Falkenstein Klettersteig

Klettersteig
Mittel
(8)

Toureninfo

Ein steiler Aufschwung im oberen Teil - Falkenstein Klettersteig im Mürztal
Diff.
Schwierigkeit C/D  Var. D/E
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 140 Hm  /  200 Hm
1:30 Std.  /  2:15 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:15 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:30 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Falkenstein  (960 m)
Charakter:

Der Falkenstein Klettesteig ist ein toller, doch recht anspruchsvoller 400 m langer Sportklettersteig mitten im Mürztal. Die Ferrata wurde sehr überlegt von den Errichtern (Naturpark Mürzer Oberland, unterstützt von den Alpenvereins-Zweigen Edelweiss und Gebirgsverein) rechts und links des Krampengullys angelegt. Der krönende Höhepunkt ist eine 30 Meter lange 3-Seilbrücke, welche die kleine Schlucht überspannt. Ambitionierte Klettersteiggeher werden am „Helis-Pfeilereinstieg“ (D/E) voll gefordert. Für Anfänger ist die Übungsrunde zu empfehlen. Vom Ende des Steiges gelangt man mit wenigen Schritten zum Gipfel und sieht von dort die benachbarte Falkensteinalm mit Hütte, in der man den Klettersteigtag gemütlich ausklingen lassen kann. 

Öffnungszeit: Geöffnet April bis Oktober!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo und Übersichtsbild. 

Falkenstein-Klettersteig (C/D): Auf einer steilen Rampe zur überhängenden Verschneidung (C) und weiter zur Rabensteiner-Rast. An schönen Platten (bis B/C) zum Zauberwald aufsteigen (dort Vorsicht bei Nässe!) und wieder über plattiges Gelände (B) hinauf zur 3-Seilbrücke. Nach der Brücke führt eine steile Rampe (B) zur Verbindung mit „Helis-Pfeilereinstieg“. Am steilen Pfeiler (C) hinauf zum Notausstieg, dann nach links unterhalb der Kante (B/C) zum letzten Felsaufschwung (C/D) queren und weiter zum Ausstieg.

Helis-Pfeilereinstieg (D/E): Beginnt sehr schwierig (D/E) an der glatten Wand unter dem Dom. Auf der Rampe (D) nach rechts und an einer steilen Platte (D) hinauf zum Pfeiler. Vorbei an der Falkensteiner-Rast (C, dann C/D) zur Verbindung mit dem Falkenstein-Klettersteig und über diesen aussteigen.

Ausrüstung:

Klettersteigausrüstung und Helm.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Für kleine Personen vielleicht einen halben Grad schwieriger, da die Klammern stellenweise weit auseinander sind. 

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz auf der Straße wenige Schritte in Richtung Neuberg, dann bei einem Marterl links zu den Einstiegen aufsteigen.

Höhe Einstieg: 

930 m

Abstieg:

Vom Ausstieg in wenigen Schritten zum Gipfel und kurz nach Westen zu einer Forststraße absteigen. Dort entweder links, steil durch den Wald zu den Einstiegen (rot-weiß markiert und ¼ Std.) oder zur Falkensteinalm gehen. Von der Alm auf dem Wanderweg nach Osten absteigen (30 Min.).

Bemerkungen:

Bei Nässe - wie z.B. am Eröffnungstag im Mai 2022 - ist der Klettersteig unangenehm bzw. schwieriger zu begehen.

Achtung: Dieser Klettersteig ist kein Einsteiger-Klettersteig - bei C/D bzw. D/E muss man schon recht beherzt zupacken (für kleine Personen vielleicht einen halben Grad schwieriger, da die Klammern stellenweise weit auseinander sind)! 

Achtung D/E-Variante: Die D/E-Variante (Nr. 2) eignet sich NICHT, um die Schwierigkeit D/E zu ersten Mal auszuprobieren. Diese Variante (D/E) ist recht anspruchsvoll - also nur für Kletterer mit solider D/E-Erfahrung! 

Infostand: 

28.03.2022

Autor: 

Andreas Jentzsch

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (9)

Kommentare

14.04.2025 - 16:43

AW: Falkenstein Klettersteig

Klettersteig ist derzeit ohne weitere Brmerkung gesperrt  Es steht ein Schild beim Zutieg.

14.04.2025 - 17:14

AW: AW: Falkenstein Klettersteig

Laut Homepage Naturpark Mürzer Oberland ist er ab 19.4.2025 geöffnet 

26.08.2024 - 01:08

AW: Falkenstein Klettersteig

Liebe Léute, 

die D/E Variante reizt mich sehr. Ich habe aber aufgrund der einschlägigen Kommentare großen Respekt davor. Wie vergleicht sich die D/E Variante mit dem ÖTK Klettersteig. Dort habe ich keine Probleme. Auch Blutspur geht, aber nur wenns sein muss. ;-)

Danke schonmal

LG

Andreas

06.09.2024 - 22:14

AW: AW: Falkenstein Klettersteig

Hallo Andreas 

Die D/E Variante ist meiner Meinung nach Klettertechnisch nicht schwerer als der Ötk, die D/E Stelle ist gleich am anfang und macht eigenlich nicht vielen Probleme. (meiner meinung deutlich leichter als die D/E stelle am Ötk) Das Problem was in den Kommentaren beschrieben wird ist, dass vom Einstieg bis zur C Stelle fast alle Stellen auf Reibung sind und Rasten eigentlich nur mit Rastschlinge möglich ist, das Aushägen kostet dann natürlich wieder sehr viel kraft. Sehr viele Leute kommen da auf ihr kondentonelles Limit. Und auch nach den besagten D Stellen wird es bis zum zusammentreffen der beiden Steige nie wirklich leichter. Wenn man gute Kondition und Kraft in den Armen hat und mit steilen und längeren Reibungspassagen klar kommt sollte es kein Problem sein. 

Wenn du beim ÖTK steig im herunteren Teil ziemlich zügig ohne lange Pausen durchgekomen bist, sollte diese Variante auch kein Problem sein, wenn du aber schon an deinen körperlichen Limit warst, würd ich lieber noch ein bischen trainieren.

13.08.2024 - 19:36

AW: Falkenstein Klettersteig

Die Frage, ob es sinnvoll ist (noch weitere) Klettersteige zu installieren bei denen der Fels nicht mehr "gelesen" werden muss, sondern über weite Strecken nur als Basis für den Gegendruck dient, will ich hier nicht weiter erörtern (sollte aber v.a. von den alpinen Vereinen ernsthaft diskutiert werden).

Was die Schwierigkeitsangabe betrifft: man kann sich gleich am Anfang ein Bild machen, wie es einem bei diesen turnerischen Anforderungen geht. Prinzipiell sollte man dann schon in der Lage sein zu bewerten, ob man die Kondition dafür noch für weitere knappe 100m aufbringt. Diese Fähigkeit zur Selbsteinschätzung geht aber leider immer mehr verloren, wie die zahlreichen Bergrettungseinsätze für erschöpfte Wanderer zeigen.   

06.04.2024 - 09:38

AW: Falkenstein Klettersteig

Klettersteig laut Beschilderung am parkplatz und Absperrband am zustieg zurzeit gesperrt. Info: 06.04.2024

20.04.2024 - 10:23

AW: AW: Falkenstein Klettersteig

Gibt es diesbezüglich schon ein Update?

04.05.2024 - 12:14

AW: AW: AW: Falkenstein Klettersteig

Am 30. April war er noch offiziell gesperrt.

www.facebook.com/MuerzerOberland/posts/pfbid02zxqX38bYgRuc1vS8FNgMAvJipeiQuiU6rZo3FJu75WvNRqzgWRUacUkrC8zJ9vSnl

29.07.2024 - 18:23

AW: AW: AW: AW: Falkenstein Klettersteig

Ich bin den Klettersteig am 28.7.2024 gegangen und er ist offen.

10.09.2023 - 17:35

AW: Falkenstein Klettersteig

Toll angelegte Klettersteige mit absolut fairen Bewertungen. Sowohl der C/D als auch der D/E sind real bewertet und mit anderen Steigen gut zu vergleichen. Die Topos und Besc hreibungen sind super hier bei Begsteigen.com und beschreiben den Steig vollumfänglich und gut. 

20.07.2023 - 10:55

AW: Falkenstein Klettersteig

Liebe Klettersteigfreundinnen- und Freunde,

am Falkenstein - Klettersteig brütet derzeit (nomen est omen) ein Falkenpärchen. Um deren traute Zweisamkeit und vor allem den Nachwuchs nicht zu stören, ist im Moment die Begehung der beiden Klettersteige nur bis zum oberen Notausstieg möglich!

Sobald eine komplette Begehung wieder möglich ist, werden wir euch darüber informieren.

Bitte haltet euch im Sinne des Arten- und Naturschutzes an diese Vorgangsweise, entsprechende Hinweise...

Quelle: Naturpark Mürzer Oberland.

18.06.2023 - 15:43

AW: Falkenstein Klettersteig

C/D Variante am 17. Juni 23.

Ein sehr schöner Klettersteig, der sowohl etwas Geschick, als auch Kondition erfordert. Der Zustieg ist dabei ein kleiner Hindernissparkour über den Bach. Eine der Schwierigkeiten ist gleich beim Einstieg der leichte Überhang - finde ich sehr gut, sollte es jemand nicht schaffen, kann man an dieser Stelle noch sehr leicht umkehren. Die Brücke stellt an sich keine große Schwierigkeit dar, Bedarf jedoch trotzdem eine gewisse Überwindung. Zum Ende hin gibt es zwei Ausstiege, sollte die Kondition nicht reichen. Eine Querpasaage stellt noch eine letzte Schwierigkeit dar, ehe man den Ausstieg erreicht.

Ein toller Steig, mit kurzer Zustiegs und Abstiegszeit! Der Steig zeichnet sich auch dadurch aus, dass er eher mit wenigen künstlichen Tritten auskommt und auch viele schöne Züge direkt am Fels nötig sind.

An einen schönen Samstag Nachmittag habe ich nur eine zweite Truppe getroffen.

11.10.2022 - 19:17

AW: Falkenstein Klettersteig

Bei der Diskussion über die Schwierigkeit vergessen die meisten, dass man sie im Vergleich sehen muss. Wir sind letzte Woche die C/D-Variante gegangen. Sie ist nicht schwerer als die Pfeilspitzwand (C/D) im Zillertal oder der Klettersteig Reintaler See (C/D) bei Kramsau (Inntal), sowie leichter als die Gerlossteinwand (D) oder der Bergkameradensteig (D) am Walchsee.

Die Einstufung ist weiters korrekt im Hinblick auf die Anforderungen an Kraft und Kondition. Wenn sogar ich als 70-jähriger Pensionist locker dort hoch komme, möchte ich denen, die sich ‚extrem hinaufkeuchen‘, empfehlen, mal was für die Armkraft und die Kondition zu tun. Denn von nix kommt nix.

16.10.2022 - 18:32

AW: AW: Falkenstein Klettersteig

Bin all die von dir beschriebenen Klettersteige im Unterland alle gegangen. Von solchen Vergleichen halte ich sehr wenig, finde sie sogar gefährlich. Fakt ist, dass die rechte Variante weder für Einsteiger noch für Familien geeignet ist, sondern für ambitionierte Klettersteiggeher. Die linke Variante sollte nur jenen vorbehalten sein, die entweder über sehr gute Klettertechnik verfügen oder extreme Armkraft und sehr gute Ausdauer.

11.09.2022 - 15:48

AW: Falkenstein Klettersteig

Hier wird der Steig als * Mittel" eingestuft .D/E ist mittel??

12.08.2022 - 12:33

So beschäftigt man die Bergrettung...

Ich musste unlängst auf der D/E Variante für einen Kameraden die Bergrettung verständigen und bitte euch INSTÄNDIG, euren Artikel zu überarbeiten. Mein Vorschlag: trennt die beiden Varianten und gebt der D/E eine komplett eigene Seite mit genauer Beschreibung - ich werde hier ganz ausführlich begründen warum und auch weitere Vorschläge machen.

Vorweg, Ja, ich konnte den Steig klettern und die Berwetung D/E stimmt grundsätzlich so und ja, der Steig ist spektakulär und schön angelegt - nur spiegelt weder die Beschreibung noch die Topo in ausreichendem Maß das "Problem" des Steigs wieder und macht ihn so zu einer regelrechten Falle!.

Ihr könnt euch 100% sicher sein, dass die Bergrettung schon diesen Herbst noch mehrmals ausrücken wird, wenn ihr hier nichts unternehmt! Und da sind wir noch gar nicht dort wo es bald hingehen wird, wenn der Steig im Lauf der Zeit glatter wird.

Falls ihr mir nicht glaubt, dann redet doch bitte nochmal mit der Bergrettungsstelle in Neuberg an der Mürz, nachdem sie nun mal einen Einsatz in diesem Steig hatten...Ich hab in der Nachbesprechung von einzelnen Bergrettern etwas Anderes gehört als ihr in euren Antworten auf diverse Kommentare beschreibt - nämlich dass sie ihn eher schwerer bewerten würden und dass es durchaus auch Bergrettungsleute gibt, die sich in dem Steig schon ganz schön hart tun.

Was ist jetzt das Problem? Der Steig beginnt mit D und D/E und diese Passage ist von ganz unten vollständig einsehbar - danach gibt es laut Topo noch für eine Zeit D und dann leichteres Gelände. Das ist für JEDEN der schon einige D-Steige gemacht hat geradezu eine Einladung, sich mal an D/E zu versuchen, um sich weiterzuentwickeln. Und leider wird praktisch JEDER der sich unter dieser Voraussetzung dran versucht, auch die mit D/E-bewertete Einstiegswand mit frischen Kräften schaffen und erst danach Probleme bekommen. Dann ist es allerdings zu spät, um aus eigener Kraft noch sicher den Rückzug anzutreten!

Nur leider wird aus der Topo und der Beschreibung nicht klar, dass es auch nach der D/E-Passage im Prinzip die ganze Zeit ausschließlich in sehr kraftraubender Manier weiter geht. Es sind bis fast zum Ende der folgenden D-Passage nur ganz vereinzelte und wenn dann schlechte und kleine Tritte vorhanden, man muss sich mit großem Kraftaufwand in die Wand stemmen um nicht zu rutschen. Mit Rastschlinge kann man sich zwar etwas erholen, aber es geht ALLES auf Armkraft und man kann derart schlecht stehen dass schon das Aushängen aus der Rastschlinge wieder ein Kraftakt ist.

Wer ein ungünstiges Verhältnis von Armkraft zu Körpergewicht hat, der ist bis zum Ende der D-Schwierigkeiten die ganze Zeit nahe an der Maximalkraft unterwegs, und irgendwann hilft dann auch noch so häufiges Rasten nix mehr. Die Arme sind ausgepumpt und man kann nicht mal mehr eine Faust machen.

So musste ich letztlich aus Sicherheitsgründen vor der letzten D-Stelle für meinen Bergkameraden die Bergrettung rufen, weil absehbar war, dass er diese Stelle nicht mehr ohne große Sturzgefahr bewältigen kann - und dort mit senkrechtem Seil will echt keiner stürzen, weil dann kommt der Hubschrauber...

Die Bewertung des Steigs ist für praktisch alle Abschnitte sehr "alpin" d.h. am obersten Ende des gerade eben noch Vertretbaren - nur grad beim D/E am Einstieg nicht, weil diese Passage ist tatsächlich nicht allzu schwierig - was wirklich ungünstig ist und die Leute in falscher Sicherheit wiegt. Und selbst wenn mein Begleiter die letzte D-Stelle noch irgendwie überwinden hätte können, dann wär ihm halt in einer der folgenden - immer noch äußerst knackigen! - C/D-Stellen doch noch die Kraft ausgegangen.

Ich finde übrigens gar nicht, dass kleine Personen in dem Steig besondere Probleme haben, sondern schwere Personen haben hier deutliche Nachteile. Gut möglich dass sich so manches schlanke und geschickte Kind in der C/D-Variante nicht allzu schwer tut. Das wird auch der Grund sein, warum hier manche Kommentatoren keine Probleme sehen während andere doch ziemlich eindringlich klagen.

Daher mein Appell: Bitte überarbeitet die Topo und macht viel deutlicher dass es in dem Steig über das gesamte D fast nur auf Armkraft geht und praktisch keine Verschnaufpause gibt - von mir aus macht halt dreimal so viele Ds hin oder schreibt halt noch "extrem kraftraubend" zu den Ds - da werdet ihr sicherlich was finden...

Präsentiert nach Möglichkeit die Varianten in zwei unterschiedlichen Artikeln und dreht für die D/E dann ordentlich an eurer Kraft- und Konditionseinschätzung - weil die ist nämlich im jetzigen Artikel nur für die C/D-Variante gültig.

Außerdem ist eine Überarbeitung der Textbeschreibung für die D/E-Variante dringend angebracht. Hier muss genauer auf die Natur der Schwierigkeiten eingegangen werden. Klettertechnisch wird niemand an seine Grenzen stoßen, mit der Armkraft aber definitiv viele - nur eben nicht in der vermeintlichen Schlüsselstelle.

Schreibt ausdrücklich in die Beschreibung rein, dass man diesen Steig KEINESFALLS als ersten Versuch für eine Stelle im Schwierigkeitsgrad D/E gehen soll - dazu ist er gänzlich ungeeignet.

Ich persönlich bin auch nicht dafür, die Bewertung der Variante auf E zu ändern. Das mag zwar die plakativste Maßnahme sein und auf diesem Steig eventuell auch die eine oder andere Bergung ersparen, doch "Abschreckungsbewertungen" haben nur mäßig Sinn, wenn man die betreffende Stelle von unten sehen kann. Außerdem werden dann Leute die den Steig bewältigen konnten in falscher Sicherheit gewiegt, und haben ihre Probleme halt dann an der ersten echten E-Stelle. Das würde das Problem nur gefährlich verlagern.

Eventuell möchtet ihr jedoch die Bewertung aller Einzelstellen nochmal kritisch hinterfragen - es gibt sogar nach dem Zusammentreffen der beiden Varianten noch einige sehr unangenehme C/D-Passagen mit wiederum schlechten Tritten. Das wird sonst noch ein echter Spaß wenn die Bedingungen feuchter und durch die Begehungen auch glatter werden.

Ich hoffe ich konnte mit diesem Erfahrungsbericht etwas Positives beitragen und ein Umdenken bewirken.

Anm. bergsteigen.com: Wir haben das Topo und die Beschreibung mit einem zusätzlichen Warnhinweis für die D/E Variante versehen.

11.09.2022 - 15:49

AW: So beschäftigt man die Bergrettung...

03.07.2022 - 19:46

AW: Falkenstein Klettersteig

Weiß jemand mehr über den gipfelwand klettergarten oder den klettergarten rechts vom Start? Er ist auf dem Topo der Öav angegeben, aber ich kann keine Informationen darüber finden.

03.07.2022 - 20:37

AW: AW: Falkenstein Klettersteig

so ab 7a gut und eher warm. Es gibt kein Topo und das soll auch so bleiben. 

10.06.2022 - 20:18

AW: Falkenstein Klettersteig

Bravo, hier ist wirklich eine tolle Klettersteiganlage gelungen. Der Zustieg befindet sich zwischen Klettersteigparkplatz 1 und 2.

Die D/E Variante ist lange kraftraubend und anstrengend, eine Bandscheiben sehr zu empfehlen und Kletterschuhe von Vorteil. 

Kurzer Zustieg, spannender Klettersteig, tolle Alm und schneller Abstieg garantieren ein schönes Erlebnis. 

01.06.2022 - 23:33

Anstrengender Steig (zurecht D/E) schön im Mürztal gelegen.

Zuerst möchte ich sagen, dass dieser neue Steig über den sehr schön angelegten Mürztalradweg ab Bahnhof Mürzzuschlag super öffentlich zu erreichen ist, eine tolle Tagestour ab Wien! Schade nur, dass vor Ort zwar haufenweise Autoparkplätze, aber direkt beim Radweg kein einziger Radabstellplatz eingerichtet wurde (oder habe ich sie nicht gefunden? hab mein Rad dann kurzerhand an die Klettersteigtafel angekettet).

Geht man den Steig in beiden Varianten hoch, hat man (mit einer Mittagspause in der Falkensteinalm) bereits eine anspruchsvolle Tour mit einigen Höhenmetern vor sich; gegenüber des Einstiegs bietet sich dann noch ein erfrischendes Bad in der Mürz an.

Die Diskussion zur Schwierigkeit finde ich interessant! Ich bin in die D/E-Variante gestartet und war schon froh über meine Rastschlinge, denn der erste Abschnitt bis Höhe der Seilbrücke ist wirklich anstrengend. Aber D/E ist ja zurecht als "sehr schwierig" eingestuft! Die oberen Abschnitte sind dann vor allem psychologisch schwierig, auch wenn "nur" mit B bewertet teilweise doch sehr ausgesetzt. Aber dort findet sich dann immer verlässlich ein guter Fußtritt, mit der nötigen Ruhe und guter Technik ohne viel Krafteinsatz zu bewältigen. Rückblickend eben ein anstrender D/E-Steig. Die wenigen E-Stellen, die ich bisher geklettert bin, waren für mich *noch* anstrengender, finde die Bewertung deshalb durchaus in Ordnung.

Nach einer Mittagspause auf der Falkensteinalm habe ich noch die C/D-Variante absolviert, die war dann nach der harten D/E-Erfahrung schon fast Routine. Eine Familie habe in der Wand angetroffen, die junge Tochter hat mir doch leid getan. Gerade für kleine Menschen ist dieser Steig bestimmt eine Extremerfahrung, würde ihn nicht als Familiensteig empfehlen (aber wer würde C/D denn schon als Familiensteig bezeichnen, denn auch C/D ist ja zurecht bereits als "schwierig" definiert!)

Aber ja, die Saison ist noch jung und wir müssen wohl alle wieder in die alte Form zurückfinden.   :-)

(Begehung am 21. Mai)

24.05.2022 - 16:00

AW: Falkenstein Klettersteig

Bin den Steig gestern gegangen. Ein wirklich schöner und sehr abwechslungsreicher Klettersteig.


Zur Bewertung, weil das hier ein Thema zu sein scheint: Ich finde sie passt genau. Man muss halt wirklich aufpassen, dass man sich am Einstieg die Schuhsohlen vor dem Wegklettern gut putzt. Die Linke Variante ist mit D/E gut angegeben und keinen Milimeter schwerer. Rechts passt das C beim ersten Überhang, da es dorf so viele Trittstifte gibt. Natürlich ist es dort steil und so gar etwas überhängend, aber mit ein bisserl Kraft und minimalster Sportlichkeit kommt man dort drüber.


Ich komme sicher wieder:-)! 

23.05.2022 - 21:59

AW: Falkenstein Klettersteig

Sehr gelungen!

Vielen Dank an die Erbauer dieses Steiges! Hat heute viel Spaß gemacht! Beide Varianten haben mir sehr gut gefallen.  Ich komme definitiv wieder. :-)

23.05.2022 - 16:06

AW: Falkenstein Klettersteig

Ich bin den Steig gestern gegangen.22.5.2022

Die Bewertung ist schwer untertrieben.Beim linken schwereren ebenso beim leichteren.Die Leute tun sich teilweise sehr schwer.Jeder keuchte sich extrem hinauf .Einen D/E Klettersteig als mittel einzustufen ist schon sehr Fahrlässig.Für mich ist der linke ein guter E und rechts ein glatter D. Vielleicht sollte man die Topo umschreiben sonst gibt es mehr Einsätze als uns lieb ist 

Antwort bergsteigen.com: Auf FB gibt es schon unzählige Posts zu diesem Klettersteig - dort hat sich keiner so massiv über die Bewertung beschwert. (knackig, aber ok, war der primäre Tenor). Ich kann Georg z.B. mal die Einstiegswand vom Cesare Piazzetta  (Sella) zu machen, nur um mal zu sehen, was D heißt. Man kann doch nicht, nur weil man mal einen schlechten Tag hat, alles gleich einen halben Grad schwerer bewerten (da sollte man vielleicht an anderer Stelle ansetzen, um in C/D bzw. D/E mehr Spaß zu haben). Siehe auch "Bemerkung", dort steht explizit, dass es kein Einsteiger-Klettersteig und man fest zupacken muss.

18.06.2023 - 15:35

AW: AW: Falkenstein Klettersteig

Ich finde die Bewertung des Klettersteiges passt sehr gut so. Ein C/D beudet ja auch "schwer" bis "sehr schwer" und nicht Kindergeburtstag. Ich finde es immer schade, wenn hier unnötig Unssicherheit geschnürrt wird, durch solche Kommentare. Das begehen eines Klettersteigs stellt immerhin einen Sport da.

Leider finde ich immer öfter, dass viele Leute glauben, sie können einen Klettersteig gehen, nur weil sie in der Halle eine 20m Wand hinaufkommen, dass aber eine gesunde Konditionen dafür benötigt wird übersehen viele.

"Jeder keuchte sich extrem hinauf" Ich finde der Satz stützt meinen Kommentar sogar, man sollte dann eventuell kürzere Klettersteige gehen.

24.05.2022 - 11:09

AW: AW: Falkenstein Klettersteig

Ich bin den Steig (Variante (1) Falkenstein Klettersteig) auch vor kurzem gegangen.


Und ich schließe mich der Meinung von  Georg64 an!


Mir kommt der Steig aufgrund seiner Länge und durchgehenden anhaltenden Schwierigkeit (+ der Ausgesetztheit) stark unterbewertet vor!


Der genannte Steig "Cesare Piazzetta" ist mir leider nicht bekannt, aber im Vergleich zu anderen Steigen in der Region (Karl-Kantnersteig, Bismarcksteig, Reißtalersteig,...) die mit A/B und B bewertet sind kommen mir die Stellen im Falkensteinklettersteig deutlich(!) schwieriger vor.


Auch ich habe da schwere Bedenken, dass aufgrund der leichten Bewertung und des kurzen Zustiegs zuviele Leute in Notsituationen kommen könnten.


Bei Problemen ist ein Rückzug bzw. Abstieg über den Steig wohl nur mehr schwer bis gar nicht möglich, und um den ersten Notausstieg zu erreichen ist man 1h unterwegs und muß C Stellen bewältigen und auch die sehr ausgesetzte Seilbrücke (nervlich) schaffen!


Ich persönlich würde den Schwierigkeitsgrad auch hinaufsetzen und in der Beschreibung des Steigs gleich eingangs darauf hinweisen, dass dieser nicht zu unterschätzen ist.

Anmerkung bergsteigen.com: 

Mit der Bewertung ist das immer so eine Sache, wobei es da – wie auch beim Klettern – auf einen halben Grad auf und ab eigentlich nicht ankommen sollte (wer eine C/D Klettersteig klettert hat bei richtiger Tourenplanung die Reserve einkalkuliert und kann dann wohl auch D bewältigen).

Der Alpenverein – der beim Falkenstein-Klettersteig mitgewirkt hat – hat diesen exakt gleich bewertet wie wir. Auf dem Tourenportal des Alpenvereins ist dieser auch mit C/D (mittel bzw. rot) eingestuft, die Bewertung im AV-Topo ist genau gleich wie bei uns. Diskussionen über fahrlässiges Publizieren, komplett falsche Bewertung oder eine nicht korrekte „mittel“ Einstufung eines C/D Klettersteiges gibt es dort nicht. Diese wurde nur von Georg64“, welcher sich wie sein Fürsprecher „aztec“ extra nur für diese post bei uns registriert hat, hier initiiert.

Wir haben gestern mit der zuständigen Bergrettungsortsstelle länger gesprochen: Bei bis jetzt geschätzten 500 Begehungen, es wurde erst eine kleine Bergung durchgeführt, an diesem Tag waren ca. 60 Personen an dem Klettersteig unterwegs. Angeblich ist bei einer Übung sogar eine Familie, mit Kind (geschätzt 10 Jahre), den Steig - vor den Augen der Bergretter - mit den Eltern geklettert. Mit der Bergrettung haben wir auch darüber gesprochen, ob man die Bewertung sofort evtl. einen halben Grad nach oben setzten sollte. Davon sind wir im Gespräch abgekommen, wenn in Zukunft plötzlich doch mehr Einsätze und Probleme kommen, wird man evtl. entweder die Bewertung leicht anheben oder einfach ein paar Trittklammern zusätzlich anbringen. Wir haben den ersten Satz unserer Beschreibung aber trotzdem noch mit „toller, recht anspruchsvoller 400 m langer Sportklettersteig" gut lesbar ergänzt.

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