Uiberlacher Überlacher Weg - Klettersteig

Klettersteig
Leicht
(2)

Toureninfo

Stufe im oberen Teil des Uiberlacher Weg -  Klettersteig
Diff.
Schwierigkeit B , 1-
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 280 Hm  /  750 Hm
1:00 Std.  /  3:30 Std.
Absicherung
Absicherung Gut
Ausrichtung Nordost Ost
Ausrichtung Nordost, Ost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Trogkofel  (2280 m)
Charakter:

Der Uiberlacher Weg ist ein überraschend einfacher, aber doch interessanter Steig durch die Trogkofel-Ostwand. Wegen der vielen ungesicherten Schrofenpassagen eher ein schwarzer Bergweg als ein Klettersteig. Der Weg 413 - mit dieser Nummer ist der Uiberlacher Weg markiert, ist nicht für Ungeübte ohne Trittsicherheit geeignet.

Der Erbauer des Uiberlacher-Klettersteiges wurde der Legende nach von einer Villacher Krankenschwester zu einer kühnen Kletterpartie verleitet; er stürzte dabei in den Tod.

Genaue Routenbeschreibung:

Nach der ersten kurzen Leiter geht es im Geröll aufwärts zu einer mit Ketten versicherten Rampe, über die man zur zweiten steilen Leiter gelangt. An deren Ende überwindet man mit Hilfe von Trittstiften und Eisenketten einen schmalen Einschnitt (hier ist beim Absteigen Vorsicht geboten). Dieser leitet zu einer weiteren Leiter, die am oberen Ende nur mit einer Eisenkette befestigt und dementsprechend wacklig ist. Anschließend folgt eine kurze etwas ausgesetzte Querung und kurz darauf ein kaminartiger Riß mit Kettenversicherung. Der Weiterweg zum Gipfel besteht großteils aus Gehgelände mit drei kettenversicherten Felsstufen (schöne Felslandschaft). Vom Ausstieg auf der Trogkofel-Hochfläche sind es nur mehr wenige Minuten nach rechts zum Gipfelkreuz.

Ausrüstung:

Klettersteigausrüstung - der Steig wird aber oft auch ohne Ausrüstung gemacht. 

Bemerkung zu den Versicherungen:

An den steilen Passagen gut mit Stahlseil und Leitern gesichert. Lange Schrofenpassagen aber ohne Sicherung!

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Leichter Klettersteig, meist A/B und eine Stelle B. Trittsicherheit (leichte Schrofen bis 1-) und Schwindelfreiheit erforderlich!

Zustieg zur Wand:

Von der Rudnigalm auf dem Weg 413 ansteigen, bis man in einem Blockkar eine Weggabelung erreicht. Dort rechts und den rot-weiß-roten (Nr. 413) und orange-blauen Markierungen folgen. Bei einer weiteren Wegteilung hält man sich links und gelangt in Kürze zum Einstieg (Gedenktafel, kurze Leiter).

Höhe Einstieg: 

2000 m

Abstieg:

Entweder wie Aufstieg oder über den ungesicherten Normalweg Nr. 416 (I) auf italienischer Seite zum Karnischen Höhenweg und zurück zur Rudnigalm. Prinzipiell ist auch ein Abstieg über den schwierigeren Crete-Rosse-Steig (B/C) möglich, empfehlenswerter und sehr lohnend ist jedoch eine Rundtour in umgekehrter Richtung (Aufstieg Crete Rosso, Abstieg Uiberlacher Weg).

Kartenmaterial:

Kompass WK 060 Karnische Alpen, 1:50.000

Freytag & Berndt WK 223 Naturarena Kärnten, 1:50.000

Bemerkungen:

Der Anstieg ist nichts für Ungeübte, Kinder sollte von in Sicherungstechnik erfahrenen Leute an das kurze Seil genommen werden.

Von der Rudnigalm bis zum Trogkofelgipfel ca. 700 Hm, davon ca. 280 Hm Klettersteig.

Infostand: 

10.07.2022

Autor: 

Andreas Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Villach oder Kötschach-Mauthen über die Gailtal-Straße B111 bis zur Abzweigung der Nassfeld-Straße B90. Nach Tröpolach, wo man nach rechts Richtung Rattendorf abbiegt und am westlichen Ortsende dem Schild nach Schlanitzen folgt. Von Schlanitzen führt eine Schotterstraße Richtung Rudnigalm.


Mit Öffis: Mit der Bahn nach Hermagor und weiter mit dem Bus (Linie 5057, nur Mo-Fr während der Sommerferien) bis Nassfeld Sonnleitn.

Talort / Höhe:

Tröpolach  - 600 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz vor der Rudnigalm  - 1590 m

Bilder (15)

Übersicht Uiberlacher Weg - Klettersteig

Übersicht Uiberlacher Weg - Klettersteig

Die kurze Leiter am Beginn des Uiberlacher Weg -  Klettersteig

Die kurze Leiter am Beginn des Uiberlacher Weg - Klettersteig

In der großen Rinne im unteren Teil des Uiberlacher Weg -  Klettersteig

In der großen Rinne im unteren Teil des Uiberlacher Weg - Klettersteig

Im Bereich der B-Stelle zwischen den zwei Eisenleitern - Uiberlacher Weg -  Klettersteig

Im Bereich der B-Stelle zwischen den zwei Eisenleitern - Uiberlacher Weg - Klettersteig

Das Band oberhalb der zwei Eisenleitern - Uiberlacher Weg -  Klettersteig

Das Band oberhalb der zwei Eisenleitern - Uiberlacher Weg - Klettersteig

Eine der wenigen gesicherten Stufen - Uiberlacher Weg -  Klettersteig

Eine der wenigen gesicherten Stufen - Uiberlacher Weg - Klettersteig

Gehgelände im Mittelteil - Uiberlacher Weg -  Klettersteig

Gehgelände im Mittelteil - Uiberlacher Weg - Klettersteig

Stufe im oberen Teil des Uiberlacher Weg -  Klettersteig

Stufe im oberen Teil des Uiberlacher Weg - Klettersteig

Kurz vor dem Plateau mit dem Trogkofel Gipfel - Uiberlacher Weg -  Klettersteig

Kurz vor dem Plateau mit dem Trogkofel Gipfel - Uiberlacher Weg - Klettersteig

Tafel des Uiberlacher Weg -  Klettersteig

Tafel des Uiberlacher Weg - Klettersteig

Uiberlacher Weg -  Klettersteig
									, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Uiberlacher Weg - Klettersteig , Foto: Andreas Jentzsch

Uiberlacher Weg -  Klettersteig, 
									Im Frühjahr oft schwieirige Bedinungen, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Uiberlacher Weg - Klettersteig, Im Frühjahr oft schwieirige Bedinungen, Foto: Andreas Jentzsch

Uiberlacher Weg -  Klettersteig, 
									Leiter, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Uiberlacher Weg - Klettersteig, Leiter, Foto: Andreas Jentzsch

Uiberlacher Weg -  Klettersteig, 
									Nach der 2. Leiter, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Uiberlacher Weg - Klettersteig, Nach der 2. Leiter, Foto: Andreas Jentzsch

Uiberlacher Weg -  Klettersteig, 
									Gipfelbereich, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Uiberlacher Weg - Klettersteig, Gipfelbereich, Foto: Andreas Jentzsch

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