Eiskögele Nordflanke

 
Eisklettern
 
Leicht
 
Schwierigkeit
45°
Höhe Einstieg Höhe Einstieg
3200 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
250 m
3:00 Std.  /  7:30 Std.
Ausrichtung Ausrichtung
Nord
Zustiegszeit Zustiegszeit
2:00 Std.
Abstiegzeit Abstiegzeit
2:30 Std.
Kondition
3 / 5
Kraft
3 / 5
Erfahrung
3 / 5
Landschaft
3 / 5
 
 
Beste Jahreszeit
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dec
 
 

Tourenbeschreibung

Land / Regionen / Gebirge:
Österreich / Kärnten / Glockner-Gruppe
Charakter:

Schöne Firn- und Eistour mit der man zwei Dreitausender erreicht. Durch die etwas weitere Anmarschzeit von der Oberwalderhütte ist man meist alleine unterwegs. Vom Gipfel hat man perfekte Aussicht in die Dolomiten und Venedigergruppe.

Genaue Routenbeschreibung:

Kurz vor der Unteren Ödenwinkelscharte in Falllinie der mark. Grattürme aufsteigen. Je nach Möglichkeit früher oder später nach rechts in die Eisflanke queren. Nun über diese empor zum Gipfelgrat und unschwierig zum höchsten Punkt.


Nun auf dem Grat südöstlich zu den Grattürmen, diese können rechts umgangen werden. Man steigt unschwierig auf das Laperwitzkees ab, um dann nach den Türmen wieder auf den Grat der zum Schneewinkelkopf führt, aufzusteigen (steile Firnflanke mit ca. 45° - spät im Jahr muß man evtl. direkt über den Grat - Kletterei bis zum 3. Grad). Am Grat unschwierig auf den zweiten Dreitausender dieser Tour.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

H. Peterka, 1926

Ausrüstung:

Hochalpine Eistour. Kompl. Eisausrüstung und Seil sind erforderlich, den Helm nicht vergessen!

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Firn und Eis bis max 45 Grad - bei Ausaperung Fels bis III.

Absicherung: 
Gut
Zustieg zur Wand:

Von der Oberwalderhütte über den Pasterzenboden in den Schneewinkel, unter der Schneewinkelkopf Nordwand vorbei zur Nordflanke des Eiskögeles über der Unteren Ödenwinkelscharte.

Höhe Einstieg: 

3200 m

Abstieg:

Vom Gipfel des Schneewinkelkopfes in die Schneewinkelscharte (leichter Firn- oder Felsgrat) und weiter unter die Nordabbrüche des Romariswandkopfes. Ca. in Gipfelfallline über durch den Gletscherbruch (heikel - Spalten; man sollte sich den Abstiegsweg beim Zustieg einprägen) hinunter in den Schneewinkel und wieder über den Pasterzenboden zurück zur Oberwalderhütte.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 40 Glocknergruppe


Kompass: Glocknergruppe NP Hohe Tauern Nr. 39

Bemerkungen:

Im Spätsommer kann der Einstieg in die rechte Eiskögele-Flanke und der Übergang zum Schneewinkelkopf aper sein - dann ist mit Kletterei bis zum 3ten Grad zu rechnen!


Die "Eisnase" in der Nordflanke des Eiskögeles ist nicht mehr vorhanden - früh im Jahr kann auch noch zwischen den zwei Grattürmen aufgestiegen werden.

Infostand: 

02.08.2004

Autor: 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Norden: Über Zell am See nach Fusch und über die Glocknerhochalpenstrasse zur Franz-Josefs-Höhe (Tiefgarage). Von Süden: Nach Heiligenblut und über die Glocknerhochalpenstrasse zur Franz-Josefs-Höhe (Tiefgarage).

Talort / Höhe:

Fusch  - 820 m