Jakobswand-Klettersteige
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Jakobswand-Klettersteig verläuft in einem alten, kleinen Steinbruch am östlichen Ortsrand von Weinheim. Der Deutsche Alpenverein hat dieses Gelände gekauft und dort das Vereinshaus, einen Kletterturm, diverse Kletterrouten und zwei Klettersteige errichtet. Die Klettersteige verlaufen an der teilweise recht glatten Felswand - den genauen Routenverlauf sieht man auf dem Übersichtsbild. Die Klettersteigtouren an der Jakobswand bieten im felsarmen Mitteldeutschland eineer wenigen Möglichkeiten, sich auf die hohen und anspruchsvollen Ferratas in den Alpen vorzubereiten. In der Stadt sollte man sich den steil abfallenden Marktplatz mit dem Brunnen und die Löwenapotheke aus dem 16. Jahrhundert ansehen.
Siehe Topo und Ü-Bild!
Unterhalb der Wand befindet sich ein kleines Steinhaus. Links von diesem beginnt der „Hennes-Klettersteig“ (ehemals Jakobswand-Klettersteig) mit einer kleinen Leiter. Dann auf Klammern nach rechts - der „Karola-Klettersteig“ wird gekreuzt. Nach der Kreuzung weiter nach rechts und leicht aufwärts zu einer Leiter. Die ganz leicht überhängende Leiter hinauf, danach quert man auf einer Platte mit Stiften wieder nach links. Weiter nach links - den Karola-Klettersteig noch einmal kreuzen - dann aber aufwärts zur kurzen Leiter (nach der Leiter kann man nach links aus queren, das ist der obere, leichte Quer-Einstieg). Weiter leicht rechts, dann aber gerade hinauf und über gestuftes Gelände zur steilen Stufe mit der Kette beim Ausstieg. Ganz links wurde der Sonnen-Klettersteig als schöne Ergänzung gebaut.
Gelb: Sonnen-Klettersteig (B/C)
Rot: Karola-Klettersteig (F)
Grün: Hennes-Klettersteig (C/D)
Lila: Oberer Einstieg (B/C)
DAV Weinheim
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm - die Ausrüstung kann gegen eine kleine Gebühr ausgeliehen werden
Von der Parkmöglichkeit in ein paar Schritten, vorbei an der DAV-Geschäftsstelle und dem Kletterturm, bis zur Wand.
125 m
Vom Ausstieg nach links und auf dem Pfad am Zaun entlang hinunter. Unten dann wieder zurück zum DAV-Zentrum mit dem Kletterturm.
Marco Polo Nr. 23, Rhein - Odenwald
Es gibt einen oberen, leichteren Einstieg in den Klettersteig. Diesen erreicht man über den Abstiegspfad. Der Klettersteig ist für kleine Kinder nicht geeignet! Der Klettersteig liegt im eingezäunten DAV-Gelände Jakobswand. Man kann das Gelände nur zu den Öffnungszeiten betreten - siehe: www.dav-weinheim.de Die Benutzung ist für Nichtmitglieder der Sektion Weinheim kostenpflichtig. Alpenvereinsmitglieder bezahlen 5 Euro; Nichtmitglieder 6 Euro (Stand 2019). Neben der Jakobswand (Klettersteig und Klettertouren) gibt es im DAV-Gebäude eine kleine Boulderhalle.
05.05.2019
A. + A. Jentzsch
Kommentare
AW: Jakobswand-Klettersteig
Im Vergleich zur aktuellen Beschreibung hier im Portal gibt es beim Jakobswand-Klettersteig und den Steigen in der Jakobswand allgemein Update-Informationen. Die versuche ich hier kurz zusammenzufassen:
- Der hier als "Jakobswand-Klettersteig" bezeichnete Steig wurde in den letzten Jahren komplett saniert und heißt "Hennes-Steig" (in der Jakobswand gibt es jetzt "dreieinhalb" Steige, daher ist Jakobswand-Steig nicht ein-eindeutig. Statt Stifte gitb es jetzt Trittbügel, an den Haken sind Dämpfer und die oberste Leiter wurde durch Trittbügel ersetzt. Außerdem wurde ein direkter, gesicherter Zustig zur überhängenden Leite errichtet.
- Links der Sonnenplatte wurde ein komplett neuer Klettersteig angelegt (B/C). Es gibt wohl keinen speziellen Namen, daher wohl eindeutig als Sonnenplatte-Klettersteig bezeichenbar. Er endet am Einstieg des Seiteneinstigs zum Hennes-Steig (dessen Name ist Diether-Steig). Damit ist über die Kombination Sonneplatte-Steig / Diether-Steig / obere Hälfte Hennes-Steig ein in Relation zu den Dimensionen der Wand recht langer Klettersteig entstanden.
Damit ist die Kletterstig-Situation an der Jakobswand jetzt folgende:
- Karola-Klettersteig (F)
- Hennes-Klettersteig (C/D)
- Sonnenplatte-Klettersteig (B/C)
- Diether-Steig (B/C), (Verbindung Sonnenplatte-Steig / Hennes-Steig)
Alle Steige sind sicherungstechnisch auf dem aktuellen Stand.