Ferrata Ottorino Marangoni - Monte Albano Klettersteig

Klettersteig
Mittel
(8)

Toureninfo

An der ersten, glatten Querung
Diff.
Schwierigkeit C/D , 2+
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 210 Hm  /  510 Hm
2:00 Std.  /  3:30 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Monte Albano  (660 m)
Charakter:

Die Ferrata auf den Monte Albano bei Mori unweit von Arco gehört zu den ersten Sportklettersteigen in den Alpen und kann sich immer noch bei den anspruchsvollen Routen einreihen. Der Steig ist nach wie vor extrem beliebt und dementsprechend auch blank poliert. Der glatte Fels steigert den Schwierigkeitsgrad. Der Steig hat einige sehr ausgesetzte Querungen (z.B. das sogenannte Engelsband) und eine lange, extrem steile Verschneidung. Aufgrund der südseitigen Ausrichtung ist der Klettersteig nahezu das ganze Jahr begehbar. Die Via attrezzata Monte Albano gehört zu den Highlights der Klettersteige am Gardasee.


Bemerkung: Der Klettersteig war lange Jahre gesperrt und wurde im Frühjahr 2014 saniert und ist wieder offen. Der Ausstiegsbereich wurde etwas nach rechts verlegt und deutlich schwerer gebaut, der untere Teil nach dem Einstieg ist dafür leichter geworden. Die besonders glattpolierten Tritte wurden etwas aufgerauht. Somit gehört die Ferrata wieder zu den Highlights der Klettersteige in der Gardaseeregion - an schönen Tagen werden Staus wieder auf der Tagesordnung stehen. Im Topo ist die neue Bewertung der Abschnitte berücksichtigt.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!


Zuerst 2-3 Meter (2+) zu den ersten Versicherungen emporklettern, dann gleich über eine schwere Stelle (C) zu einem kurzen klammernlosen Stück (B) und zu einem steilen Kamin (C). Danach folgt ein Absatz und man kann auch nach rechts flüchten. Links von den fixierten Blöcken steil hinauf (C), dann in einer glatten Rechtsquerung (C) zur langen Verschneidung (C). Danach wieder zurück nach links queren - sehr exponiert, aber „nur“ B/C - zu einem kleinen Eisensteg. Weiter über einen Rücken (C) hinauf zum großen Band - auf diesem rund 150 m entlang, bis man zu einem Pfeiler mit Kamin kommt. Den Pfeiler links davon aufwärts (C) und dann wieder 50 m gehen, bis bei einem Block, den man hinten umgeht, die Versicherungen wieder beginnen. Nach dem Block kommt eine glatte Plattenstelle (C), die zum Wandbuch führt. Beim Wandbuch geht es noch einmal senkrecht und sehr schwer (C/D), vorbei an einem markanten Dach, aufwärts zur letzten Wandstufe (C/D). Der Steig endet mit einer kurzen Linksquerung (A) und läuft im flachen Gelände aus.

Erhalter:

Gemeinde Mori und TVB

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung, Lederhandschuhe und Helm. Für schwächere Geher ein kurzes Sicherungsseil.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Durchgehendes Stahlseil, Klammern und Trittstifte

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Am Einstieg wenige Meter 2+ (klettern ohne Sicherung) und oben zwei längere Passagen C/D; mehrerer Stellen C 

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz auf dem leicht ansteigenden Weg (beschildert) zur Wallfahrtskirche Santa Maria di Monte Albano aufsteigen. Auf der Wiese daneben befindet sich ein großes Hinweisschild zum Klettersteig mit den Zu- und Abstiegsmöglichkeiten. Dann weiter auf dem markiertem Weg zum Einstieg.

Abstieg:

Vom Ausstieg etwas aufsteigen und dann nach links, es führt ein Fußweg zurück zur Wallfahrtskirche.

Anm.: Der ehemalige rechte Abstiegsklettersteig „Rientro attrezzato“ ist nicht mehr begehbar (Stand 2014).

Kartenmaterial:

Kompass WK 101, Rovereto - Monte Pasubio

Bemerkungen:

Schwerer Sportklettersteig, der leider oft von vielen unterschätzt wird. Am Einstieg sind wenige Meter (2+) zu klettern. Im Sommer kann es zu Mittag sehr heiß werden (man verbrennt sich an den Stahlseilen fast die Finger) - wer trotzdem einsteigt, sollte genug Flüssigkeit mitnehmen. Der Steig ist sehr glattpoliert und bei Nässe nicht zu empfehlen. Die Wand ist nach Süden hin ausgerichtet - man kommt am besten am frühen Vormittag oder am späteren Nachmittag. Der Fußabstieg ist deutlich angenehmer als der schon sehr glatt polierte Abstiegsklettersteig.

Infostand: 

18.04.2014

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der Brennerautobahn bis nach Rovereto (Autobahnausfahrt Rovereto Süd/ Lago di Garda Nord) und weiter in Richtung Riva del Garda. Nach dem langen Tunnel der neuen Umfahrung von Mori biegt man rechts in den Ort ab. Dort der braunen Beschilderung (Via attrezzata Monte Albano) folgen, bis die Fahrmöglichkeit endet - je nach Möglichkeit parken. Man kann auch irgendwo im Ort parken und dann durch die engen Gassen zur schon sichtbaren Wallfahrtskirche unter den Felsen aufsteigen.


Öffis: Mit der Bahn nach Rovereto und mit dem Bus in Richtung Torbole (Gardasee) nach Mori.

Talort / Höhe:

Mori  - 204 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplätze in Mori  - 204 m

Bilder (14)

Gesamtübersicht Via Ferrata Monte Albano - Klettersteig, 
									 , 
										Foto: Andreas Jentzsch

Gesamtübersicht Via Ferrata Monte Albano - Klettersteig,  , Foto: Andreas Jentzsch

Kurz nach dem Einstieg, 
									 , 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kurz nach dem Einstieg,  , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

1. Querung, 
									Start in die Querung zur gr. Verschneidung., 
										Foto: Andreas Jentzsch

1. Querung, Start in die Querung zur gr. Verschneidung., Foto: Andreas Jentzsch

An der ersten, glatten Querung
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

An der ersten, glatten Querung , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

1. Querung, 
									Gleiche Stelle von weiter Weg gesehen., 
										Foto: Andreas Jentzsch

1. Querung, Gleiche Stelle von weiter Weg gesehen., Foto: Andreas Jentzsch

Große Verschneidung, 
									Hier wird der Steig wieder sehr schwer., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Große Verschneidung, Hier wird der Steig wieder sehr schwer., Foto: Andreas Jentzsch

Große Verschneidung, 
									...Blick von oben., 
										Foto: Andreas Jentszch

Große Verschneidung, ...Blick von oben., Foto: Andreas Jentszch

2. Querung, 
									....zur Eisenbrücke. Im Hintergrund der Ort Mori., 
										Foto: Andreas Jentzsch

2. Querung, ....zur Eisenbrücke. Im Hintergrund der Ort Mori., Foto: Andreas Jentzsch

Kaminpfeiler, 
									Er kommt nach dem langen Gehstück., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Kaminpfeiler, Er kommt nach dem langen Gehstück., Foto: Andreas Jentzsch

Wandbuch, 
									Nach dem Wandbuch geht es noch einmal extrem steil (C/D) hinauf., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Wandbuch, Nach dem Wandbuch geht es noch einmal extrem steil (C/D) hinauf., Foto: Andreas Jentzsch

Schlussrampe, 
									Schönes Ende (C), 
										Foto: Andreas Jentzsch

Schlussrampe, Schönes Ende (C), Foto: Andreas Jentzsch

Fun pur
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										Foto: Mario Kuen

Fun pur , Foto: Mario Kuen

Verschneidung
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										Foto: Mario Kuen

Verschneidung , Foto: Mario Kuen

Querung
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										Foto: www.bergfotografie.de.to

Querung , Foto: www.bergfotografie.de.to

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