Tajakante - Klettersteig

Klettersteig
Schwer
(8)

Toureninfo

Seebensee
Diff.
Schwierigkeit D/E , 1-
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 580 Hm  /  1400 Hm
3:30 Std.  /  8:00 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung West
Ausrichtung West
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Vorderer Tajakopf  (2450 m)
Charakter:

Der Tajakante-Klettersteig gehört zu den landschaftlich schönsten Klettersteigen Österreichs. Die sehr gut angelegte Route - die fast immer der Kante folgt - ist ein gelungener Mix aus Action-Passagen und Flachstücken um die Aussicht zu genießen. Auch der teilweise versicherte Abstieg, vorbei am Drachensee und der Coburger Hütte ist landschaftlich eindrucksvoll (Trittsicherheit ist aber erforderlich).  Wer nach dem Steig noch auf den Hinteren Tajakopf will, kann diesen über den kurzen aber schweren Coburger Klettersteig besteigen.

Genaue Routenbeschreibung:

Teil 1: Die Route folgt dem unteren Grat und hat einige steile Passagen und luftige Stellen (mehrmals C). In Gratmitte des ersten Teils ist eine leicht überhängende Passage zu bewältigen (D). Danach kommt noch eine sehr luftige Stelle auf der rechten Gratseite (C). Am Ende des ersten Teils erreicht man eine horizontale Gratpassage (auch hier einige B Stellen) die zu einem Gehstück führt.

Gehpassage: Man folgt kurz den Steigspuren (teilw. rote Markierung) zum zweiten Aufschwung. Meist wird in diesem Bereich ausgiebig gerastet.

Teil 2: Dieser hat nach einer Querung (B) im unteren Teil ein Steilstück (C/D, aber hier macht sich bei den meisten Begehern schon das Konditions- und Kraftproblem bemerkbar). Danach folgen wieder leichtere Passagen (A/B bis B), die mit kurzen Aufschwüngen (B/C) wechseln. Nach einem kurzen Gehstück kommt das letzte Gratstück vor dem Gipfel, auch hier kurze Steilpassagen (B, aber etwas leichter als unten), kurz vor dem Gipfel trifft man auf den Abstiegsweg, diesen folgt man zum höchsten Punkt mit dem Kreuz.

Ausrüstung:

Kompl. Klettersteigausrüstung und Helm; für schwächere Geher ein kurzes Sicherungsseil. G enug zu Trinken.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Der Steig ist sehr gut versichert, für den Abstieg ist aber Trittsicherheit erforderlich (felsdurchsetztes Schuttgelände).

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Meist um C, kurze Aufschwünge am Grat aber bis D/E

Zustieg zur Wand:

Unterhalb des Parkplatzes der Gondelbahn zur Ehrwalder Alm zweigt der Steig über den "Hohen Gang" (teilweise versichert; A/B) zum Seebensee ab. Dieser führt direkt zum Seebensee an dessen linker Seite man zur Materialseilbahn der Coburger Hütte gelangt, gleich danach Abzweigung nach links (anfangs in Bachbett) und auf markiertem Steig zum Einstieg.


Alternativ mit dem Mountainbike auf der asphaltierten Strasse zur Ehrwalder Alm und weiter bis zur Materialseilbahn.


Variante Gondel: Bis zur Ehrwalder Alm auffahren und auf Wanderweg weiter bis zum Seebensee und wie oben zum Einstieg. Zeit: 1,5 Stunden von der Bergstation.


Alternativ kann auch unten der schwere (D/E) Seebenklettersteig gemacht werden - Ausstieg ist auch beim Seebensee.

Höhe Einstieg: 

1850 m

Abstieg:

Trittsicherheit erforderlich!


Vom Gipfel zuerst nordöstlich über steiles Gelände (teilweise versichert, A/B) bis auf einen Schuttgrat absteigen, dann den Steigspuren weiter - teilweise felsdurchsetztes Gelände (auch einige Sicherungen) - bis auf Almwiese folgen. Nun den Weg weiter hinunter zum Drachensee und zur daneben liegenden Coburger Hütte aufsteigen. Von der Coburger Hütte zurück ins Tal.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte 4/2 Wetterstein Mitte, 1:25.000

BEV ÖK 116 Telfs, 1:50.000

Kompass WK 25 Zugspitze - Mieminger Kette, 1:50.000, ISBN: 3-85491-026-6

Freytag & Berndt WK 352 Ehrwald, 1:50.000, ISBN: 3-85084-749-7

Bemerkungen:

Der Steig ist sehr gut versichert. Für den Abstieg ist Trittsicherheit unerlässlich (felsdurchsetztes Schuttgelände). Begeht man die Ferrata in Kombination mit dem Seeben-Klettersteig, ist dies ein gewaltiges Unternehmen, das den Gesamtanspruch 3 verdient. Wer selbst dann noch nicht genug hat und über genügend Kraftreserven verfügt, der kann noch den Coburger-Klettersteig (D/E) anhängen - von der Scharte zwischen Vorderen und Hinteren Tajakopf und weiter zum Einstieg (siehe Toposkizze). Auch vom Gipfel des Hinteren Tajakopfes kann man den herrlichen Ausblick zum Zugspitzmassiv genießen.

Infostand: 

19.07.2004

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem PKW nach Ehrwald, im Ortszentrum in Richtung Gaistal abzweigen und weiter zur Talstation der Ehrwalder Almbahn.

Mit Bahn/Bus: Mit der Bahn nach Ehrwald und mit dem Bus bis zur Ehrwalder Almbahn.

Talort / Höhe:

Ehrwald  - 994 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Talstation der Ehrwalder Almbahn  - 1108 m

Bilder (42)

Übersicht, 
									Rot der Steig, unten gelb die beiden Zustiege (von Tal und von der Hütte) oben gelb der Abstieg., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, Rot der Steig, unten gelb die beiden Zustiege (von Tal und von der Hütte) oben gelb der Abstieg., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstieg, 
									Der obere Teil des Abstieges - hier ist Trittsicherheit erforderlich !, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstieg, Der obere Teil des Abstieges - hier ist Trittsicherheit erforderlich !, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Seebensee, 
									Der Seebensee auf dem Weg zum Einstieg., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Seebensee, Der Seebensee auf dem Weg zum Einstieg., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zugspitze, 
									Noch einmal der See, im Hintergrund die Zugspitze, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zugspitze, Noch einmal der See, im Hintergrund die Zugspitze, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Coburger Hütte, 
									Die Coburger Hütte, unten der Drachensee., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Coburger Hütte, Die Coburger Hütte, unten der Drachensee., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg, 
									Von der Hütte fast eben zum Einstieg, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg, Von der Hütte fast eben zum Einstieg, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ersten Meter, 
									Die ersten Meter sind noch leicht...

Auf allen Fotos klettert unser Klettersteig-Experte Dieter Wissekal (weißer Helm u. weißes Shirt), 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ersten Meter, Die ersten Meter sind noch leicht... Auf allen Fotos klettert unser Klettersteig-Experte Dieter Wissekal (weißer Helm u. weißes Shirt), Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Aufschwung, 
									Kurz vor der Föhre kommt ein steiler Aufschwung., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Aufschwung, Kurz vor der Föhre kommt ein steiler Aufschwung., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Föhre, 
									Bei der Föhre wird es dann wieder etwas flacher., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Föhre, Bei der Föhre wird es dann wieder etwas flacher., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steil und flach, 
									Im nächsten Steilaufschwung., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steil und flach, Im nächsten Steilaufschwung., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Landschaft, 
									Vor allem die Landschaft und der Ausblick sind hier perfekt !, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Landschaft, Vor allem die Landschaft und der Ausblick sind hier perfekt !, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Sehr steil, 
									Und wieder ein knackiges Steilstück, erreicht fast den Grad D, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Sehr steil, Und wieder ein knackiges Steilstück, erreicht fast den Grad D, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Seebensee, 
									Und immer der Blick auf den türkisen Seebensee., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Seebensee, Und immer der Blick auf den türkisen Seebensee., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Platte, 
									Ein Plattenquerung ist hier recht ausgesetz., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Platte, Ein Plattenquerung ist hier recht ausgesetz., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schmaler Grat, 
									Auch der Grat ist z. T. recht kühn., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schmaler Grat, Auch der Grat ist z. T. recht kühn., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Flachstück, 
									Das flache Gratstück am Ende des ersten Teils, dahinter das Gehstück und das Schlüssstück rechts., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Flachstück, Das flache Gratstück am Ende des ersten Teils, dahinter das Gehstück und das Schlüssstück rechts., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gratpassage, 
									Die letzten Meter des ersten Abschnittes, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gratpassage, Die letzten Meter des ersten Abschnittes, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstieg zweiter Teil, 
									Am Einstieg des zweiten Teils, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstieg zweiter Teil, Am Einstieg des zweiten Teils, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gleich unten schwer, 
									Nach einer kurzen leichten Querung (Kletterer unten) kommt ein steiles, schweres Stück (Kletterer oben)., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gleich unten schwer, Nach einer kurzen leichten Querung (Kletterer unten) kommt ein steiles, schweres Stück (Kletterer oben)., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steilstück, 
									Dieter Wissekal am Ende der schweren Passage., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steilstück, Dieter Wissekal am Ende der schweren Passage., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Wechselspiel, 
									Nun wieder der Wechsel zwischen flach und steil, im Hintergrund ist schon der Gipfel zu sehen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Wechselspiel, Nun wieder der Wechsel zwischen flach und steil, im Hintergrund ist schon der Gipfel zu sehen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Brüchig, 
									Oben ist das Gestein nicht mehr so fest wie unten., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Brüchig, Oben ist das Gestein nicht mehr so fest wie unten., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schwere Stellen, 
									Es kommt auch noch die ein oder andere schwere Stelle., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schwere Stellen, Es kommt auch noch die ein oder andere schwere Stelle., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel, 
									Uff - der Gipfel ist geschafft !, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel, Uff - der Gipfel ist geschafft !, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kanten- Blicl, 
									Tiefblick zum Drachensee u. Fernblick zum Grünstein. Ein Augenschmaus an der Kante, 
										Foto: Alfred Volk

Kanten- Blicl, Tiefblick zum Drachensee u. Fernblick zum Grünstein. Ein Augenschmaus an der Kante, Foto: Alfred Volk

Tajakante
									, 
										Foto: Andreas

Tajakante , Foto: Andreas


									
										Foto: Peter

Foto: Peter

25.3.06, 
									tobias,johan und daniel unterwegs, 
										Foto: daniel

25.3.06, tobias,johan und daniel unterwegs, Foto: daniel

Taja im Winter, 
									Erst recht ein Genuß ;-), 
										Foto: Tobias Stille

Taja im Winter, Erst recht ein Genuß ;-), Foto: Tobias Stille

25.3.06 im unteren teil
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										Foto: daniel

25.3.06 im unteren teil , Foto: daniel

25.3.06, 
									supertour bei regen, schnee und sonne, 
										Foto: daniel

25.3.06, supertour bei regen, schnee und sonne, Foto: daniel

Panorama, 
									Schönerer gibts kaum., 
										Foto: Winkler Peter

Panorama, Schönerer gibts kaum., Foto: Winkler Peter

Am 10.02.07 bei besten Bedingungen
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										Foto: daniel2

Am 10.02.07 bei besten Bedingungen , Foto: daniel2

Am 10.02.07 an der Schlüsselpassage
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										Foto: daniel2

Am 10.02.07 an der Schlüsselpassage , Foto: daniel2

Am 10.02.07 zur Belohnung - die Abfahrt, 
									Von der Scharte hinab ins Brend'lkar, 
										Foto: daniel2

Am 10.02.07 zur Belohnung - die Abfahrt, Von der Scharte hinab ins Brend'lkar, Foto: daniel2

Sieglinde im kampf mit dem Berg und dem Seil
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										Foto: helmut renzl

Sieglinde im kampf mit dem Berg und dem Seil , Foto: helmut renzl

herrliche kraxlerei
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										Foto: helmut renzl

herrliche kraxlerei , Foto: helmut renzl


									
										Foto: Ivan Dautev

Foto: Ivan Dautev


									
										Foto: Ivan Dautev

Foto: Ivan Dautev


									
										Foto: Ivan Dautev

Foto: Ivan Dautev


									
										Foto: Ivan Dautev

Foto: Ivan Dautev


									
										Foto: Ivan Dautev

Foto: Ivan Dautev

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