stände sind gebohrt, sonst einige Normalhaken.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Zwei Stellen 3+, oft 2-3

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz (Haindlkarparkplatz an der Gesaeusestraße) auf dem markierten Weg zur Haindlkarhuette. Von der Hütte in 1,5 Std. zuerst dem markierten Peternpfad einige 100 Meter folgen. VOR der ersten Schlucht bei Schild (Hochtor Norwand) rechts in einen Latschengürtel abzweigen und dann auf einem schwach markierten Steig in das große Schuttkar nördlich des FEsltkogels. Das bis an sein linkes (östl.) Ende hinauf (Wasserstelle) und bei einer markanten braunen u. schwarzen Felsstelle nach links hinaus und über Steigspuren (mit Markierung) über Gräben und Kanten linkshaltend in einen markante gestufte Rinne, der man (1-2) bis zum ersten Standhaken in 1690 m folgt. - Alpiner Zustieg!


Originalzustieg: Peternpfad bis nach der 2. Latschenstufe, wo er nahe an die Felsen des Dachl Vorbaus geht. Hier rechts in Schuttkar, das man vor den schluchtartigen Ende rechts über Rinne auf einen Sattel verläßt. Weiter durch Rinnen u. Latschen zum Einstieg (1-2). - auch alpin.

Höhe Einstieg: 

1690 m

Abstieg:

Vom Gipgel über das markierte Schneeloch nach Johnsbach (kürzester Weg) oder in südöstl. Richtung über den Gugelgrat zum Josefinensteig absteigen und über diesen zur Hesshütte u. weiter über den Wasserfallweg nach Gstatterboden. Man kann auch vom nordöstlichen Hochtorgipfel über den NO Grat in kleinen Sattel absteigen (1-2, tw. markiert) und weiter Richtung Dachl in die Roßkuppenscharte hinab. Weiter über den sog. Roßkuppengrat (1-2 tw. markiert und Gegenanstieg auf die Roßkuppe zur Peternscharte und über den markierten "Peternpfad" zum Einstieg zurück und weiter ins Tal.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

ÖK 99 Rottenmann und ÖK 100 Hieflau, Kompass WK Nr. 69 Gesäuse, AV Karte Nr. 16 Ennstaler Alpen

Bemerkungen:

Lange, alpine Tour. Nicht bei unsicheren Wetter einsteigen!

Infostand: 

13.06.2008

Autor: 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto oder mit der Bahn bis zum Bahnhof Gstatterboden im Gesäuse. Von hier 2 km Richtung Admont zum Parkplatz der Haindlkarhütte.

Talort / Höhe:

Gstatterboden  - 577 m