Via Ferrata I Magnifici 4 - Klettersteig

Klettersteig
Schwer
(3)

Toureninfo

Am Ende der schweren Querung
Diff.
Schwierigkeit E
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 340 Hm  /  730 Hm
2:00 Std.  /  4:15 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Maerins  (2170 m)
Charakter:

Diese kühne Ferrata im Val di San Nicolo ist vielleicht der schwerste Klettersteig der Dolomiten! Super Linienführung durch einen gigantischen Überhang und tolle landschaftliche Ausblicke machen diese Tour zum wahren Genuss für extreme Klettersteiggeher. Aber Achtung – unten im überhängenden „Dom“ wartet eine sehr knackige Schlüsselstelle. Wer die gemeistert hat, kann auf dem folgenden Band beim Verschnaufen den schönen Ausblick ins Val di San Nicolo genießen. Oben wird es dann nicht mehr so schwer. Beim Ausstieg steht man auf einer Art Aussichtsterrasse mit tollem Blick zu den benachbarten Gipfeln.

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Einstieg in der hinteren Schlucht steil hinauf (D) zu einer Rampe (C). Über eine Stufe (C) erreicht man eine leichte Querung (B und C), die zur Schlüsselstelle in der rechten Schluchtecke führt. Sehr steil und überhängend (D und E) hinauf und zur Querung (E, dann D), am Ende der Querung gerade zur Kante (C/D). Gehgelände zur nächsten Wand, unter der gequert wird (Stellen B/C), am Ende durch eine Erdrinne (A/B) zu einer steilen Wiese mit Platten (A/B). Die Schlussrampe beginnt steil (D) und wird dann leichter (C), oben quert man unter den Felsen (A) zu Gehgelände, welches zum letzten Pfeiler führt (vor dem Pfeiler kann man gerade zum Wanderweg queren). Über den Pfeiler aufwärts (C), dann steil hinauf (D) zum Steigbuch, eine kurze Stufe (C) führt zum Ausstieg beim Rif. Biata Cuz.

Erhalter:

TVB und Rif. Biata Cuz

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung und Helm, für schwächere Geher ein Sicherungsseil!

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gut mit Stahlseil gesichert - die kurzen Abstände bei den Verankerungen sind uns positiv aufgefallen! Die "Seil-Klammern" und "Trittschlingen" sind aber etwas gewöhnungsbedürftig.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine Stelle E (Mittelteil), oft D und C.

Zustieg zur Wand:

Von der Malga al Crocifisso folgt man der Straße ca. 500 m taleinwärts, bei einer Hütte, die auf der anderen Bachseite steht, überquert man den Bach (nicht schon vorher bei der Skipiste). Auf der anderen Bachseite folgt man dem Weg rechts, an der Hütte vorbei, dem Bach entlang. Später führt der Weg im zickzack aufwärts, immer den Schildern "Ferrata" folgen. In einer Kurve verlässt man den Hauptweg, dort gerade weiter (Schild Ferrata) und bis zum Einstieg aufsteigen (Tafel am Einstieg).

Höhe Einstieg: 

1860 m

Abstieg:

Vom Rif. Baita Cuz auf dem Schotterweg zum Rif. Buffaure (2044 m) und von dort entweder direkt zu Fuß hinunter ins Tal abstiegen oder mit der Seilbahn hinunter nach Pozza di Fassa. Alternativ zweigt vor dem Rif. Baita Cuz rechts (Punto Panoramico Maerins) der Panoramawanderweg ins Val di San Nicolo ab. Auf diesem hinunter bis zur Straße nach Sauch (Shuttlebusstation).

Kartenmaterial:

Tabacco WK 06, Marmolada

Bemerkungen:

Extrem schwerer Klettersteig, wenn nicht sogar von der Einzelstelle her der schwerste Klettersteig in den Dolomiten.

Die Schüsselstelle im Dom ist zuerst überhängend, auch der Beginn der Querung ist extrem schwer. Wer an der ersten Stufe nach dem Einstieg schon leichte Probleme hat, sollte umkehren!

Bergungen sind im "Dom" mit der Schüsselstelle extrem schwierig, wegen des Überhanges ist eine Seilbergung mit dem Hubschrauber nicht möglich.

Bei Nässe ist der Steig tlw. rutschig - im Frühjahr ist der "Dom" länger nass.

Achtung: Das Val di San Nicolo in der Sommersaison (normalerweise ab Mitte/Ende Juni bis Anfang/Mitte Oktober) für private Fahrzeuge gesperrt. Parkplatz beim Weiler Vidor am Taleingang, es wird ein Shuttlebus angeboten, welcher nicht bis ganz nach hinten ins Tal fährt.

Infostand: 

02.08.2010

Autor: 

A. u. A. Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der Autobahn A22 zur Ausfahrt Bozen Nord und über den Karerpass nach Pozza di Fassa. Dort rechts ins Val di San Nicolo abbiegen und im Ortsteil Vidor (vor dem Campingplatz) parken - ab dort mit dem Shuttlebus weiter.

Talort / Höhe:

Pozza di Fassa  - 1320 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Shuttlebusstation Malga al Crocifisso im Val di S. Nicolo  - 1540 m

Bilder (23)

Übersicht: Der ungefähre Routenverlauf mit den Zu- und Abstiegswegen
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht: Der ungefähre Routenverlauf mit den Zu- und Abstiegswegen , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Routenverlauf und der Zu- und Abstiegsweg, auch die Hütten und die Seilbahnstation sind zu sehen.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Routenverlauf und der Zu- und Abstiegsweg, auch die Hütten und die Seilbahnstation sind zu sehen. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beim Zustieg im Val di San Nicolo
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beim Zustieg im Val di San Nicolo , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kurz vor dem Einstieg
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kurz vor dem Einstieg , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Einstieg ganz innen in der Schlucht
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Einstieg ganz innen in der Schlucht , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Nach der ersten schweren Stelle
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Nach der ersten schweren Stelle , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Flache Rampe vor der Schlüsselstelle
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Flache Rampe vor der Schlüsselstelle , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die überhängende Schlüsselstelle
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die überhängende Schlüsselstelle , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Beginn der schweren Querung
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Beginn der schweren Querung , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Am Ende der schweren Querung
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Am Ende der schweren Querung , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Überleitung zu Teil 2 mit toller Aussicht ins Tal.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Überleitung zu Teil 2 mit toller Aussicht ins Tal. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steiler Beginn der Rampe von Teil 2
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steiler Beginn der Rampe von Teil 2 , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Im oberen Teil der großen Rampe
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Im oberen Teil der großen Rampe , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Schlusspfeiler unterhalb des Ausstieges
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Schlusspfeiler unterhalb des Ausstieges , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die Hütte Rif. Baita Cuz steht gleich beim Ausstieg.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die Hütte Rif. Baita Cuz steht gleich beim Ausstieg. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

AUG 2011

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