Anton Renk Klettersteig
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der imposante Anton Renk-Klettersteig zwischen den gleichnamigen Wasserfällen wurde im Mai 2007 eröffnet. Zahlreiche Eisenklammern sind von den Erbauern Florian Schranz und Bruno Netzer in den teilweise überhängenden Fels gearbeitet worden. Man kommt den tosenden Fluten abschnittsweise so nahe, dass bei ungünstigen Windverhältnissen vor allem der Einstieg zu einem feucht-fröhlichen Vergnügen wird.
Siehe Topo! Die Schwierigkeiten liegen im 1. Pfeiler (steiler, aber gut mit Klammern abgesicherter Pfeiler, C mit einem Überhang, D). Im oberen Teil der Route sehr ausgesetzter und kraftraubender Schlussüberhang (D/E; kann man rechts umgehen, dann C). Meist bewegt man sich im C-Gelände, selten leichtere Passagen.
Komplette Klettersteigausrüstung, Helm und Klettersteighandschuhe.
Im ersten Viertel gibt es aber einen kleinen D-Überhang. Der ehemalig D/E Überhang wurde mit einer C-Variante entschärft, nimmt man diese Variante, bewegt man sich primär im Schwierigkeitsbereich C.
Von der Station Sattelklause vorbei an der Fendler Alpe (1970 m) zum Zirmesköpfle. Weiter in den Fissjochboden und von dort auf einem alten, aber neu markierten Kuhsteig hinunter zum Stalanzer Bach. Entlang des Baches (Brücken) zum Einstieg rechts der Hauptwasserfälle aufsteigen. Alternativer Zustieg von Fendels (3 Std.) oder Ried (3 - 3,5 Std.) möglich
2260 m
Vom Ausstieg nordöstlich – tlw. auf „tosenden Blöcken“, unter denen das Wasser zu hören ist – zur Anton-Renk-Hütte queren und auf dem markierten Weg zurück zum Zirmesköpfle und weiter zur Bergstation absteigen.
Achtung: Sollten sich oben an den Wasserfällen noch Eisreste vom Winter befinden, herrscht Eisschlaggefahr (nicht direkt unter den Fällen gehen)! Die Bergbahnen sind von Mitte Mai bis Mitte Oktober in Betrieb (in der Vor- und Nachsaison nur Do. und So.).
Den letzten D/E-Überhang kann man rechts auf einer kurzen, leichten Variante (C) umgehen (siehe Topo)!
11.07.2019
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Auf der A12 bis zum Knoten Oberinntal, durch den Landecker Tunnel und auf der B180 bis Ried im Oberinntal. Bei der Talstation der Seilbahn den PKW parken. Auffahrt mit den Bergbahnen bis zur Sattelklause. Öffis: Mit der Bahn nach Landeck und mit dem Bus bis Ried im Oberinntal - Seilbahn.
Ried im Oberinntal - 876 m
Bergstation Sattelklause, - 1870 m
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