Möllschlucht Klettersteig
Toureninfo
1:00 Std. / 1:15 Std.
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Möllschlucht Klettersteig ist eine gewaltige Schlucht-Ferrata am Fuße des Großglockners! Der Klettersteig läuft entlang 420 m Stahlseil durch die von der Möll ausgewaschenen Schlucht kurz vor Heiligenblut. Die Anlage zeichnet sich vor allem durch die für Schluchtklettersteige extrem langen Seilbrücken aus. Die schöne Kombination von türkisen Gumpen, kleinen Wasserfällen und steilen Wandpassagen machen den Reiz dieser Ferrata aus. Direkt vom Ausstieg tut sich der Blick zur Kirche von Heiligenblut - mit dem berühmten Bergsteigerfriedhof auf, mit etwas Glück erspäht man sogar die Spitze des Großglockners.
Siehe Topo. Im unteren Teil gibt es eine abdrängende Passage (C), sonst ist der Steig bis zum Notausstieg leichter. Ab dem Notausstieg einige Passagen C/D und eine Stelle D.
TVB. Gebaut wurde der Klettersteig von Simon Wurzer
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm
Gut mit Stahlseil und Klammern gesichert.
Stellen D, meist um C. Bis Notausstieg eine Stelle C, sonst leichter.
Vom Parkplatz beim Gasthof Sonnblick kurz die Zufahrtsstraße retour, am Kraftwerkshäuschen vorbei etwas hinauf. Dann aber gleich rechts bei Häusern auf einer Straße vorbei an einer Kapelle talauswärts, die Asphaltstraße wird zu Schotterweg. In der ersten leichten Kurve (bei einer Wiese) zweigt rechts der Zustiegsweg hinunter zum Einstieg ab. Diesem folgt man hinab zum Bach - siehe auch sehr gutes Übersichtsbild.
Vom Ausstieg links mit wenigen Schritten zurück zum Gasthof Sonnblick.
Alpenvereinskarte Nr. 41 Schobergruppe
Pegelstand (Markierung) beachten: Wenn die Zähne des Eisenwehrs unter dem Wasser sind den Klettersteig NICHT begehen!
Am besten das Klettersteig-Equipment schon am Parkplatz anlegen.
Für kleine Personen und Kinder ist die C-Stelle evtl. etwas schwerer.
24.09.2012
Kommentare
AW: Möllschlucht Klettersteig
27.05.2023 gegangen
Die "Zähne unter Wasser" ist relativ - SEHEN muss man sie noch können durchs Wasser. Dann ist es wirklich optimal.
Man hat dann genug Wasser, aber keine echten Gefahrenstellen. Bei schönem Wetter ist der Regenbogen ein Wahnsinn.
Die letzten 50 Klettermeter sind sowieso die nassesten. Die D-Stelle ist mit 2-3 Griffen flott zu machen. Das man den Kontakt zum Felsen verliert kann ich nicht nachvollziehen?
AW: Möllschlucht Klettersteig
"Wenn die Zähne des Eisenwehrs unter dem Wasser sind den Klettersteig NICHT begehen!"
Marcel Pfister (s.o.) hat ja ein schönes Video geteilt, in dem man sieht, wie der Steig bei viel Wasser aussieht. Vor Ort ist zu lesen, dass mit "erschwerten bis unmöglichen Bedingungen" zu rechnen sei, wenn die Zähne unter Wasser sind.
Nun, ich war vor ein paar Tagen dort, die Zähne waren ebenfalls (knapp) unter Wasser und ich bin trotzdem eingestiegen. Es ist vor allem mit viel feuchten bis nassen Stellen zu rechnen: nasses Stahlseil, tlw. glitschige Felsen, nasse Tritte (und man wird selbst natürlich auch angespritzt). Der Steig ist also auch bei untergetauchten Zähnen noch begehbar, aber irgendwann wird's sicher zuviel und die Gefahr durch die reißenden Wassermassen einfach zu groß.
Fazit: Je mehr Wasser, desto anspruchsvoller und auch gefährlicher, das kann man sicher sagen. Wer das in Kauf nimmt, wird mit einem wirklich tollen Klettersteigerlebnis belohnt! Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte wohl nicht während der Schneeschmelze bzw. nach Niederschlägen einsteigen. Die Schlucht ist auch bei Niedrigwasser ein schönes Erlebnis.
AW: Möllschlucht Klettersteig
Hallo, schöne Tour
AW: Möllschlucht Klettersteig
Bei wenig Wasser ist's auch schön!AW: Möllschlucht Klettersteig
War ein sehr schöner und anspruchsvoller Klettersteig mit viel Action, wenn man zur richtigen Zeit dort ist.