Baumgartnerweg - Hochschwab

 
Klettern
 
Leicht
 
Schwierigkeit
3
3 obl.
Absicherung Absicherung
Mittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
330 m  /  1400 Hm
3:00 Std.  /  10:00 Std.
Ausrichtung Ausrichtung
Süd
Zustiegszeit Zustiegszeit
3:30 Std.
Abstiegzeit Abstiegzeit
3:30 Std.
Kondition
4 / 5
Kraft
2 / 5
Erfahrung
3 / 5
Landschaft
5 / 5
 
 
Beste Jahreszeit
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dec
 
 

Tourenbeschreibung

Land / Regionen / Gebirge:
Österreich / Steiermark / Hochschwab-Gruppe
Charakter:

Die Südwand des Hochschwabs ist die Paradewand der Hochschwabgruppe. Die Wand wirkt durch den plattigen Kalk fast unbezwingbar, und man muss sie von den beiden Ausgangspunkten auch erst einmal erreichen. Der Baumgartnerweg ist einer der leichtesten Anstiege in der Südwand und wird deshalb auch von vielen Seilschaften begangen. Die Kletterei ist für diesen Schwierigkeitsgrad relativ schön und abwechslungsreich und verläuft über Platten und Rinnen. In der Mitte der Wand quert die Route unter dem großen Wulst nach links und führt im oberen Teil durch eine Plattenrinne. Das alpine Ambiente der Tour und der großartige Gipfel entschädigen für den anstrengenden Zustieg.

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Z. Baumgartner und L. Obersteiner, 1920.

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

6

Klemmkeile: 

Grundsort.

Ausrüstung:

50 m Einfachseil, 6 Expressschlingen, Klemmkeil-Grundsortiment, div. Sanduhrschlingen, Helm und einige lange Bandschlingen.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Stände gebohrt, dazwischen Bolts und Normalhaken.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

 Die Schwierigkeiten dieser Genussroute liegen im unteren Teil und kurz vor dem Ausstieg.

Zustieg zur Wand:

Der Einstieg befindet sich im zentralen Teil der Hochschwab-Südwand etwas rechts des großen, markanten Wulstes, es sind meist sehr deutliche Steigspuren in der Schutthalde.


a) Von Seewiesen im Seetal auf markiertem Weg zur Voisthalerhütte, an dieser vorbei und auf dem Hochschwabweg (markiert) zum Trawiessattel, von dort zu den Schuttfeldern und dem Einstieg.


b) Vom Bodenbauer auf markiertem Weg (zuerst über Forststraße) auf die Trawiesalm, von dieser weiter am G`hackten (markante Geröllschlucht links der Südwand die als Abstieg dient) vorbei zum Wandfuss und dem Einstieg.


Für a) u. b) rd. 1000 Hm bzw 3 - 3,5 Std. Von der Voisthalerhütte braucht man ca. 1 Std.

Höhe Einstieg: 

2000 m

Abstieg:

Über das G`hackte (in südlicher Richtung) zum Aufstiegsweg und diesem zum Bodenbauer folgen.


Oder über das Schiestlhaus zur Voisthalerhütte zurück, der Weg führt über den markierten Graf-Meran-Steig.

Bemerkungen:

Im unteren Teil der Route ist mit Steinschlag zu rechnen. Im Frühjahr kann es am Hochschwab über der Südwand eine Gipfel-Schneewechte geben. Konditionsschwächere können in der Voisthalerhütte übernachten und die Tour am nächsten Tag machen. Wer es schwerer haben will, versucht den links beginnenden „Knablweg“ (4+; siehe Topo).

Infostand: 

12.06.2020

Autor: 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Vom Mürztal Richtung Aflenz bis nach Thörl,


a) nun nach St. Ilgen abbiegen und zum Bodenbauer (884 m);


b) oder an Aflenz vorbei nach Seewiesen und ins Seetal (man kann ein kleines Stück hineinfahren, nur bis zum Schranken). Ein MTB erleichtert den Zustieg etwas.

Talort / Höhe:

Thörl  - 638 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Bodenbauer oder Seewiesen  - 884 m