Gamstanz - Hüttenwand Breithorn

 
Klettern
 
Mittel
 
Schwierigkeit
6
5+/6- obl.
Absicherung Absicherung
Gut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
300 m  /  1250 Hm
4:00 Std.  /  8:30 Std.
Ausrichtung Ausrichtung
Süd, Südwest
Zustiegszeit Zustiegszeit
2:15 Std.
Abstiegzeit Abstiegzeit
2:15 Std.
Kondition
4 / 5
Kraft
3 / 5
Erfahrung
4 / 5
Landschaft
5 / 5
 
 
Beste Jahreszeit
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dec
 
 

Tourenbeschreibung

Land / Regionen / Gebirge:
Österreich / Salzburg / Loferer und Leoganger Steinberge
Charakter:

Die Route Gamstanz an der Hüttenwand unweit der Schmidt-Zabierow-Hütte ist eine klassische Linie, welche sich die ersten beiden Seillängen mit anderen Touren teilt. Teilweise ausgesprochen guter Fels, aber auch brüchige und grasige Passagen, meist aber rauer, schöner Fels. Die Absicherung ist typisch für die Erschließer der Region, an den schweren Stellen steckt meist ein Bohrhaken, dazwischen, im leichten Gelände, muss man aber teilweise weite Abstände in Kauf nehmen. Die Gamstanz Tour ist gut, aber nicht so überragend, dass diese wiederholt geklettert werden will. 

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

A. Stocker, Hans Vorhofer, L. Würtl und M. Reich am 22.9.2019.

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

9

Ausrüstung:

1 x 60 m Einfachseil, 9 Expressschlingen, Bandschlingen und Helm. Klemmkeile lassen sich nur bedingt sinnvoll einsetzen.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Tour ist mit Bohrhaken abgesichert, an den schweren Passagen gut. Im leichten Gelände - z.B. in der dritten Seillänge steckt aber sehr wenig.

In der letzten und vorletzten Seillänge auf die Seilreibung achten!

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Die letzte Seillänge ist die schwerste, eine Steilwand (6), dann eine Ecke (6; Querung). 

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz auf dem Wanderweg in Richtung Schmidt-Zabierow-Hütte. Noch unterhalb der Hütte, im Bereich einer Kuppe mit einer Bank, geht man nach rechts direkt auf die schon gut sichtbare Hüttenwand zu. Der Einstieg ist bei einer gestuften Verschneidung (siehe Wandbild).

Abstieg:

Vom Ausstieg auf dem großen Grasband zu einer Ecke ansteigen. Dort quert man dann absteigend - den Steinmännchen folgend - zu einer Rinne, klettert diese hinunter zu flachem Gelände. Dann wieder den Steinmännchen zu einer weiteren Stufe folgen. Kurz am Fixseil hinab und auf einem Latschenpfad zum Wanderweg. Auf diesem hinunter ins Tal absteigen.

Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte, Nr. 9 Loferer- und Leoganger Steinberge

Bemerkungen:

Es ist unbedingt auf trockene Verhältnisse zu achten - man klettert oft im Nahbereich von dunklen (feuchten) Verschneidungen.

Auf stabiles Wetter sollte geachtet werden.

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Über das Kleine-Deutsche-Eck nach Lofer und vor dem Paß Strub ins Lofererhochtal bis zum Ende der Fahrmöglichkeit. (Das Lofererhochtal erreicht man über eine Straße im ganz westlichen Ortsteil von Lofer). Öffis: Mit dem Bus nach Lofer und zu Fuß ins Lofererhochtal.

Talort / Höhe:

Lofer  - 626 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz im Lofererhochtal  - 800 m