Bert - Rinesch - Klettersteig

Klettersteig
Schwer
(2)

Toureninfo

Leitern machten großen Spaß
Diff.
Schwierigkeit D , 1
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 700 Hm  /  2100 Hm
4:00 Std.  /  11:00 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 3:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
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Apr
Mai
Jun
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Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Großer Priel  (2515 m)
Charakter:

Achtung: Den Bert-Rinesch Klettersteig gibt es in dieser Form nicht mehr. Er wurde duch den neuen Priel Klettersteig erstetzt!

Der Bert-Rienesch-Steig auf den Grossen Priel ist lang (1300 m), steil und schwierig (C, D) und gehört dadurch sicherlich zu den herausfordernsten und größten Klettersteigen der Alpen. Schön ist er auch deshalb, weil die Anlage durch beeindruckende und feste Fels- und Wandformationen gelegt ist, die teilweise überhängen. Der Steig teilt sich in drei Teile: der südseitige Einstiegsbereich bis zur Lokomotive; der lange Quergang mit anschließenden Steilaufschwüngen – der den schweren Bereich bildet, und die leichteren aber langen Ausstiegsgrate bis zum Gipfel. Der Steig ist mit seiner Streckenlänge von ca. 1300 m und seinen teilw. überhängenden Leitern eine sehr anspruchsvolle Unternehmung, die keinesfalls für Kinder und untrainierte KlettersteiganwärterInnen geeignet ist. Aufgrund der langen Quergänge ist der Rückzug ab der 2. Wandhälfte problematisch. Den Namen hat der Klettersteig nach dem Bergführer Bert Rinesch, der maßgeblich an der Errichtung mitwirkte und 1995 im Toten Gebirge verunglückte. Bei Nässe ist die NO-Wand des Grossen Priels lange nass und eine Begehung äußerst schwierig bzw. unmöglich!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Ausrüstung:

Kompl. Klettersteigausrüstung, Helm . Für Anfänger unbedingt ein Sicherungsseil !!!

Bemerkung zu den Versicherungen:

Stahlseil, teils überhängende Leitern, Stifte.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

C bis D, immer wieder sehr ausgesetzt und steil; durchgehend anspruchsvoll und konditionsfordernd! Wenig Passagen zum "Ausruhen".

Zustieg zur Wand:

Ab dem Prielschutzhaus: Von hier auf dem markierten Wanderweg Richtung Klinserscharte bis zur Abzweigung zum Gr. Priel (bei ca. 1531 m). Nach etwa 80 m zweigt rechts der Zustieg zum Klettersteig ab (rote Markierung). Nun folgt man der roten Markierung über ein Geröllkar bis unter den SO-Sporn zum Einstieg (grosser, roter Punkt und Tafel, siehe auch Foto).

Höhe Einstieg: 

1840 m

Abstieg:

Über den markierten Normalweg d.h. entlang des Westgrats zur Brotfallscharte ins Kühkar zum Prielschutzhaus. 1100 Hm, 1,5 - 2 Std.. Achtung: unterhalb der Brotfallscharte (Unterstandshöhle) teilw. versicherte Steilstücke (A, B) oder Schneereste im Frühjahr!

Stützpunkt:
Prielschutzhaus   2:30 Std.
Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte Totes Gebirge Mittleres Blatt (15/2)

Bemerkungen:

Extrem langer und ausgesetzter Klettersteig, der zu den schwersten Steigen in Österreich zählt. Nach Regenfällen lange nass.

Infostand: 

09.05.2004

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (104)

Kommentare

14.07.2024 - 08:29

AW: Bert - Rinesch - Klettersteig

Fehler! Sie haben das Topo Priel - Klettersteig hier platziert.

14.07.2024 - 17:17

AW: AW: Bert - Rinesch - Klettersteig

Steht ganz zu Beginn unter "Achtung", dass der Bert-Rinesch- komplett durch den Priel-Klettersteig ersetzt worden ist. 

Viel Vergnügen bei weiteren schönen Klettersteig-Unternehmungen.

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