Gebirgsvereins - Klettersteig

Klettersteig
Schwer
(13)

Toureninfo

Gelbe Wand
Diff.
Schwierigkeit D
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 200 Hm  /  350 Hm
1:30 Std.  /  3:00 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Plackles  (1132 m)
Charakter:

Der Gebirgsvereinssteig wurde im Mai 2013 eröffnet. Er führt über den Grat westlich des Turmsteiges bzw. Wildenauer-Klettersteiges. Mit seinen steilen und ausgesetzten Wandpassagen, luftigen Querungen, einer Seilbrücke (die erste im östlichen Niederösterreich) und einer Stahlseilleiter zählt der Gebirgsvereins-Klettersteig zu den schönsten Klettersteigen auf der Hohen Wand und in den gesamten Wiener Hausbergen. Die etwa 60 m hohe, fast senkrechte "gelbe Wand" erlaubt luftige Tiefblicke. Die Schwierigkeiten sind recht homogen verteilt, wobei sich die Schlüsselstelle in Form eines Überhangs erst kurz vor dem Ausstieg befindet.



Danach empfiehlt sich die Einkehr im neuen Seiser Toni!

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Einstieg (Tafel) über eine erdige Rinne (B) zu einer ersten Steilstufe (B/C). Über einen Rücken (A, Stelle B) zu einer gelben, 60 m hohen und fast senkrechten Wand. Durch die Wand (meist C bis D) an eine Kante (C) und über einen Grat (A/B) zu einer Abkletterstelle (A/B). Es folgt eine Seilbrücke (B), die umgangen werden kann (zuerst A/B, dann Gehgelände). Über eine Hängeleiter (B) und eine steile Wandstelle (C) gelangt man neuerlich auf einen Grat (B). An dessen Ende befindet sich ein schöner Rastplatz (Kyselak-Platzerl). Nach einem kurzen Stück Gehgelände (hier nach links Abzweigung des Notausstiegs) folgt eine meist feuchte und entsprechend rutschige Platte (A/B). Über eine steile Wand (C/D) erreicht man einen Absatz (C). Eine Querung (C) leitet zur Schlüsselstelle (D) in Form eines Überhangs. Über eine Wand (C) wird der Ausstieg erreicht.

Erhalter:

Österreichischer Gebirgsverein

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung, evtl. Klettersteighandschuhe

Bemerkung zu den Versicherungen:

Durchgehendes Stahlseil, Seilbrücke und Stahlseilleiter. Die Seilbrücke kann umgangen werden.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Meist B/C bis C/D, zwei Stellen D

Zustieg zur Wand:

Vom "Seiser Toni" der (Forst)straße ein kurzes Stück Richtung Osten folgen. Während die Forststraße nach dem Ende der Asphaltstraße*) nun etwas an Höhe verliert, zweigt links ein unmarkierter Steig ab. Über diesen aufwärts bis zur Forststraße, Forststraße queren und dann weiter bis zum blau markierten Wandfußsteig. Rechts entlang vom Wandfußsteig (ca. 5-10 Gehminuten) bis zur Rinne, Rinne queren und in Kürze zum Einstieg. Der Klettersteig beginnt dort, wo der markierte Zustieg zum Turmsteig/Wildenauer-Klettersteig vom Wandfußsteig abzweigt (Wegweiser auf Baum).

*) Hier zweigt auch bereits links ein Steig (rote Punkte) hinauf zur Forststraße ab. Wer diesen nimmt, oben die Forstraße noch ein Stück nach rechts (Osten) bis links der oben genannte querende Weg abgeht. 

Abstieg:

Über Springlessteig: Der roten Markierung nach rechts zum Hubertushaus folgen. Dort rechts abzweigen und über den Springlessteig zum Wandfuß. Der grünen Markierung zum "Seiser Toni" folgen. Öffi-Fahrer erreichen über die rote Markierung alternativ den Bahnhof Unter-Höflein. Über Wagnersteig: Der roten Markierung nach links aufsteigend zur Wilhelm Eichert-Hütte folgen. Kurz vor der Hütte links abzweigen und über den Wagnersteig zum Wandfuß. Den Wandfußsteig queren und in Kürze rechts der grünen Markierung zum "Seiser Toni" folgen. Öffi-Fahrer erreichen über die gelbe Markierung (ab Ober-Höflein rot) alternativ den Bahnhof Unter-Höflein.

Kartenmaterial:

Kompass WK 210 Wiener Hausberge, 1:35.000 BEV ÖK 75 Puchberg, 1:50.000 Freytag & Berndt WK 012 Hohe Wand - Piestingtal - Gutenstein, 1:50.000

Bemerkungen:

Die Steigabschnitte tragen Namen bzw. sind numeriert (siehe Topo). Dies erleichtert im Notfall das Auffinden bzw. die Bergung eines Verunfallten.

Autor: 

Andreas Jentzsch

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (58)

Kommentare

19.04.2021 - 23:36

AW: Wank-Klettersteig Wankspitze

Bis zum Einstig muss man erstmal einige Serpentinen meistern. Aber danach wird man mit einem schönen Klettersteig belohnt. Auch für Einsteiger gut geeignet. Schöner Gipfel mit viel Platz. Schöner leichter Abstieg an der Sonnenseite.

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