Via ferrata Aldo Roghel - Via ferrata Cengia Gabriella

Klettersteig
Mittel
(2)

Toureninfo

Via ferrata Cengia Gabriella
Diff.
Schwierigkeit C/D , 1
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 1000 Hm  /  1400 Hm
6:00 Std.  /  10:15 Std.
Absicherung
Absicherung Gut
Ausrichtung Ost Südost Süd Südwest West
Ausrichtung Ost, Südost, Süd, Südwest, West
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:45 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Dreischusterspitze  (3145 m)
Charakter:

Großartige Klettersteigkombination in den Sextenern - Die Via ferrata Roghel verbindet gemeinsam mit der Via ferrata Cengia Gabriella, auch Gabriellaband genannt, das Rifugio Berti al Popera  mit dem Rifugio Carducci. Am Folgetag kann man die Tour mit dem Alpinisteig und der Rotwand Überschreitung zu einer der schönsten Dolomitenrunden, dem „Giro del Gruppo Popera“ ausbauen. Die knackigsten Passagen warten gleich im Aufstiegsteil der Ferrata Roghel. Das Gabriella Band schlängelt sich in gewohnter Dolomitenmanier um den Monte Giralba herum und bietet neben vielen Gehpassagen mit interessanten Klettersteigstellen auch tolle Fotomotive!

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo!

Via ferrata Aldo Roghel: Vom Einstieg (oft noch etwas Restschnee) über Platten (B) und eine mit Trittstiften gesicherte Wand (B) auf das Band unterhalb der Schlucht, die von der Forc. tra le Guglie hinunterzieht. Dann rechts der Schlucht immer schwieriger werdend (zuerst B/C, dann C/D) hinauf zu einem markanten Klemmblock, davor wieder eine glatte Wandstelle (C/D). Anschließend über leichtere Platten (B) hinauf in die Forc. tra le Guglie, 2570 m. Von der Scharte folgt man auf der Westseite einem rinnenähnlichen Band (A) hinab, bis der Weg wieder nach rechts über Plattenwände (A u. A/B) in eine Schlucht führt. Man geht nicht in die Schlucht, sondern steigt links davon über Platten (bis B) weiter ab. Zuletzt muss man in die Schlucht abklettern (1) und trifft auf steile Altschneefelder, die am Schluchtrand überwunden werden. Im Geröllkar führt der Weg anfangs waagrecht zum Talboden. Dort geht der Weg 109 hinunter zum bereits sichtbaren Biv. Battaglione Cadore, 2219 m. Man hält sich jedoch rechts und steigt auf dem Weg 110 zu den Versicherungen der Via ferrata Cengia Gabriella auf. Einstiegskoordinaten: N46.62010 E12.39318. Leicht versichert (A u. A/B) wird die Felsstufe zur Cengia Gabriella überwunden. Auf dem Band geht es über teils kurze exponierte, versicherte (A) Stellen und unter einem Überhang zu einem Wiesenabsatz mit Spalt. Auf der anderen Seite des Spalts über die Felswand (A/B) zu einem Eck und rechts durch eine steile Verschneidung (Schlüsselstelle B/C) zu einer weiteren Felswand, die man links zu einer Rinne überquert (A u. A/B). Durch die Rinne (A) auf ein weiteres großes Band, diesem ca. 600 m auf Gehgelände folgen, bis der Weg links hinunter weist (N 46.61391 E 12.38461). Im Zickzack anfangs A, später B zu einer Rinne zwischen einem vorgelagerten Felsen hinunter. Nicht durch die Rinne (alter steinschlaggefährdeter Abstieg) sondern links bei Versicherungen durch die gestufte Wand (A/B) und ein Band zum Ende des Steiges absteigen. Weiter auf dem Weg 110 zum Rif. Carducci, 2297 m (30 Min.).

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung, Helm.

Zustieg zur Wand:

Auf dem Weg 101 zum Rifugio Berti al Popera (1 Std.) und links dem Weg 152 ca. 200 m folgen, bis rechts (alte Holztafel; N46.62861 E12.40620) der Weg 109 steil über ein Geröllfeld zum Einstieg hinaufführt. Bevor es losgeht, muss man durch eine markante erdige Rinne zu den Felsen hinauf (45 Min. ab Hütte, Einstieg auf 2350 m).

Höhe Einstieg: 

2200 m

Abstieg:

Über Weg 101 ins Fischleintal oder Weg 103 ins Ansiei Tal absteigen; oder nächtigen und die Sextener Runde mit Alpinisteig und Rotwand anhängen.

Kartenmaterial:

Tabacco WK 010, Sextener Dolomiten; Kompass, WK 57, Bruneck-Toblach

Bemerkungen:

Lässt sich mit dem Alpinisteig zum „Giro del Gruppo Popera“ - einer großartigen Sextener-Dolomitenrunde - verbinden. Konditionstiger können am zweiten Tag auch die Ferrata Zandonella und den Südostabstieg anhängen.

Infostand: 

01.08.2004

Autor: 

Andreas Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (16)

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