Waschrumpelpfeiler - Lärchenberg
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Tour ist eher brüchig und auf keinen Fall die erste Wahl, wenn es um das Klettern in den Karawanken geht. Wer auf der Suche nach einer abenteuerlichen, anspruchsvollen Bergtour ist könnte hier fündig werden. Auf jeden Fall sollte man weit über dem geforderten 4. Schwierigkeitsgrad stehen, um sich einen sicheren Weg durch das brüchige Gestein suchen zu können. In der Tour finden sich einige Bohr- und Normalhaken, die Stände sind gebohrt und zum Abseilen ausgestattet. Es handelt sich aber um keine Plaisirtour, die Bohrhaken sind auf Grund der Brüchigkeit oft wohl die einzige Sicherungsmöglichkeit. Mobile Sicherungsmittel sind in dem brüchigen Gestein sehr schwer unterzubringen.
siehe Topo!
Viktor Pretterebner und Sepp Pucher 7.10.1933
1 x 50 m
8
Cams 0,5-2, kleines Keilsortiment, 8 Expressschlingen, Bandschlingen zur Verlängerung (um Seilreibung zu verringern), 50m-Seil
Man folgt dem markierten Zustieg zum Lärchenturm-Klettersteig (dieser befindet sich rechts der markanten Lärchenschlucht). Am Beginn des Klettersteigs folgt man einem Steig durch das Schuttkar nach links, bis unter die Lärchenschlucht. Hier befindet man sich bereits in direkter Falllinie des Waschrumpelpfeilers. Man steigt etwas mühsam ca 200Hm durch das Schuttkar hoch bis ca 50m vor der Wand des Lärchenbergs. Hier ist zur Rechten der Beginn der Lärchenschlucht, zur Linken befindet sich der schrofige Felsvorbau des Waschrumpelpfeilers (von der Wand durch eine kleine Rinne getrennt). Man steigt durch das brüchige Gelände, erst durch eine Verschneidung, dann über einen Rücken. Nach 50m gelangt man nach links auf einen mit Lärchen und Latschen bewachsenen Grat, dem man bis zum Einstieg folgt. Nach dem Vorbau im 1. und 2. Schwierigkeitsgrad umklettert man in brüchigem Gestein einen kleinen Turm (links) und erreicht den Einstieg der Tour (Bohrhaken) in einer kleinen Scharte.
1660 m
Oft wird nur bis zum letzten Bohrhakenstand geklettert, in diesem Fall kann man einfach über die Route abseilen. Steigt man bis zum Grat auf, so steigt man am besten über den ÖTK-Steig ab: Den Gratverlauf etwa 75min lang nach Osten folgen bis zum Beginn des ÖTK-Steigs bei einer blauen Tonne (teilweise ausgesetzt und versichert). Nun den ÖTK-Steig etwa 20min absteigen (B bzw. B/C) bis in ein Schuttkar. Dem Steig im Schuttkar leicht linkshaltend abwärts folgen. Nun weiter den markierten Weg Richtung Koschutahaus bis zur Abzweigung des Zustiegs zum Lärchenturms und über den nun schon bekannten Weg in Kürze zum Ausgangspunkt zurück (45min vom Ende des ÖTK-Steigs).
01.06.2018
Hannes Haberl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Ferlach folgt man der Bundesstraße Richtung Zell Pfarre. 300m vor dem Ortsschild (direkt nach einem Hügel) scharf nach rechts abbiegen zum Beginn der Mautstraße Richtung Koschutahaus (Wegweiser “Koschutahaus” auf Holzhütte). Über diese (Schotterstraße) knapp 4 km bis zum Koschutahaus (Mautgebühr; geöffnet von Anfang Mai bis Mitte/Ende Oktober, je nach Witterung).
Mit Öffis: Mit der Bahn nach Klagenfurt. Dann mit dem Bus (Linie 5327) nach Ferlach Busbahnhof und weiter (Linie 5336) nach Zell-Pfarre Postamt. Von dort zu Fuß.
Zell Pfarre - 948 m
Koschutahaus - 1280 m
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