Zeitreise - Vorderer Gosausee
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Im unteren Teil sucht sich die Tour kompakte Platten zwischen Graspolstern, leitet im Mittelteil über eine Rampe in eine Baumbestandszone und endet schließlich an einem kompakten, wasserzerfressenen Pfeiler. Ähnlich wie die Grastöterdiagonale im Grazer Bergland, oder Juniperus am Plombergstein bzw. Reise ins gelobte Land an der Ewigen Wand. Der Pfeiler in der vorletzten Seillänge ist jedoch ca. 30 m anhaltend im 5. Grad.
Einstieg am Gosausee Rundweg, ca. 50 m südl. des Kaiserwalzers. Die Route führt diagonal unter Überhängen von links unten nach rechts oben. Vom Ausstieg ca. 10 Min. entlang an Steinmännern zu Forststraße und weiter über die Ebenalm zurück zum Gosausee.
Lisa Hoscher, Elisabeth Reiter und Walter Laserer im Sommer 2014
1 x 50 m
10
Einfachseil 50 m, 10 Expressen, einige Bandschlingen
Bohrhaken, in der letzten Seillänge sichert man mit einigen Bandschlingen (die man mitbringen muss) an Bäumchen.
Die Tour ist 4 – 5, eine Stelle eine einfache A0 Stelle, die vorletzte Seillänge ist jedoch durchgehend 5. Die Tour ist für 5er Kletterer geeignet. Die Variante „Elisabeth Ausstieg“ ist deutlich schwerer, 5 + A0.
Entlang dem Panorama Rundweg des Vorderen Gosausee, bis zum Laserer-alpin Klettersteig. Nach der in den Fels gesprengten Passage des Wegs ca. 50 m weiter.
970 m
Vom Ausstieg in ca. 10 Min. bis zu Forststraße. Auf dieser in weiteren 10 min zur Ebenalm und von dort in ca. einer halben Stunde zurück zum Gosausee.
Nach Regenfällen sind die ersten 2 Längen einen halben Tag nass, aber kletterbar.
30.08.2022
Walter Laserer/Andreas Jentzsch
Kommentare
AW: Zeitreise - Vorderer Gosausee
Hallo, uns ist am 24.08..2024 beim 2. Stand ein großer Stein ausgebrochen der noch dort liegt. Wir haben ihn so gut es geht gesichert da unten am Weg ständig Leute vorbei gegangen sind. Bitte dort vorsichtig sein.
AW: Zeitreise - Vorderer Gosausee
Für mich eine der BESTEN 5er Touren im gesamten Salzkammergut. Es sollte einige Tage trocken sein, wobei die Route auch bei Nässe aufgrund des extrem rauen Felses - bei entsprechendem Kletterkönnen u. Erfahrung - gar kein Problem darstellt. Die Absicherung ist gut, d.h. xxx, da im leichten Gelände schon etwas weggeklettert (-gegangen:-)) werden muss. Dort, wo es schwierig ist, aber perfekt gesichert!
AW: Zeitreise - Vorderer Gosausee
An sich eine landschaftlich schöne Route. Ich bin sie am 06.09.22, nachdem es drei Tage zuvor geregnet hatte, gegangen. Wie auch die Anderen geschrieben haben waren die ersten zwei Seillängen relativ grasig und nass. Leider bleib es nicht bei den ersten zwei sondern die Route war bis auf ein paar Stellen und die letzten Seillängen durchwegs nass massrig. Sprich der Fels war nicht nur nass, sondern durch Algen/Moos auch extrem rutschig.
In der fünften Seillänge suggeriert ein demontierter Bohrhaken und eine veraltete Topo eine falsche Route. Dadurch landet man 5 m über der letzten Sicherung in einer Platte wo nur eine sehr suboptimale "Köpflschlinge" als Sicherung möglich ist.
Deshalb bei der 5 Seillänge über das kleine Dach nach dem Stand und dann rechts halten und nicht in Richtung des demontierten Hakens klettern...
Kann die Kritik von den anderen nur bestätigen: Orientierung schwierig, Bohrhaken oft versteckt, lange mäßig gesicherte Traversen, etc.
Sonst an sich schöne gut abgesicherte Kletterei. Wenn möglich wirklich erst nach langer Trockenzeit begehen (1 Woche).
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Cesta je to hezká, ale v porovnání s Plombergem není odjišťěna Sehr Gut, jak uvádí popis. Předchozí komentář zmiňuje, že pro předposlední štand se máme držet více vpravo než naznačuje topo. S tím souhlasím, jinak vylezete u varianty Elisabeth Ausstieg, jako my. Nejkrášnější kus cesty je předposlední délka. Zkrátka to nejlepší nakonec.
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Insgesamt eine schöne Route. Dazu einige Bemerkungen:
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weiter unten sieht man beim clippen schon die nächsten 3 haken, weiter oben geht man durchs gemüse und sieht absolut garnichts mehr. Da es hier optionale routen gibt und man oft die eigenen haken nicht sieht, ist der obere teil orientierungstechnisch echt nicht das gelbe vom ei.
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Die Route einigermaßen zu putzen war bestimmt eine rießen Arbeit, respekt an die Erstbegeher. Die Routenführung und das Gelände sind klar ersichtlich und nicht anders zu erwarten, wer das nicht mag muss die Route ja nicht klettern! In der Halle ist nicht so viel Gras ...
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Wenn man bei der herrschenden Wetterlage, Schönwetterperioden immer wieder von heftigen Regengüssen unterbrochen, in eine eher leichte Route einsteigt, die zwischen Graspolstern durch führt, sollte man sich bei seriöser Tourenplanung nicht wundern, wenn s dazwischen "Raussaftelt." Die Linienführung ist aus dem Topo klar ersichtlich und durch das Gelände so vorgegebn. Wenn man also keine "Diagonale" klettern will, sollte man sich bevor man aufbricht ein anderes Ziel suchen. Mein Tip: in der Halle bleiben. Am Berg gehts eben anders zu!
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Sind die Route am 26.08.17 geklettert. Abgesehen davon, dass die Route über die ersten 5 Seillängen nass und matschig war, führt sie gefühlt zu 90% über Graspolster, was mit Klettern nichts zu tun hat. Selbst im oberen Bereich, wenn eine Seillänge zwischenzeitlich durch schönen Fels geht, wird die Route wieder auf Graspolster geführt. In jeder Seillänge quert man gefühlt 3/4 der Strecke nach rechts, was auf Dauer ermüdend und langweilig ist. Selbst in der schönen vorletzten Seillänge, wenn man schon denkt "jetzt geht die Route steil hinauf", verläuft sie leider doch wieder nach rechts. Auch am Ausstieg lockt leider kein schöner Ausblick, dieser sollte lieber (sofern wenig Andrang) am letzten Stand genossen werden. Der Vergleich mit der Juniperus am Plombergsteig ist in keiner Weise berechtigt und die eigentliche Sauerei an der Beschreibung der Route. Insgesamt leider nicht zu empfehlen.
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Bin die Tour am 04.09. gegangen und hab in der Nähe des Ausstiegs etwas gefunden. Wer etwas vermisst bitte um PN, bei hinreichend konkreter Beschreibung steht einer Rückgabe nichts im Weg.
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Ich bin die Tour mittlerweile viele Male geklettert. Es ist richtig, in den Überhängen, vor allem bei der A0 Stelle ist es wichtig eine lange Express einzuhängen, sonst gibt es viel Seilreibung. Die Tour ist nach Regenfällen länger nass. Generell finde ich die H gut gesetzt, sie wurden ja auch im Vorstieg gebohrt. Hakenabstand ist natürlich gemäß einer Tour im Gebirge und keine "Halle".
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Am 17.11. sind wir die Tour gegangen, dass die Tour teilweise nass sein wird, von dem sind wir ausgegangen, aber das eigentlich gefährliche war das Queren der Wand auf "gatschigen" Graspolster. Eines ist uns stark aufgefallen, dass einige BH ziemlich unpraktisch gesetzt wurden, so dass wir oft eine enorme Seilreibung hatten. Wir haben dann die meisten BH verlängert, dann ging es einigermaßen, aber das Seil nachziehen war trotzdem oft noch "zach". Bei der Absicherung wurden 4 Sterne vergeben, dem stimme ich nicht ganz zu. In der Tour gibt es zwar einige leichte Stellen, zum Teil waren 5-7 Meter Hakenabstände, und das ist dann in Querungen (die ja man hier meistens hat) nicht mehr so angenehm, egal ob Vor- oder Nachsteiger. Mein Resümé: ist eine recht nette Tour (für diese Schwierigkeit), aber man sollte mentale Stärke haben, also ich finde, für blutige Anfänger ist diese Tour nichts.
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Wir sind die Tour am 29.8.2014 gegangen. Die untere Hälfte (bis zur 7. SL) war sehr naß und desswegen teilweise schwierig zu Kletter, obwohl es die letzten 2 Tage nicht geregnet hatte. Ich würde die Tour nur nach länger anhaltender Trockenheit empfehlen und jedenfalls genügend Zeit einplanen damit man sich, wenn es naß ist, genügend Zeit lassen kann. Ansonsten ist die Tour sehr gut abgesichert und besonders im oberen (trockenen) Abschnitt sehr schön.