Ferrata Ernesto Che Guevara Klettersteig
Toureninfo
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Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Achtung: Dieser Klettersteig ist wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Attention: This ferrata is closed due to renovation work.
Wer war Ernesto Che Guevara – ein kubanischer Revolutionär und Guerillakämpfer! Genau diese Gedanken schießen einem nach einer Begehung dieses Klettersteiges der Superlative durch den Kopf. Revolutionär, eine Steiganlage durch diese fast 1400 Meter hohe Felswand zu legen und was für ein Kampf, wenn man sich die letzten Meter hinauf zum Gipfelplateau quält. Der Steig ist nicht schwer, aber extrem lang, die meiste Zeit klettert man in der Sonne und die schwersten Passagen kommen erst zum Schluss. Wer sich mit diesem Umstand anfreundet und auch genug zu trinken mitnimmt, erlebt ein gewaltiges Klettersteigabenteuer, das seinesgleichen sucht!
Am Beginn eine Rinne (A) zu einem Absatz. Dort steil (B/C) über glatten Fels aufwärts, bis das Gelände plattiger (B) wird. Bei einem Flachstück quert man rechts zum nächsten Aufschwung (B). Nach diesem über gestuftes Gelände (A und 1-) auf ein Band (550 m). Dort kurz gehen, dann steil (B) und schrofig (A und 1-) zu einer Schuttquerung. Man quert links zu einem Wald (Rastmöglichkeit; Schatten) und folgt den Steigspuren zu einem Pfeiler (1-). Kurz vor der Pfeilerspitze quert man links auf einen ebenen Platz (ursprünglicher Einstieg mit Aufschrift und Tafel; 675 m). Über Platten (B, dann A/B) erreicht man ein Band (735 m) und gelangt über Platten (A/B) zu gestuften Gelände (820 m). Leicht kletternd (A) bzw. gehend erreicht man eine Ecke (kurz 1-), von dieser wieder links zu Drahtseilen. Steiler (B und A/B) gelangt man in die „Tiramisu-Ecke“ und kommt dann links zu einem Steilstück (B/C; 905 m), das einen auf den Pfeilerkopf (940 m) bringt. Kurz steil (B), dann über etwas brüchiges Gelände (A/B) erreicht man eine lange, leichte Plattenquerung (A). Diese führt einen zur langen, sehr schönen Klammerplatte (A/B), über die man dann wieder gestuftes Gelände (A) erreicht. Über Schrofen (A und A/B) erreicht man ein Band mit dem Steigbuch (1200 m). Danach kommt man ein eine große Geröllrinne, die man queren muss (A). Ab dort kommt viel Gehgelände, aber auch noch zwei schwerere Stufen (B/C, dann sogar C!). Am Schluss leitet eine erdige Rinne (A/B) in Wiesengelände.
Klettersteigausrüstung, Helm und genug zu Trinken.
Oben eine kurze Stelle C, meist aber um B.
Vom Parkplatz im Industriegebiet zur Einfahrt des Schotterwerkes (Schild Ferrata Ernesto Che Guevara Klettersteig). Links an Zufahrtsstraße entlang und dem Weg folgen. Im lichten Wald ansteigend zum Einstieg.
410 m
Vom Ausstieg mit wenigen Schritten dem Pfad auf die Hochfläche folgen. Zum Rifugio Don Zio absteigend queren und dort rechts haltend Weg 427 Richtung Sarche/Pietramurata folgen. Vom Abstieg über Weg 426 (sehr steiles Absturzgelände) raten wir ab. Bei einigen Abzweigungen immer Richtung Sarche/Pietramurata gehen. Am Talboden rechts haltend in gut 20 Minuten zurück zum Ausgangspunkt.
Via Ferrata del Rampin (245 Hm/B): Es gibt von Pietramurata aus gesehen auch links einen Abstieg. Vom Rif. Don Zio folgt man zuerst der Forststraße abwärts, dann nach links in Richtung Magla Pola - Naon. Bei der Verzweigung Duson (1370 m) zweigt links ab und erreich den Ausstieg der Ferrata del Rampin am. Die ersten 245 Hm sind steiler, mit seilen versicherte Wald (A/B; kurz B), weiter unten geht man dann tlw. steil hinunter bis nach Pietramurata. Anmerkung: Die Ferrata del Rampin ist nur bei trockenen Verhältnissen zu empfehlen und landschaftlich nicht so schön wie der Abstieg nach Sarche.
Kompass WK 071 Alpi di Ledro - Valli Giudicarie, 1:50.000, ISBN: 3-85491-560-8
Tipp: Es gibt zwei Möglichkeiten, den Abstieg zu verkürzen. 1: Man stellt ein Mountainbike auf den Parkplatz unter die Don Zio Hütte, auf ca. 1480 m (von der Hütte in 20 Min. zu erreichen, das letzte Stück am Comano ist aber mautpflichtig). 2: Man stellt ein zweites Auto oder Mountainbike auf den Rastplatz direkt in der Kehre vor dem langen Tunnel auf der Straße Sarche - Tione. Man verkürzt sich so etwas den Abstieg und den Rückweg nach Pietramurata.
20.06.2008
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Brennerautobahn Richtung Verona bis nach Trento und durch das Sarcatal nach Pietramurata. Am nördlichen Ortsteil (beim Steinbruch) im Industriegebiet parken (beschilderter Parkplatz). Aber Vorsicht, auf diesen Parkplatz wurden regelmäßig Autos aufgebrochen! Alternativ kann man auch bei der Kirche in Pietramurata parken; diese ist vor allem sinnvoll, wenn man die Ferrata del Rampin als Abstieg wählt. Mit Öffis: Mit der Bahn nach Trento und mit dem Bus nach Pietramurata.
Pietramurata - 254 m
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