Große Kinigat Klettersteig
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Klettersteig auf die Große Kinigat ist ein schwieriger, alpin angehauchter Klettersteig. Die Route zieht an einem großen Pfeiler hinauf und hat vor allem im unteren Teil einige knackige Kletterstellen, meist sind es steile Platten, die nur mit wenigen Trittklammern ausgestattet sind. Die Tour sollte nicht unterschätzt werden - Kletterlänge sind satte 650 m. Gesamt eine landschaftlich sehr eindrucksvolle Tour, bei der man beim Abstieg über den Hintersattel auch bei der urigen Filmoor-Standschützenhütte vorbei schauen kann.
Siehe Topo - die Schwierigkeiten liegen im unteren Teil am sog. Elfenbein Pfeiler und dem Schwitzer Wandl, aber auch die Platte nach dem Kartitscher Köpfl (2290 m) hat es in sich.
Gemeinde Kartitsch
Komplette Klettersteigausrüstung. Schuhe mit denen man auf glatten Platten gut stehen kann (evtl. Kletterschuhe). Für Schwächere evtl. ein Sicherungsseil.
Gut mit Stahlseil und wenigen Trittbügeln gesichert.
Einige Stellen D, oft C und B.
Vom Parkplatz im Erschbaumertal folgt man dem Wanderweg in Richtung Filmoor-Standschützen Hütte. Nach der Tascharrhütte (kl. Hütterl am Weg) gelangt man in ein grünes, flacheres Hochtal. In diesem ist in der Mitte eine Felsformation. Direkt vor dieser verlässt man den Weg und steigt rechts dieser Felsen entlang der roten Punktmarkierung zum Einstieg auf.
Vom Ausstieg entlang der Punktmarkierung zum Wanderweg und auf diesem links zum Gipfel.
Vom Gipfel ganz kurz absteigen und dann markant links auf der Rampe (A bis B) zum Wandfuß. Dort links zum Hintersattel (von dort kurzer Abstecher zur Filmoor Standschützen Hütte möglich) und weiter links über einen weiteren Sattel zurück ins Tscharrtal, dort trifft man auf den Aufstiegsweg.
Var. über die "sandige Runscht": Man folgt vom Gipfel dem Weg westlich in Richtung Kleiner Kinigat, nach einer seilversicherten Passage (A bis B) kommt man in einen grasigen Sattel mit Wegweisern und Stellungen. Dort nun nördlich in die Runschten hinunter zum Aufstiegsweg (unmarkiert, deutliche Steigspuren vorhanden, steile Schutthalde). Die Runschten spart ca. 30 - 45 Min. gegen über dem Weg über den Hintersattel, ist aber landschaftlich nicht wirklich eindrucksvoll.
Bei Nässe sollte man den Steig meiden. Leute mit schlechter Fußtechnick werden sich vermutlich schwerer tun und die D-Stellen eher als D/E empfinden.
Steinschlag: Vor allem im unteren Teil sollte man darauf achten keine Steine loszutreten.
Achtung: Auf dem gesamten Klettersteig gibt es keinen Notausstieg!
Zufahrt Erschbaumertal: Die Straße ist schlecht, höhergelegte Auto mit 4WD von Vorteil. Man schafft es evtl. auch mit einem normalen PKW, es könnte aber zu Problemen kommen, z.B. ein SLK Cabrio ist dort sicher fehl am Platz :-)
01.09.2011
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Lienz in Richtung Sillian, kurz vor Sillian zweigt man bei Tassenbach links ins Tiroler Gailtal ab und fährt nach Kartitsch. Durch den Ort durch, bis man nach Kartitsch - Ortsteil Erschbaum kommt. Dort zweigt man rechts ab zum Sägewerk (rechts runter zum Bach). Beim Sägewerk beginnt die Schotterstraße ins Erschbaumertal - Zufahrt bis zum kleinen Parkplatz kurz vor dem Straßenende wird derzeit geduldet.
Wer das Auto beim Sägewerk stehen lässt, muss mit einer zusätzlichen Zustiegszeit von ca. 1 ¼ Stunden rechnen.
Mit Öffis: Mit der Bahn nach Tassenbach oder Sillian und weiter mit dem Bus (Linie 965) bis Kartitsch Sulzenbach. Zu Fuß von Sulzenbach (1:30 Std. im Aufstieg, 1:15 Std. im Abstieg) oder mit dem Taxi zum Straßenende.
Kartitsch - 1353 m
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