Weg ohne Grenze
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Wer sich nicht nur für ausgesetzte und kraftraubende Klettersteige interessiert, sondern auch etwas für Geschichte übrig hat, ist beim „Weg ohne Grenze“ (auch „Via ferrata senza confine“ oder „Bergführerweg“ genannt) genau richtig. Der von Kötschacher Bergführern eingerichtete Klettersteig wartet mit schönen, anspruchsvollen Einzelstellen, großem Abwechslungsreichtum und einer hervorragenden Absicherungen auf - somit zählt er zu einem der besten Steige Kärntens. Beim Abstieg über den Normalweg kommt man an zahlreichen Stellungen aus dem Ersten Weltkrieg vorbei.
Vom Einstieg durch eine kurze, etwas brüchige Rinne (B) hoch. Es folgt eine riesige, zunehmend steiler werdende, tolle Plattenrampe (zuerst B/C, dann C/D) mit zahlreichen, zum Teil recht weit auseinander gesetzten Klammern. Danach geht es direkt an die Kante und auf dem blockigen Grat (B/C) zu einem anspruchsvollen, engen Kamin (D). Es folgt ein weiterer luftiger, aber flacherer Gratabschnitt (B). Nach einem kurzen Steilaufschwung (B/C) und zwei Einschartungen geht es zur Kraft raubenden Schlüsselstelle in Form eines sehr steilen und abdrängenden schrägen Risses (D). Ein plattiger Grat (B) bringt zu einem Sattel. Über eine schmale Rampe (C) und noch ein Gratstück (B) geht es zum Ausstieg.
Oesterreichischer Alpenverein - Sektion Obergailtal-Lesachtal
Komplette Klettersteigausrüstung, Klettersteighandschuhe, evtl. Kletterschuhe
Stahlseil, Klammern
Vom ehemaligen Zollhaus des Plöckenpasses den Wegweisern Richtung "Weg ohne Grenze" folgen. Nach etwa 15 Minuten teilt sich der Weg, wobei die rechte Variante zu nehmen ist (links würde es zum alternativen Zustieg durch den Cellon-Stollen gehen). Beim Zusammentreffen zweier Geröllhalden unter den Felsabstürzen der Frischenkofel-Ostwand den linken Weg nehmen. Auf teils schlecht ausgeprägtem Steig durch Geröll entlang des Wandfußes zum Einstieg rechts einer markanten Schlucht.
1850 m
Vom Ausstieg auf Weg 147 (rote Markierung) in westlicher Richtung mit kurzer Gegensteigung bis unter die Grüne Schneid queren. Abstieg ins Almgelände und links haltend zurück zum Ausgangspunkt.
Tabacco Wanderkarte 009 Karnische Alpen, 1:25.000
BEV ÖK 197 Kötschach, 1:50.000
Kompass WK 60 Gailtaler Alpen - Karnische Alpen, 1:50.000, ISBN: 3-85491-067-3
Freytag & Berndt WK 223 Naturarena Kärnten, 1:50.000
Reisepass oder Personalausweis mitnehmen (Abstieg über Normalweg auf italienischer Seite).
In Kombination mit dem „Zustieg“ über den Klettersteig „Oberst Gressel“ (neuer Steig, links vom Cellonstollen, siehe Karte) eine sehr gute Tagestour, die zu den schönsten Klettersteig-Unternehmungen in den Karnischen Alpen zählt.
11.12.2016
Kommentare
AW: Weg ohne Grenze
In Verbindung mit dem Gressel-Steig eine tolle Runde mit doch 5-6 Stunden gesamt wenn man die schöne Wanderung (nicht Abkürzung) westlich des Cellon nimmt (Grüne Schneid)
Schwierigkeit mit maximal D ist super eingestuft. Einige Stellen praktisch wenn man nicht der Kleinste ist.
AW: Weg ohne Grenze
Für Tschechen :-)
Hodnocení feraty: příjezd do sedla Plöckenpass na státní hranici A/IT. Nástup ke stěně s feratou začíná chodníčkem ještě na rakouské straně, kdy je třeba jít nad tunelem po cestě s naučnou stezkou a směrovkami na Senza Confine. Název Ohne Grenze se tu nevyskytuje. Cesta projde krátce lesem a následně prudce stoupá loukou ke skalnímu masivu. Nástup na feratu je hodně nenápadný. Od poslední žluté směrovky je třeba jít 30 m nahoru ke skále, kde už jsou vidět ocelová lana. Chybí dokonce i cedulka s představením feraty.
Úvodní pasáž hned procvičí lezecké schopnosti, je to složitější B/C, které následně přejde do C/D, ale to ani nejde poznat. Celá trasa je pak sportovní, krátký úsek D nijak zvlášť nevyčnívá nad zbytek cesty. Na mnoha místech je nutné se držet lana, po skále je to opravdu jen pro ostřílené lezce.
Vršek cesty vede kolem mnoha vojenských bunkrů a rozbořených zákopů a staveb. Vrcholový kříž je už dostupný bez úvazků.
Sestup je nenáročný, jen část vede prudším kopcem, většinou ale pěšina klesá rozkvetlými loukami plnými potůčků a svišťů. Sestoupíte až na velké parkoviště na italské straně hranice.