Sattelköpfle-Steig
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Kleiner, aber feiner „Geheimtipp“ inmitten der Allgäuer Alpen. Die kurze Ferrata auf das Sattelköpfle bringt den interessierten Klettersteiggeher in wenig überlaufene Felslandschaften. Vom kleinen Gipfel - den man über einen anregenden Kurzklettersteig erreicht - hat man schöne Ausblicke auf die „Hindelanger Highlights“ - Hochvogel, Schneck und Großer Wilder.
Siehe Topo!
Zupacken muss man nur an einer ca. 5 Meter hohen Steilstufe (C) nach dem Querband. Manche Passagen des Klettersteiges sind ein wenig ausgesetzt (B/C). Der kleine Gipfel bietet nur Platz für ca. 8 Personen.
Klettersteigausrüstung, Helm.
Über die Brücke und weiter zum „Hinteren Erzberghof“. Dann südlich vom Erzbach entlang des Forstweges zum Mittelhof (Bikedepot) aufsteigen. Kurz taleinwärts, dann rechts auf Pfadspuren hinauf zur Sattelalpe. Hinter der Sattelhütte - südlich und geradeaus - in das Kar und auf Geröll und Gras nach oben. Man peilt das schon sichtbare Sattelköpfl e an. Vor den Abbrüchen (auf ca. 1840 m) sollte man den großen Steinmann fi nden. Ab dort auf Pfadspuren (Steinmännchen) hinauf zur Scharte (1950 m) zwischen Sattelkopf und Sattelköpfl e.
1950 m
Wie Aufstieg - auf dem Klettersteig zur Scharte absteigen, dann weiter auf dem Zustiegsweg hinunter zur Sattelalpe. Von der Scharte bietet sich die Besteigung des nur selten besuchten Sattelkopfes an (2097 m; Gipfel-Markierungsstein; 120 Hm/½ Std. ab der Scharte, gleich nach der Scharte eine kurze Stelle 1-).
ÖK 2214, Bad Hindelang; Kompass WK 3, Allgäuer Alpen
Bei Nässe und Schneelage ist der Zustieg etwas heikel. Der Zustieg ist auch vom Giebelhaus möglich - auf dem sog. Erzsteig hinauf zur Sattelalpe.
02.08.2015
Axel Jentzsch-Rabl
Kommentare
AW: Sattelköpfle-Steig
Der einsamste Klettersteig den ich kenne, aber auch der Kürzeste. Die Wegfindung bis zum Einstieg gestaltet sich sehr schwierig. Ohne GPS-Track (einen GPX-Track gibt es hier unter der Karte) wäre das nicht geglückt. Der Steig ist teilweise nicht zu erkennen. Wir sind nur 4 Einheimischen begegnet, die auf den Sattelkopf gestiegen sind und im Vorjahr den Steig nicht gefunden hatten. Also am besten mit elektronischer Hilfe aufsteigen!
Langer und bei heißen Temperaturen konditionell herausfordernder Aufstieg (ca. 2 h wenn man sich nicht verläuft)s. Im unteren Bereich starke Mückenangriff, daher an Mückenschutz denken.
Der Steig selbst ist sehr kurz - geschätzt ca. 15 min. Wir sind danach zum Sattelkopf aufgestiegen und Richtung Jubiläumsweg abgestiegen. Aber Achtung: absolute Trittsicherheit erforderlich, Kletterstellen: 2 bis 3-. Rückweg an der Abzweigung Notlend (Notabstieg Giebelhaus) in ca. 2 h zum Giebelhaus.
Panorama und Ausblick insgesamt 5 Sterne. Nur der Steig mit weniger, da sehr kurz.