Via ferrata Hvar - Via Mirko - Via Avalon - Via Barbara
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Auf Hvar gibt es an dier Südküste bei Sveta Nedjelja drei Klettersteige. Verantwortlich dafür ist der Cliffbase-Chef Miro Štec, der mit seinen Freunden hoch über dem Ort Sveta Nedjelja einen großartigen kleinen Klettersteigpark geschaffen hat. Via Mirko (B/C) und die Via Avalon führen hinauf zu einer tollen Brücke. Dort steht eine Spendenbox, wo ihr bitte, bitte - Miro hat den gesamten Klettersteig aus eigener Tasche bezahlt - den kleinen Obulus von 50 Kuna oder 7 Euro bezahlt - das klingt vielleicht viel, aber ein Besuch der Steige lohnt sich wirklich - zu perfekt ist der Blick von dort oben aufs Meer und der Tiefblick von der Brücke! Über die Via Barbara (B) wird von der Brücke auf das Gipfelplateau der Sveti Nikola aussgestiegen.
Beim Abstieg empfiehlt sich ein Besuch der Felskirche Spilja Sevti Nedjelje (siehe Topo!) und man blickt auf die besten Bio-Plavac Lagen Hvars hinunter. Wer den Bio-Mali Plavac Hvars verkosten will, wendet sich ebenfalls an Miro Stec!
Kontakt: E-Mail: cliffbase@cliffbase.com, Telefon: +385 91 764 8182, www.cliffbase.com
siehe Topo!
Klettersteige:
- Ferrata Via Mirko (B/C) 80 Hm und 90 Meter lang: Nach eine in den Fels gebauten supersteilen Einstiegstrette geht es an viellen Klammern 100% senkrecht hinaf zur Brücke.
- Ferrata Via Avalon (A/B) 70 Hm und etwa 100 Meter lang. Sie führt links der Via Mirko über einen leichten Grat und ein Band zur Brücke.
- Ferrata Via Barbara (B) 200 Hm: Ab der Brücke ca. auf 100 Klettermeter mit Seil versichert, dann folgen Gehstrecken die von kurzen mit Klammern bestückten Felsaufschwüngen unterbrochen werden hinauf auf die Ebene der Sveti Nikola.
Länge der Sveti Spirdion Brücke beträgt 30 Meter.
Ja
Clifbase
Klettersteigausrüstung und Helm
Vom Parkplatz durch den Ort hinauf und auf dem markierten Weg Richtung Sveti Nikola / Spilja Sv. Nedjelje unter die Felsen, die Einstiege sind links der bereits gut sichbarten Brücke.
320 m
Vom Ende der Versicherung noch ca. 10 Minuten auf einer Wegspur weiter hinauf, bis man auf den markierten Wanderweg Sveta Nedjelja - Sveti Nikola trifft. Diesem folgt man orographisch (von oben gesehen) rechts hinunter zum Einstieg und zurüc in den Ort. Für die Besichtungen der Felskirche und das Genießen der großartigen Ausblicke sollte man weitere 30 Min. einplanen (sind nicht in der 1 Std. enthalten).
Achtung: Unter den Klettersteigen sind im Berich der Brücke auch Kletterrouten, das heißt, keinen Steinschlag auslösen!
Wir keine Klettersteigausrüstung mit hat kann diese in der Cliffbase in Sveta Nedjelja ausleihen. Kontakt: E-Mail: cliffbase@cliffbase.com, Telefon: +385 91 764 8182, www.cliffbase.com
01.05.2019
Andreas Jentzsch
Kommentare
AW: Via ferrata Hvar - Via Mirko - Via Avalon - Via Barbara
War sehr sehr schön! Traumhaft schöne Landschaft...
Aber:
Wir sind Anfänger und wir fanden den Klettersteig A/B sehr angenehm und super gesichert. Aber ein Übergang von A/B auf B ist teilweise zu wenig gesichert. Mit 5 Meter Seil würde ich uns zusätzlich gegenseitig das nächste mal absichern. Oberhalb am Aufstieg war alles völlig okay. Im Großen und Ganzen für Anfänger geeignet, auch wenn wir nicht C hochgeklettert sind. Es war ein Traum ... bis auf den Übergang zum oberen Klettersteig.
Wie gesagt, Erfahrene rennen da bestimmt hoch ohne zu zucken.
AW: Via ferrata Hvar - Via Mirko - Via Avalon - Via Barbara
Vor wenigen Tagen begangen und SEHR empfehlenswert. Allerdings stimmt die obige Beschreibung der Via Barbara so nicht (oder nicht mehr?).
Die Via Barbara besteht im wesentlichen aus drei Teilen:
Der Erste beginnt ab der Seilbrücke, zieht sich auf ca. 100 Klettermetern über eine Art Felsgrat und ist bis auf wenige, vereinzelte Klammern NICHT wie oben beschrieben mit Seil versichert. Es handelt sich um unschwere Felskletterei die den 1. Schwierigkeitsgrad meines Erachtens nach nicht überschreitet. Man hat nirgends wirklich Luft unter den Füssen, aber je nachdem wie weit außen man gewisse Felstürmchen umklettert geht es links und rechts schon ziemlich weit runter.
Danach kommt ein steileres Stück in zwei Abschnitten, insgesamt etwa 40 Klettermeter. Es ist komplett mit Stahlseil und Trittklammern versichert und mit B vermutlich ganz passend bewertet.
Der dritte Teil geht dann vom Ende der Seilversicherungen den Markierungen weiter folgend bis zum Ausstieg. Ebenfalls freie Kletterei mit vereinzelten Trittklammern und ohne Seilversicherung. Der Ausstieg ist mit einem roten Quadrat (im Gegensatz zu den anderen ohne weißem Pfeil!) gekennzeichnet.
Danach wird das Gelände deutlich flacher und man wandert über Schrofen weglos bis man nach vielleicht 100 Metern irgendwann auf einen Wanderweg trifft. Dort kann man dann entweder Einkehren (Hvarcienda Kolmumbic) oder weiter bis zum Gipfel aufsteigen.
AW: Via ferrata Hvar - Via Mirko - Via Avalon - Via Barbara
Der Zustieg ist leider relativ schlecht zu finden, wir haben mehrere Routenführer und Google Maps bemüht und trotzdem eine ganze Weile gesucht. Ein kleines Hinweisschild wäre gut gewesen (wir haben eins zum Wanderweg gefunden, allerdings halb versteckt im Gebüsch).
Die Anlage ist im unteren Bereich (Via Avalon, Via Mirko) sehr gut ausgebaut und gesichert, die Schwierigkeiten sind mit A/B und B/C realistisch. Die Hängebrücke ist definitiv einen Besuch wert und sorgt noch mal für einen kleinen Extra-Nervenkitzel!
Aber: den sich anschließende Steig (Via Barbara) haben wir als deutlich zu wenig gesichert empfunden. Man befindet sich im höchsten Bereich, jenseits des Felsens geht es senkrecht hinunter und dennoch gibt es kaum Versicherungen. Wer hier als Anfänger in Erwartung eines B-Schwierigkeitsgrads hochgeht, kann sich unter Umständen erheblich in Gefahr bringen! Dann lieber über Via Avalon absteigen.
Die fehlende Sicherung ist umso bedauerlicher, als man sehr deutlich darauf hingewiesen wird, dass eine "Spende" für den Steig in vorgegebener Höhe verpflichtend ist (auf jeder Beschreibung des Steigs, auf dem Steig selbst und in meinem Fall noch 2x am Telefon im Gespräch mit dem Betreiber). Ich verstehe, dass ein solches Vorhaben kostenintensiv ist, aber ein etwas weniger aggressives Vorgehen wäre wünschenswert und würde vermutlich ähnliche Summen aufbringen.