Spitzkofel Steig Klettersteig
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Spitzkofel zählt zu den beliebtesten Gipfeln in den Lienzer Dolomiten. Die Tour ist im Gesamten eher Wanderung als Klettersteig. Der Reiz liegt in der schönen Natur, die im Kessel um die die Kerschbaumeralm wirklich einzigartig ist. Vom Gipfelkreuz des Spitzkofels reicht der Blick bis zur Glockner- und Venedigergruppe, aber auch der eindrucksvolle Tiefblick ins Pustertal ist ein Erlebnis.
Zuerst durch eine steile Rinne aufwärts (Stellen 1-) und weiter durch die Flanke aufsteigen (markiert). Bei einer erdigen Rampe (Holztreppen, A, weiter in eine Rinne. Dort kurz steil (A/B) aufwärts und weiter zur neu renovierten Linderhütte (2683 m; Biwakhütte). Dort auf dem markierten Steig an die Kante, durch einen Rinne (A) hinunter und über eine kurze luftige Stelle (A/B) abwärts. Man quert (A) in die Gipfelrinne, in dieser (A und gehen) bis zum Gipfel aufsteigen.
TVB Osttirol
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm. Für Unerfahrene ein Sicherungsseil.
Der Spitzkofel Steig ist nicht durchgehend mit Stahlseilen versichert, sondern nur an den steilsten Stellen. Im leichteren Gelände ist Trittsicherheit erforderlich.
A/B, meist aber um A. Trittsicherheit ist für einige Passagen nötig.
Vom Parkplatz auf dem markierten Weg zur Kerschbaumeralm. Ab dort folgt man dem markierten Weg zum Hallebachtörl (2399 m), dort weiter in nördlicher Richtung unter den Ostabbrüchen der Kühbodenspitze entlang, bis zum Beginn des Steiges bei einer markanten Rinne.
Man kann auch durch das unten sehr steile Hallebachtal zusteigen (siehe Track auf Karte) - ein kleiner Steig zweigt vom Forstweg beim Hallebach in ein Hochtal ab - und so eine schöne Runde mit Abstieg vorbei an der Kerschbaumeralm machen.
Wie Aufstieg - auf der selben Route zurück ins Tal - der Abstieg vorbei an der Kerschbaumeralm ist angenehmer als der steile Direktabstieg durch das Hallebachtal.
Kompass Nr. 47 Lienzer Dolomiten
Es gibt ein paar ungesicherte Passagen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit und ein gewisses Maß an alpiner Erfahrung sind nötig. Der Anstieg vom Parkplatz Klammbrückel ist sehr lang (man kann mit dem Bike bis zur Materialseilbahn der Kerschbaumeralm fahren; ca. 400 Hm)!
Bei Schneelage nicht zu empfehlen (dann sind in den Rinnen die Seile oft noch unter dem Schnee).
13.08.2024
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Lienz auf der B100 in südwestlicher Richtung nach Leisach-Gries. Etwa 1,5 km nach Gries zweigt links die Zufahrtsstraße zur Kerschbaumeralm (Wegweiser) ab. Diese bis zum Ende der Fahrmöglichkeit (zuerst Asphalt, später Schotter) fahren. Öffis: Bahn bis Lienz und Bus nach Leisach.
Leisach - 712 m
Parkplatz Klammbrückl - 1104 m
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