Steingrubenkogel Klettersteig
Toureninfo
0:40 Min. / 4:45 Std.
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
„Little Brenta in Tirol“ - anders könnte man diesen Klettersteig nicht beschreiben. Auf zahlreichen Bändern schlängelt man sich um die Türme auf dem Südwestgrat hinauf zum Gipfel. Vor allem das Band um den Turm im Mittelteil und die vielen Felsnadeln erinnern an die großen klassischen Klettersteige der Brenta. Kommt man von der Kemater Alm, ergibt sich eine schöne Wanderung mit anschließender Gipfelferrata. Man kann natürlich auch von der Schlicker Aalm zur Alpenklubscharte aufsteigen - viele werden den Steingrubenkogel auch noch im Anschluss an den Schlicker Klettersteig besteigen (liegt ja im Grunde auf dem Weg und ist nur ein kurzer Abstecher von der Scharte).
Siehe Topo - über eine Stufe (A/B und A) und kurzes Gehgelände erreicht man den Beginn der Bandpassage. Auf Bändern (A) an der Westseite erreicht man eine Scharte, dort quert man auf dem „Turmband“ (A) um einen Turm und steigt steil (B/C) zur Nadelscharte ab. Dann wieder auf Bändern (A) zur Schlüsselstelle (C) in einem schmalen Spalt. Nach dieser Steilpassage erneut einen Turm umrunden und über kurze Stufen (A/B und A) zum Gipfel.
TVB
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.
Bei Altschneefeldern ist der Klettersteig heikel - div. Rinnen müssen überquert werden. Gut mit dem Schlicker Klettersteig zu verbinden. Der Zustieg von der Kemater Alm ist landschaftlich schöner.
Eine Stelle C, kurz B/C, meist deutlich leichter.
Von der Kemater Alm links auf dem Schotterweg zur Adolf-Pichler-Hütte, 1977 m aufsteigen. Bei der Hütte links zur schon gut sichtbaren Alpenklubscharte, 2451 m. Von der Scharte links den roten Markierungspunkten zum Einstieg folgen. Alternativer Zustieg zur Alpenklubscharte von der Schlicker Alm möglich. Die Alm erreicht man von der Mittelstation Froneben (mit der Seilbahn von Fulpmes aus - siehe Schlicker Klettersteig).
2500 m
Man muss auf dem Klettersteig wieder abklettern. Von der Alpenklubscharte steigt man auf dem jeweiligen Zustiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.
AV-Karte Nr. 31/5, Innsbruck-Umgebung
ÖK 147 und 148
Bei Altschneefeldern ist der Klettersteig heikel - div. Rinnen müssen überquert werden. Gut mit dem Schlicker Klettersteig zu verbinden. Der Zustieg von der Kemater Alm ist landschaftlich schöner.
Wer früh aufbrechen möchte schläft besser nicht auf der Adolf-Pichler-Hütte. Eine Nächtigung ohne Frühstück ist nicht möglich und Frühstück gibt es erst ab 7:00 Uhr.
24.09.2016
Kommentare
AW: Steingrubenkogel Klettersteig
Toller Klettersteig mit wunderbarer Bergkulisse für "kleines Dolomitenfeeling" in der Nähe von Innsbruck!
Helm sollte für einen Klettersteig selbstverständlich sein und gerade hier sehr empfehlenswert (die Kalkkögel sind gerne am ständigen "abbröseln").
Die Aufstiegsvariante über Kemater Alm und Adolf Pichler Hütte machen den Klettersteig zum krönenden Ziel einer schönen Bergwanderung.
Begangen am 25.07.2022.
AW: Steingrubenkogel Klettersteig
Wunderschöner landschaftlich toller einfacher Klettersteig . Vorsicht: die C Stelle ist nicht ohne und für Kinder oder unerfahrene Klettersteiggeher eine Herausforderung. Schwere als die C bzw c/d Stelle am Huterlahner Klettersteig im Zillertal. Vergleichbar mit den angeblichen C Stellen am Peter Kofler, die ich auch als C/D einstufen würde. Die C Stelle im Brudertunnel an der Lamsenspitze ist eine vollkommen korrekt bewerte C Stelle.
AW: AW: Steingrubenkogel Klettersteig
Es ikst immer wieder erheiternd den einen oder anderen Kommentar zu diversen Beschreibungen zu lesen:
Der Klettersteig auf den Steingrubenkogel wird der Bezeichnung "Steingrubenkogel" nur an einer einzigen Stelle gerecht: Ein kaminartiger Spalt - eine lupenreine aber ziemlcih kurze C-Stelle. Wer, wohl aus Angst oder mangels Können ganz in den Grund dieses kaminartigen Stalt hineinkriecht hat natürlich seine liebe Mühe mit der Stelle. Wer aber vor etwas Luft unter A.... nicht zurückschreckt hat mit der Stelle keinerlei Probleme, vorausgesetzt er ist in der Lage am Fels auch einmal auf Reigung hinzusteigen.
Die ganze Tour ist einfach ein Hochgenuss für Leute die es gewohnt sind "schwarze Bergwege" mit eben einer kurzen KS-Einlage zu gehen.
Übrigens - weil hier auch der Peter-Koferl-Klettersteig angesprochen Wurde: Eine C/D-Stelle habe ich da auch noch nie gefunden.
Liebe oder lieber Almrausch69 - deine persönlichen Einschätzungen seinen dir unbenommen. Ich bin aber davon überzeugt, dass eine fundierte Einschätzung der Schwierigkeiten und eine Zuordnung von Schwierigkeitsgraden voraussetzt, dass man das erforderliche KÖnnen mitbringt Klettersteige ALLER Schwierigkeitsgrade zu gehen! Wer am Peter-Kofler-Steig Stelölöen C/D findet hat da vermutlich doch einigen Nachholbedarf!
AW: AW: AW: Steingrubenkogel Klettersteig
Es ist leider ziemlich traurig und nicht erheiternd wie arrogant einige Leute sind. Ich habe geschrieben toller einfacher Klettersteig und Kinder und unerfahrene könnten an der C-Stelle Probleme bekommen !
Jeder hat andere Vorrausetzungen, Können und eine andere Mentale Stärke bzw. Schwäche und ich verfasse und lese gerne die Kommentare damit ich verschiedene Eindrucke bekomme.
Bei mir ist es z.B. so dass ich beim Sportklettern im bis in den 6 Grad mich oft leichter tu als an C oder C/D Stellen im Klettersteig, weil ich da mehr Armkraft brauche bzw. ich weiß dass ich nicht stürzen darf und somit mental ganz anders an die Sache rangehe.
Freut mich dass du so ein toller Hecht bist und kein Probleme hat, aber Leute sind unterschiedlich und nicht jeder ist so ein Held wie du !
AW: Steingrubenkogel Klettersteig
Netter Klettersteig mit schönen Aussichten. Mit einer einzigen kurzen "C" Stelle ist der Klettersteig nicht sonderlich herausfordernd, aber nicht schlecht für schwindelfreie Anfänger in Begleitung von jemand mit Erfahrung.
Die Adolf-Pichler-Hütte kann ich leider nicht empfehlen. Neben anderen Kleinigkeiten erlebte ich wie zwei hungrige Bergsteiger um 20:30 eintrafen, worauf die Wirtin hinwies, dass Abendessen um 19:00 war und nicht die kleinste Mühe gegeben hat den Gästen irgendetwas anzubieten. Die Zwei sind aufgestanden und in der Dunkelheit weitergezogen. Das passt mE gar nicht zum Verhalten auf einer Hütte.