Gaislochsteig

Klettersteig
Leicht
(3)

Toureninfo

Duschen am Gaislochsteig 30.04.2005
Diff.
Schwierigkeit B
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 100 Hm  /  1100 Hm
0:30 Min.  /  4:30 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Nord Nordwest
Ausrichtung Nord, Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Großes Höllental  (1650 m)
Charakter:

Der Gaislochsteig mit seiner wichtigen Funktion als Übergang vom Gr. Höllental zur Seehütte oder Habsburghaus ist nahezu immer feucht und im Winter vereist. In Kombination mit dem dem Gustav Jahn Steig eröffnet sich eine besonders lohnende Bergfahrt.


Auch Verbindung mit dem AV-Steig eine tolle Kombination. Konditionsstarke Geher können vom AV-Steig über den Gustav Jahn Steig und das Gaisloch absteigen, womit sie dann alle Steige im Gr. Höllentag an einem Tag gemacht hätten.

Obwohl der Steig grundsätzlich gut versichert ist, erfordert er unbedingte Trittsicherheit, da der gesamte Steig fast immer nass und schlammig ist. Für Kinder und unerfahrene Klettersteiggeher trotz der geringen Schwierigkeit gänzlich ungeeignet!!!

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Einstieg (Tafel) geht es über eine Rampe mit kurzen Plattenstellen in die markante Höhle (WB) , die man bis an ihr rechts Ende quert. Es folgt eine senkrechte Leiter (B) eine kurze Rechtsquerung mit anschließende Wandstelle an geschlagenen Tritten. (B) Danach unschwierig zum Ausstieg.

Erhalter:

ÖTK

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung, unbedingt Steinschlaghelm, für Kinder ein kurzes Sicherungsseil.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Durchgehendes Stahlseil, zwei Leitern, Eisenklammern.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz beim Weichtalhaus über die Schönbrunnerstiege ins Grosse Höllental. Auf einer Forststrasse bis und später auf gelb bezeichneten und gut beschilderten Weg bis zum Talsschluss, zuletzt steil. 700 Hm.

Abstieg:

a) Über Wachthüttelkamm: Vom Ende der Versicherungen das Tal ca. 15 Min (vorbei am Beginn des Gustav Jahn Steiges, links, Tafel) bis kurz vor der Dirnbacher Hütte links ein Weg zur Hölltelaussicht (Tafel) abzweigt diesem folgen und bis man auf der großen Wiese auf den Weg zum Ottohaus (Stangen mit Blau weißer Markierung) trifft. Nun entweder Richtung Ottohaus bis zum Praterstern (Weggabeleung 200 m vor dem Ottohaus) und dort scharf links über den Wachthüttelkamm zurück ins Höllental/Staße. 2,5 Std. Kurz vor dem Praterstern ist am Ende der markanten Wiese links ein Abscheider zum Wachthüttelkamm Abstieg möglich, siehe Karte! Man spart sich das scharfe Eck (gute 10 Min.). 

b) Rudolfsteig: Wie oben nur weiter bis zur Dirnbacher-Huette und dort rechts Richtung Klobentörl aufsteigen und nach den Felsen rechts über den Rudolfssteig in Höllental absteigen. 2,5 Std.

Infostand: 

21.04.2004

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (21)

Kommentare

28.09.2023 - 10:56

AW: Gaislochsteig

Allgemein:

Gestern begangen, Route: Weichtalhaus -> Schönbrunnerstiege -> Gaislochsteig -> Gustav Jahn Steig -> Alpenvereinsteig aufwärts -> Höllentalaussicht -> Ottohaus -> Bergstation. Gesamt: Trainingszeit 4h30m, Strecke 11,21km, 1159hm

Zum Steig:

Super cooler Steig, wie bereits erwähnt sehr feucht (tropft schon mal auf die Schulter, stellenweise direkt abrinnendes Wasser bei den Tritten), speziell im frühen Herbst noch rutschiger. Für Kinder nicht empfehlenswert. Der Zustieg ist relativ lang (1h30-2h) und viele hm werden bereits so überwunden. Der Steig ist landschaftlich sehr schön aber auch kurz. Versicherungen in guten Zustand. 

Zur Gesamttour:

Nach dem Steig geht man noch ein Stück bevor eine Abzweigung zum Gustav Jahn Steig kommt, diese ist gut beschildert. Der Gustav Jahn Steig Steig ist ebenfalls sehr cool und knackig. Der restliche AV Steig ist nicht zu unterschätzen und hat es nach den bereits 2 bewältigten Steigen doch in sich, daher auch auf die eigene Kondition achten.

Fazit:

Cooler Steig, auch im Herbst möglich, jedoch relativ frisch und rutschig. In der Sonne steht man erst wenn man die Höllentalaussicht erreicht, davor ist alles schattig. Der Steig empfiehlt sich eher für den Aufstieg, als Abstieg ist er dann doch zu rutschig. Landschaftlich sehr schön, das Tropfen ist sehr beruhigend und fast meditativ. Leider kann ich hier direkt kein Video hochladen. Ich wünsche jedem viel Spaß der diesen Steig oder Route wählt :)

30.09.2020 - 14:36

AW: Gaislochsteig

Letzte Woche begangen, WIRKLICH schöner (und wirklich nasser) Steig.

Was die polierte Stahlleiter dort verloren hat ist mir allerdings fraglich, die bietet weniger Halt als Eis....

29.06.2019 - 10:56

AW: Gaislochsteig

Der Gaislochsteig bis 5.7.19 wegen Forstarbeiten nicht begehbar. Leider ist das entsprechende Schild nicht schon an der Straße, sondern erst im Höllental bei der Abzweigung kurz vor dem Einstieg. Der AV-Steig ist leider auch wegen Unwetterschäden gesperrt.

09.09.2017 - 21:53

AW: Gaislochsteig

Heute begangen (Abstieg), .. stimmt, .. ist immer feucht, .. aber wunderschön. Alles in Ordnung.

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