Alpiner Grat Klettersteig
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Alpine Grat macht seinem Namen alle Ehre - eine knackige Ferrata an einer steilen Gratrippe. Die mittelschwere Route zeichnet sich vor allem durch die unteren, eher nur spärlich mit Klammern ausgestatteten Vertikalpassagen aus - dabei kommen Einsteiger auch schon mal an ihre Grenzen und sind am Ende glücklich die Aussichtskanzel erreicht zu haben. Der Alpin Grat wurde im Jahr 2006 eröffnet und ist, trotz der oft längeren Vogelschutzsperre und der nordseitigen Lage, äußerst beliebt. Die Ferrata eignet sich auch als Familienausfl ug, bei dem der nicht kletternde Familienangehörige durch die gewaltige und wirklich sehenswerte Felsengasse zum Aussichtspunkt Mönchskanzel aufsteigt.
Siehe Topo!
Kurz plattig an Klammern aufwärts, dann rechts an der Steilwand hinauf auf den Grat. Über Stufen (B/C) hinauf zur Schlüsselstelle, einer glatten, mit weit auseinander liegenden Klammern bestückten Wandstelle (C). Anschließend auf den Block mit dem Buch. Anschließend folgt eine luftige Passage mit einem Spreiz-schritt über eine Spalte, danach gestuft zum Ende der Versicherungen auf einem großen Block.
Ja
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm. Für Kinder und Anfänger evtl. ein Sicherungsseil!
Vom Parkplatz auf dem Wiesenweg ca. 800 m Meter in Richtung Nordosten gehen (rechts zweigt ein Weg zur Felsengasse ab, man geht aber gerade weiter). Dann zu einer Holztreppe (Hinweistafel - Alpiner Grat), und auf der Treppe zum Einstieg des Klettersteiges aufsteigen.
500 m
Der Steig endet neben der Mönchskanzel (unbedingt kurz anschauen, tolle Aussicht und „Felstaube“). Vom Ende der Seilsicherung (großer Block) steigt man zur Felsengasse ab und geht in dieser zurück zum Parkplatz.
Marco Polo Nr. 64, Dresden - Oberlausitz - Sächsische Schweiz
Der Vogelschutz ist ein großes Thema. Oft brüten Uhus an den steilen Wänden der Felsengasse - deshalb ist die Ferrata von Mitte Dezember bis Ende August gesperrt (der Sperrzeitraum hängt im Sommer vom Abfl ug der Uhus ab). Wer noch Zeit hat, sollte nach dem Klettersteig zum Scharfenstein (das „Matterhorn“ der Zittauer Berge) wandern, dann hat man die komplette Felsengasse gemacht. Tipp: Nördlich vom Parkplatz sind die Felsskulpturen „Kelchsteinwächter“ und „Kelchstein“, die direkt an der Straße stehen, mit wenigen Schritten zu erreichen.
05.05.2017
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Auf der Autobahn A4 bis Bautzen fahren und von dort auf der B6 weiter nach Löbau. Bei Löbau auf die B178 wechseln und in südlicher Richtung nach Zittau. Von Zittau weiter nach Oybin, durch den Ort und auf der Kammstraße weiter bis zum Parkplatz auf der linken Straßenseite, kurz nach dem Kelchstein. Mit Bahn/Bus: Mit der Bahn nach Zittau und mit der Zittauer Schmalspurbahn weiter bis nach Oybin. Von Oybin zu Fuß oder per Anhalter bis zum Parkplatz kurz nach dem Kelchstein.
Oybin - 389 m
Parkplatz zwischen Oybin und Lückendorf - 500 m
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