Apollofalter Klettersteig

Bouldern - das Überwinden von schwierigen Kletterstellen in Bodennähe - ist auch beim Riesenboulder-Klettersteig am Spitzberg Programm. Die eher unscheinbar wirkende Querung zu Beginn hat es in sich - der Fels ist steil und glatt, man braucht viel Armkraft um die ersten Klettersteigmeter zu bewältigen. Im krassen Gegensatz dazu der Apollofalter-Klettersteig - eine schöne Genussferrata, die über gestuften Fels hinauf zur Fahne auf dem Spitzberg führt. Unterhalb des markanten Kegelberges gibt es eine beliebte Sommerrodelbahn, von der man auch gut zu den Einstiegen der Klettersteige wandern kann - so lohnt sich der Ausfl ug nach Oderwitz für die ganze Familie.

Siehe Topo-Skizze!

Riesenboulder-Klettersteig: Der fängt gleich sehr schwer an - bei der langen Querung ist eine glatte D-Stelle direkt oberhalb des Bodens zu klettern. Auf einem Absatz (A) kann man kurz rasten (links unten ist die Notfallbox; rechts ist eine Querung zum Apollofalter-Klettersteig möglich). Vom Absatz klettert man eine Verschneidung hinauf, ein kleiner Bauch (C/D) ist die obere Schlüsselstelle. Apollofalter-Klettersteig: Der kurze, glatte Einstieg (B) ist gleich die Schlüsselstelle, im Mittelteil geht es gestuft (A/B) weiter und man steigt rechts vom Riesenboulder auf dem Plateau vor den beiden kleinen Gipfelfelsen aus.

Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.

Vom Parkplatz dem Forstweg entlang des Waldes in die südöstliche Richtung folgen. Dann rechts auf dem Forstweg direkt auf die Felsen zugehen. Bei einer Abzweigung nach links zum Riesenboulder-Klettersteig und gerade weiter zum leichten Apollofalter-Klettersteig (dieser beginnt etwas höher als der Riesenboulder - siehe Topo). Bei jedem Einstieg befindet sich eine Tafel.

Von den Ausstiegen entweder gleich nach links zur Spitzbergbaude oder man steigt durch die kleine Schlucht zur Treppenanlage, die auf den höchsten Punkt mit der Fahne und dem Vermessungsstein führt. Von der Spitzbergbaude entweder auf dem Fahrweg oder auf dem Wanderweg zurück zum Ausgangspunkt.

Marco Polo Nr. 64, Dresden - Oberlausitz - Sächsische Schweiz

Der Fels ist glatt, bei Nässe oder mit schmutzigen Schuhe ist dieser dann sehr unangenehm zu klettern. Direkt unterhalb des Gipfels befi ndet sich das Restaurant Spitzbergbaude - das kann man durchaus für einen Einkehrschwung empfehlen (bei unserem Besuch war die Küche vorzüglich!).