Schönfeldspitzensteig

Klettersteig
Mittel
(2)

Toureninfo

Nur sporadisch mit Klammern gesichert.
Diff.
Schwierigkeit B/C , 1+
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 200 Hm  /  1800 Hm
1:00 Std.  /  8:00 Std.
Absicherung
Absicherung Schlecht
Ausrichtung Südwest
Ausrichtung Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 3:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Schönfeldspitze  (2653 m)
Charakter:

Die Schönfeldspitze ist eine der markantesten Erhebungen des Steinernen Meers und wird deshalb auch als das Matterhorn der Berchtesgadener Alpen bezeichnet. Der Berg ist vor allem wegen seinem eigenwilligen Gipfelkreuz (Madonna mit Christusfigur) bekannt. Der Steig auf die Schönfeldspitze ist kein Klettersteig im klassischen Sinn, eher eine Mischung aus leichter Kletterei und Klettersteig.

Genaue Routenbeschreibung:

Zu Beginn leichte Kletterei 1/1+ durch die Schrofenflanke (tlw. auch Eisenstifte; A/B), hinauf zu einem Band auf dem man südseitig zur Ostflanke quert. Eine kurze luftige Plattenpassage (B/C) ist mit Klammern zum Festhalten. Nach dieser erreicht man in wenigen Minuten im Schrofengelände den Gipfel.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Kein Stahlseil! Nur teilweise mit Stiften und Klammern versichert.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz Sandten auf dem markierten Weg zum Riemannhaus. Vom Riemannhaus (2177 m) auf dem markierten Weg – vorbei am Wurmkopf – zum Beginn des Steiges.

Abstieg:

Vom Gipfel kurz auf dem Aufstiegsweg hinunter, dann aber östlich zur Buchauer Scharte absteigen. Von dieser in einem Bogen zurück zum Riemannhaus oder aber auch gleich direkt ins Tal absteigen (im Tal. ca. 30 min. Rückweg zum Parkplatz).

Kartenmaterial:

AV-Karte 10/1, Steinernes Meer
ÖK 124, Saalfelden
F&B WK 103

Bemerkungen:

Achtung: Dieser Anstieg ist ein Mix aus schwerem, alpinen Wanderweg (markiert) und kurzen Kletterpassagen. Reine Klettersteiggeher, die es gewohnt sind dem dicken Stahlseil zu folgen, sind an der Schönfeldspitze vermutlich fehl am Platz. Auch der reine Wanderer, der keine Erfahrung im leichten Schrofengelände hat, sollte diese Tour meiden. 

Teilweise sehr ausgesetzt und erdige Bänder - Vorsicht bei Nässe!

Infostand: 

07.06.2007

Autor: 

Dieter Wissekal

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der B331 nach Saalfelden, von dort weiter nach Maria Alm. Von Maria Alm ca. 3 km in den Grießbachwinkl bis zum Parkplatz Sandten (gebührenfrei).

Talort / Höhe:

Maria Alm  - 802 m

Bilder (9)


									Die Beschilderung weist den Weg., 
										Foto: Dieter Wissekal

Die Beschilderung weist den Weg., Foto: Dieter Wissekal


									Nur sporadisch mit Klammern gesichert., 
										Foto: Dieter Wissekal

Nur sporadisch mit Klammern gesichert., Foto: Dieter Wissekal


									Die Madonna mit Christusfigur auf dem Gipfel, 
										Foto: Dieter Wissekal

Die Madonna mit Christusfigur auf dem Gipfel, Foto: Dieter Wissekal


									Die lange Querung auf Bänder an der Südseite., 
										Foto: Dieter Wissekal

Die lange Querung auf Bänder an der Südseite., Foto: Dieter Wissekal

Einzige mit drei Bügeln gesicherte Stelle auf der Schärtenspitze

Einzige mit drei Bügeln gesicherte Stelle auf der Schärtenspitze

Fast durchgehend zum kraxeln (bis auf eine Stelle ungesichert)

Fast durchgehend zum kraxeln (bis auf eine Stelle ungesichert)

Lohnende Ausblicke

Lohnende Ausblicke

Gipfelkreuz der Schönfeldspitze

Gipfelkreuz der Schönfeldspitze

Klammernpassage, 
									Seit 2019 auch mit Stahlseil, 
										Foto: Stefan Frank

Klammernpassage, Seit 2019 auch mit Stahlseil, Foto: Stefan Frank

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