Ferrata Croce di Fai - Klettersteig
Toureninfo

Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Ferrata Croce di Fai ist ein moderner Klammern-Klettersteig, welcher an der Südostwand direkt zum Aussichtsgipfel des Croce di Fai verläuft. Ähnlich wie im Val del Ri sind sehr viele Klammern verbaut, es gibt keine Seilbrücken, dafür aber als Finale eine ausgesetzte Seilleiter. Geschickt wurde der Klettersteig unten über Pfeiler und kleine Türme gebaut, vor der Schlusswand ist eine kurze Gehstrecke. Die steile Schlusswand ist wieder mit unzähligen Klammern und der Seilleiter bestückt, danach gelangt man nur mit wenig Tritthilfen direkt zum Gipfelkreuz. Gesamt ein guter Klettersteig, der sich mit der darunter liegenden Ferrata Val del Ri zu einer großen Klettersteigrunde verbinden lässt. Vom Gipfel hat man einen fantastischen Blick auf das Etschtal bzw. auf die Metropole Trento.
Siehe Topo (aktuell nur für Benutzer unserer ToureApp). Im unteren Teil gibt es eine kurze C Passage, sehr oft sind B/C-Stellen und B-Stellen zu klettern, nur selten leichter.
Gemeinde Fai della Paganella
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.
Sehr gut mit Stahlseil und vielen Trittklammern gesichert.
Eine kurze Stelle C, meist um B/C.
Vom Parkplatz zuerst auf den Querweg oberhalb des Ortes in Richtung Süden, bei einer Bank (Wegweiser) zweigt rechts der steile Pfad zum Einstieg ab.
Vom Croce di Fai Gipfel zuerst auf dem Forstweg, dann auf markiertem Wanderweg (Weg 604) hinunter in die Bocca delle Scalace (1260 m), dort dann rechts auf Weg 603 absteigend unterhalb der Felswände hinunter zum Ausgangspunkt in Fai della Paganella.
Kompass WK 75, Altopiano di Pine 1:35.000
Achtung: Das Gestein an der gesamten Wand ist nicht sonderlich fest - auf Steinschlag (auch bei der Gehpassage) ist zu achten!
Axel Jentzsch-Rabl
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AW: Ferrata Croce di Fai - Klettersteig
am 30.11.2024 gestiegen: Tourenbeginn um 10:15 Uhr bei 0°C unter klarem Himmel.
Route: 5,7 km; (Schwierigkeit: KS 3, bzw. C, italien. D / EEA):
Der Klettersteig wurde im Jahr 2024 gebaut und beginnt entlang eines grasbewachsenen Diagonalrisses nach rechts hinauf. Weiter oben trifft man auf erste Eisenbügel, deren Querstreben um 90° nach unten gebogen sind. Nach einem breiten, bewachsenen Felsabsatz führt das 14 mm dicke Seil etwas linksdrehend zu einer Kante eines unscheinbaren Pfeilers steil hinauf. An den senkrechten Bereichen tragen die Fixanker kegelförmige Gummi-Manschetten als Karabinerbruchsicherung. Zu nächstem kleinen Felsturm klettert man wieder über eine Eisenbügel-Reihe senkrecht hoch. Nach dem zweiten Absatz geht es über eine Felsenkante rechts von einer bewachsenen Schlucht weiter. Am Grat folgt man dem Seil einem breiten mit Bäumen bewachsenen Band. Danach gibt es eine Gehstrecke nach rechts über bewachsene Schotterfläche bis zu einer senkrechten Rissverschneidung. An deren oberen Ende führt eine Eisenbügel-Parade senkrecht hinauf zu aus Rundeisen gebauten starren Leiter. Danach folgt man dem Seil über oberen Grat zum nun sichtbaren Holzkreuz auf dem natürlichen Aussichtsgipfel (1 Std.). Von dort hat man Blick über das südliche Etschtal. Eine Panoramatafel dort erläutert die Bergketten dahinter. 5 m oberhalb steht eine Marien-Figur und 6 m weiter eine Picknick-Bank mit Tisch.
Abstieg:
Man folgt dem Waldweg in 5 min. bis zum Wegweiser ca. 15 m hinauf, wo man auf rot-weiß markierten breiten Schotterweg mit Nr. 604 trifft. Links käme man nach Laston und Santel über Laston. Man schlägt jedoch rechts ein und folgt dem Forstweg ein Stück nordwärts bis nach 10 min. rechts der Bergweg Nr. 604 abbiegt
in die Bocca delle Scalace, bzw. Fontana Bianca-Fai. Nach 20 min. erreicht man den Forstweg über den Sattel beim Wegweiser (1260 m) im Buchenwald, wo es eine alte Picknickbank gibt. Hier hält man sich rechts und läuft auf dem rot-weiß signalisierten Bergweg hinab zu einem breiten Felsenband neben den rechten Felsenwänden. Weiter unten kommt man an einem Mobilfunkmast vorbei und dann direkt am Parkplatz heraus (40 min.).