Vajo Scuro Lontelovare Ferrata
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Achtung: Durch starke Regenfälle wurden anscheinend Teile der Route beschädigt - die Gemeinde empfiehlt den Klettersteig nicht mehr zu begehen (Stand Juli 2024). Attention: Heavy rainfall appears to have damaged parts of the ferrata - the municipality recommends not using the ferrata anymore (as of July 2024).
Die Ferrata Vajo Scuro ist ein alter Klassiker, welcher komplett saniert und um die knackige Variante Lontelovare erweitert wurde. Leider hat ein großer Felssturz die Normal-Route im Jahr 2021 zerstört, so kann man aktuell (2023) nur über die schwere Variante (kurz D/E) zum berühmten Scuro-Durchschlupf klettern. Trotz der Sanierung aber immer wieder Schäden durch Steinschlag (die Ferrata verläuft meist in engen Rinnen), etwas alpin erfahrene und kräftige Klettersteiggeher kommen aber voll auf ihre Kosten - mega tolle und landschaftlich sehr eindrucksvolle Rundtour!
Siehe Topo. In den Rinnen Stellen bis C, die steile Passage bei der Variante Lontelovare kurz D/E (wenn man ohne Rastschlinge sauber durchklettert - Ausdauerproblem, mit Rasten D).
Komplette Klettersteigausrüstung, Helm und eventuell eine Rastschlinge.
Stahlseil, an den schweren Stellen Klammern. In der schweren Variante aber recht weite Ankerabstände.
Der alte Vajo Scuro Klettersteig war mit C bewertet. Wegen eines Felssturzes im Jahr 2021 ist ein Teil davon aber gesperrt, man muss über die schwere Variante Lontelovare (kurz D/E) die Stelle mit dem großen Felsausbruch umgehen.
Vom Rifugio Cesare Battisti auf der Asphaltstraße in Richtung Norden, in einer Kurve (auch Parkmöglichkeit) zweigt der Zustiegsweg zur Ferrata Vajo Scuro ab. Man folgt dem Weg 105 bis zum Einstieg in einer Rinne (rote Klettersteigtafel), dort beginnen die ersten Seilsicherungen.
Am Ende - in der Forcella della Scala (dort kann man die Klettersteigausrüstung verstauen) - zuerst abwärts, dann aber aufwärts zur Forcella Loveraste (dort könnte man die Cima Loveraste mit in die Tour einbauen). Weiter auf die unscheinbare Cima Centrale (1983 m) und von dort zum Passo dell Obante 2010 m (dort ist die Besteigung des Monte Obante, 2072 m möglich). Man sieht die Hochebenen und auch schon das Rifugio Pompeo Scalorbi (1776 m), zu dem man absteigt. Beim Rifugio Pompeo Scalorbi gibt es einen steilen Direktabstieg (Weg 214; war 2023 gesperrt), welcher aber heikel (ungesichertes Klettern bis 2) ist. Besser man geht auf dem breiten Weg an der Kapelle vorbei hinauf zur Forcellino Plische (1906 m) und steigt von dort auf dem steilen Weg 113 hinunter zum Parkplatz ab.
Tabacco Wanderkarte 059 Monti Lessini, 1:25.000 Kompass WK 100 Monti Lessini, 1:50.000
Achtung: Die normale Route (C) ist seit 2021 gesperrt - man kann nur die Variante Lontelovare (D/E) klettern!
Der Klettersteig verläuft oft in Rinnen, die sehr dem Steinschlag ausgesetzt sind (Seile dementsprechend oft auch beschädigt, Trittklammern umgebogen). Bei starkem Regen und Gewitter kann die Tour zum kleinen Inferno werden, da in den Rinnen dann ein massiver Bach fließt. Sicheres Wetter und schneefreie Verhältnisse nötig! Etwas alpine Erfahrung sollte man aber haben, sonst macht die schöne Runde keinen Spaß.
Für Konditionsstarke lässt sich diese Tour mit der Ferrata Carlo Campalani verbinden - man kommt am Ende auf den Gipfel der Cima Carega.
17.07.2023
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Rovereto auf der SS46 über den Pasubio in das Val Pasubio und in Valli del Pasubio rechts auf der SP246 über den Passo Xon nach Recaro Terme. Im Ort westlich hinauf zum Rifugio Cesare Battisti, am besten eine Kehre vor dem Rifugio in der Kurve parken. Alternativ von Süden (Schio oder Vincenza) anreisen. Öffis: Mit Bahn und Bus nach Recaro Terme, am Ende per Anhalter oder Taxi zum Rifugio Cesare Battisti.
Recaro Terme - 445 m
Rifugio Cesare Battisti - 1270 m
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