Via ferrata De Luca Innerkofler und Schartenweg - Klettersteige Paternkofel

Klettersteig
Mittel
(5)

Toureninfo

Auf dem Gipfel des Paternkofesl (2744 m) - Ferrata De Luca Innerkofler
Diff.
Schwierigkeit B/C , 1
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 300 Hm  /  800 Hm
1:30 Std.  /  4:15 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Nord Ost
Ausrichtung Nord, Ost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:15 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Paternkofel  (2744 m)
Charakter:

Die Ferrata De Luca Innerkofler ist eine großartige Gipfelüberschreitung auf einem nach einem berühmten Dolomitenkletterer benannten Kriegssteig, der zu Beginn mehrere hundert Meter in der „Galleria Paterna“ durch das Innere des Berges (teilweise stockdunkle Stollen!) hinaufführt. Vom Gipfel des Paternkofels hat man einen perfekten Ausblick auf die gewaltigen Nordwände der Drei Zinnen. Der auch nur Innerkoflersteig genannte Klettersteig kann von der Gamsscharte mit dem Sentiero delle Forcelle (Schartenweg) zu einer schönen Rundtour ausgedehnt werden, doch auch der Abstieg über die Passportenscharte ist sehr lohnend. Der Steig ist aufgrund des kurzen Zustieges und der Zinnennähe oft völlig überlaufen.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Man folgt ca. 400 m dem zumeist stockdunklen Stollen über Stufen bergauf, bis dieser an der Ostseite des Grates endet. Dort kann man vor dem eigentlichen Klettersteig links unschwierig (A) zu einer Geröllhalde und den Weg Nr. 101 absteigen (Notabstieg). Der Klettersteig führt rechts steil über eine kurze Wand (A/B - links ist der Abstiegsklettersteig) hinauf und über Gehgelände zur Rampe, die (anfangs A) in die Gamsscharte hinaufführt (kurz davor A/B). Direkt vor der Gamsscharte gibt es zwei Möglichkeiten (jeweils B). Von der Gamsscharte über eine steile Wandstufe (B/C; auch dort rechts hinauf und links hinunter) auf ein Band, dem man bis zum Ende der Versicherungen (A) folgt. Dann unschwierig auf Steigspuren zum Gipfel. Kurz davor eine nicht ausgesetzte Wandstelle (1).

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung, für die lange Galerie eine Stirnlampe.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gut mit Stahlseil versichert, es gibt aber auch einige ungesicherte Passagen - Trittsicherheit nötig!

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz auf dem Weg 101 (anfangs Fahrweg) über den Paternsattel (2454 m) Richtung Drei-Zinnen-Hütte (2405 m). Kurz vor der Hütte in südöstlicher Richtung vorbei am „Frankfurter Würstl“ genannten Felsturm zum Stolleneingang am Nordgrat des Paternkofels (Einstieg des sog. „De Luca Innerkofl er-Steiges).

Höhe Einstieg: 

2450 m

Abstieg:

Über den Steig (Abstiegsvariante) bis zur Gamsscharte zurück. Dort steigt man entweder über eine steile, heikle Geröllrinne zur Passportenscharte ab, folgt dem Stollen an der Nordseite des Passportenkofels zum Paternsattel und dem Weg zur Auronzohütte oder man hängt den Sentiero delle Forcelle (Schartenweg) an: Von der Gamsscharte führt dieser Kriegssteig über reizvolle Bänder und Brücken (kurze gesicherte Passagen, max. A/B) entlang der Südseite der Gamsspitzen in einem stetigen Auf und Ab bis zu einem Kriegsbunker, von dem man unschwierig über einen Rücken zur Forc. Laghi (danach Abkürzung über den Weg 104 möglich) und weiter südlich der Bödenknoten zum Büllelejoch, 2522 m, kommt (in wenigen Minuten von dort auch zum Rif. Pain di Cengia, 2528 m). Vom Büllelejoch auf dem Weg Nr. 104 zurück zur Lavaredohütte unter der Paternscharte und zur Auronzohütte. Man braucht für den Sent. d. Forcelle ca. 2 Stunden mehr Zeit.

Kartenmaterial:

Tobacco Blatt 017

Kompass Sextener Dolomiten Nr. 58

Bemerkungen:

Im Frühjahr sind die Stollen oft vereist! Bei Schneelage und Eis ist die Ferrata sehr gefährlich!

Der Steig lässt sich auch sehr gut ab der Gamsscharte mit dem Sentiero delle Forcelle - Schartenweg verbinden.

Infostand: 

25.06.2022

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (36)

Kommentare

16.07.2023 - 15:29

AW: Via ferrata De Luca Innerkofler und Schartenweg - Klettersteige Paternkofel

15.7.2023 gegangen 

Um 8 Uhr von Auronzo weg. Mittel bis wenig Menschenmassen ab der Dreizinnen Scharte. Klettersteig fast alleine.

Im Abstieg dann die kommenden Massen.

Allerdings mit dem Beginn Schartenweg wieder Ruhe.

Schöne heiße Runde.

13.10.2019 - 19:06

AW: Via ferrata De Luca Innerkofler und Schartenweg - Klettersteige Paternkofel

360-degree video from the whole climb to the top of Paternkofel ferrata De Luca Innekofler. Nice ferrata overlooking the Dolomites Drei Zinnen. However, because of its simplicity and ease of access, there are many people and often they are no quick climbers, so it is necessary to count on the fact that the climb will take longer than you planned according to TOPO.

24.07.2018 - 19:55

AW: Klettersteig Paternkofel Via ferrata De Luca Innerkofler

Wir hatten Glück... keine Menschenmassen wie auf einigen Fotos, dabei war es ein (bewölkter) Sonntag. Der Klettersteig ist sehr sehr schön. Vor Ort ist er aber missverständlich angeschrieben... sodass man den Klettersteig evtl von der falschen Seite geht und das wäre weniger lustig! der Zustieg geht fast bis zur Dreizinnenhütte und dort dann den Berg erklimmen (nicht angeschrieben)....am besten geht man nicht den breiten Wanderweg zur Hütte sondern gleich den Trampelpfad Nähe des Berges. Einer der ersten Stollen ist wirklich komplett dunkel! Der Klettersteig an sich ist recht einfach und auch kurz. Sehr schöner Ausblick! 

Abstieg ist in zwei Richtungen möglich.... entweder wie Aufstieg zur Dreizinnenhütte zurück oder bei der Gamsscharte über Geröll nach unten -dieser Weg ist viel schöner, kürzer aber man sollte schwindelfrei sein.

11.02.2014 - 00:12

AW: Klettersteig Paternkofel Via ferrata De Luca Innerkofler

Wirklich wunderschöne Landschaft und nicht schwer. Bin die Tour mit meiner Frau in Kombination mit einer Zinnenumrundung gegangen. Wir sprechen heute noch oft davon!

Was nicht so toll ist, sind die Menschenmassen, die teure Maut und die Preise auf den Hütten. Aber das ist auch schon alles was negativ ist.

*pleasantry*

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