Via Ferrata du Rocher de la Chaux

Klettersteig
Mittel
(1)

Toureninfo

Blick nach rechts zum oberen Überhang der schweren Variante
Diff.
Schwierigkeit C  Var. E
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 215 Hm  /  373 Hm
1:05 Std.  /  2:00 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Südost
Ausrichtung Südost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:20 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:35 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Gebirge:
Berg:
Rocher de la Chaux  (1340 m)
Charakter:

Typischer Sportklettersteig mit Eisenbügeln an senkrechter Felswand mit zwei rund 300 Meter langen Routen im Schwierigkeitsgrad  C und E.

Für die schwerere Route sollte man eine Rastschlinge, bzw. Express-Schlingen dabei haben, ggfs. zum Ausruhen der Arme. 

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Routen: 

  1. Route: Via Ferrata la Téte de l’Elephant: KS 3+, bzw. C-, franz. D+
  2. Route: Via Ferrata l’Oeil de l’Elephant: KS 6-, bzw. E, franz. ED)
     

Für beide 300 m langen im Jahr 2011 gebauten Klettersteige besteht im Winter ein Kletterverbot aus Wildschutzgründen. Der Einstieg beginnt für beide Routen anfangs über die gleiche VA-Eisenbügel-Reihe eine schräge Felsplatte hinauf. Anschließend biegt nach links die einfachere Route Via Ferrata la Téte de l’Elephant ab. Geradeaus hinauf zu einem Felsdach (Überhang) führt der Abschnitt „La Traverse du Doute“ der Route Via Ferrata l’Oeil de l’Elephant durch die Felswand („Le Mur des Lamentations“). Die Ferrata la Téte de l’Elephant führt dagegen nach links zu einem schrägen Felspfeiler „Le Pilier de Chantemerle“, dann über Eisenbügel aus Chromnickelstahl senkrecht hoch. Anschließend traversiert man nach rechts über einen Holzbalken („Le Pont de Saint Guérin“) zur schweren Variante hin, die nach dem ersten Überhang ca. 10 m rechts daneben senkrecht hoch verläuft. Von dort gibt es hierher eine Fluchtmöglichkeit. Die schwere, Armkraft fordernde Route zieht nach rechts über einen 2. Überhang sehr luftig hinauf zum „Auge“ des „Elefantenkopfes“ („l’oeil de l’éléphant“). Davor gibt es eine zweite Fluchtmöglichkeit zur linken Route. Die einfachere Route dagegen zieht nach der 1. Fluchtvariante gerade hoch, wo es kellenförmige Handgriffe aus Chromnickelstahl im Fels gibt. Beide Routen enden am gemeinsamen Ausstiegspunkt auf einem grasbewachsenen Felsbuckel mit einer Steinpyramide (65 min.). Auf diesem steckt ein weißes Schild: Rocher de la Chaux 1173 m. Nach rechts weist der Pfeil für den Abstieg: Retour par Chemin du Couteau. Hierbei handelt es sich nicht um den höchsten Punkt des Berges, zu dem ein Wanderweg über die Ostseite führt.

Erhalter:

Tourismusverband St-Jean-d'Aulps

Ausrüstung:

Helm, KS-Set, Rastschlinge, ggfs. 2 Expressen

Bemerkung zu den Versicherungen:

Französische Art: Seilschlaufen im Sicherungsseil zur Verhinderung des Karabinerbruchs im Sturzfall.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz läuft man zur Rechtskurve, wo ein Wegweiser steht. Richtung Rocher d’Escalade läuft man nach links (nordwestwärts) ein schmales Teersträßchen zum sehr kleinen Bergdorf Bas Thex. Bereits vor dem ersten Haus mit Nr. 200 (grüner Briefkasten) zweigt ein Pfad nach rechts in den Wald ab (beigefarbener Wegweiser „Via Ferrata“), welcher mit roten Punkten an den Bäumen signalisiert ist. Im Zickzack wandert man bis zu einer Hütte, die man rechts auf einem lichten Hang liegen läßt. Der Pfad führt nach links aufwärts zu einem Pfahl, wo von halb rechts der Abstiegsweg zurückführt. Nach 20 min. hat man die Felswand erreicht, an deren rechten Seite kurz hinauf der Einstieg mit der übersichtlichen Info-Tafel am Fels zu finden ist.

Höhe Einstieg: 

955 m

Abstieg:

Ein Drahtseil führt anfangs horizontal weiter am grasbewachsenen Felsrand ostwärts zum Wald hinab. Dann führen rote Punkte, bzw. Pfeile an den Bäumen auf erdigem Waldpfad teilweise mit Laub durchsetzt im Zickzack einen wenig erkennbaren Tobel an dessen linken Seite hinab zu dem Pfahl, wo man auf den Aufstiegsweg trifft (20 min.). Nun weiter zurück wie aufgestiegen (15 min.).

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

Swisstopo 271: Chablais, M:1:5000; IGN 3528ET (Morzine Massif du Chablais), M: 1:25000

Bemerkungen:

Die beiden Klettersteige waren gesperrt vom 15.12.2018 bis 31.3.2019 per ausgehängter Anordnung beim Wegabzweig vor dem ersten Haus.

Infostand: 

25.05.2019

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der D 1005 entweder von Genf ostwärts an der Südseite des Genfer Sees nach Thonon-les-Bains (435 m), oder von Montreux über die A 9 bis Ausfahrt Villeneuve zum Porte du Sex und dort rechts auf die Nationalstraße Kantonalstraße 21 abbiegen. Auf dieser fährt man über die Grenze bei St-Gingolph und ab dort westwärts auf der D 1005 nach Thonon-les-Bains am Genfer See. Dort biegt man südwestwärts ab auf die D 902 Richtung Morzine. Die Straße führt entlang der La Dranse zum Kreisel von Bioge, wo man geradeaus bleibt. Anschließend durch die Schlucht Gorges de P. du Diable zum Stausee Lac du Jotty im Valée d’Aulps. An dessem rechten Ufer entlang gelangt man dann südwärts bis kurz vor St-Jean-d’Aulps (Departement 74). Ca. 2 km vor dem Ort gibt es rechts eine Haltebucht mit einer Wandertafel. Von hier sieht man gut auf die südostseitige Felswand des Rocher de la Chaux, dessen Silhouette an die eines Elefanten erinnert. Kurz vor der Parkbucht biegt links von der Hauptstraße die Teerstraße D 293 ab, die links an einem Friedhof vorbei zum Parkplatz Abbaye d’Aulps mit Rasengittersteinen (805 m) dahinter führt (rechts von der Straße) vor der Rechtskurve des Sträßchens, welche nach La Croix und weiter nach St-Jean-d’Aulps führt. Bei La Croix beginnt der Wanderweg hinauf zum Gipfel Rocher de la Chaux (1340 m).

Talort / Höhe:

Bas Thex bei St-Jean-d'Aulps  - 805 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Abbaye d’Aulps  - 800 m

Bilder (6)

Wandübsicht Rocher de la Chaux
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										Foto: AndréTT

Wandübsicht Rocher de la Chaux , Foto: AndréTT

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									Im unteren Abschnitt der extremen Route, 
										Foto: AndréTT

, Im unteren Abschnitt der extremen Route, Foto: AndréTT

Im unteren Abschnitt der leichten Variante
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										Foto: AndréTT

Im unteren Abschnitt der leichten Variante , Foto: AndréTT

Blick von der Traverse zur Einstiegswand hinunter
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										Foto: AndréTT

Blick von der Traverse zur Einstiegswand hinunter , Foto: AndréTT

Blick nach rechts zum oberen Überhang der schweren Variante
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										Foto: AndréTT

Blick nach rechts zum oberen Überhang der schweren Variante , Foto: AndréTT

Blick von der einfacheren Variante hinab zur zweiten Fluchtverbindung. Der Kletterer befindet sich in der extremen Variante. 
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										Foto: AndréTT

Blick von der einfacheren Variante hinab zur zweiten Fluchtverbindung. Der Kletterer befindet sich in der extremen Variante. , Foto: AndréTT

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