Via Gilberti-Soravito - Sfinge della Grauzaria

Klettern
Leicht
(1)

Toureninfo

Beginn der schönen Kaminlänge
Diff.
Schwierigkeit 5-
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 750 m  /  1100 Hm
6:00 Std.  /  8:00 Std.
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
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Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Cima della Sfinge  (1847 m)
Charakter:

Klassische Alpinroute in großartiger Umgebung. Die beiden bekannten friulanischen Alpinisten, spätere Erstbegeher der Agnerkante, haben in dieser gewaltigen Wand eine logische und homogene Tour im Bereich des dritten/vierten Schwierigkeitsgrads geschaffen. Auch wenn die objektiven Kletterschwierigkeiten nicht sehr hoch sind, sollte man mindestens einen Grad schwerer ohne Probleme klettern, da in der Route kaum Haken stecken und der Fels zudem absolut nicht sicherungsfreundlich ist. Die Standplätze sind mit Bohrhaken ausgestattet, der Fels ist in Ordnung und wird nach oben hin besser. Die Schlüsselseillänge in am Beginn der Route, von wo aus man im Notfall auch wieder abseilen könnte. Die Originallinie führt durch den Kamin (angeblich 4), es wird in der Regel aber die rechte Variante (5-) geklettert. Der Abstieg ist nicht zu unterschätzen- dieser führt über Felsbänder (Stellen 2) zur Schlucht, die man dann problemlos absteigen kann. In anderen Regionen wäre hier sicher Seilversicherungen angebracht. Belohnung für die Anstrengungen gibt es am Rifugio Grauzaria, wo man den Tag mit Pasta, Frigga und Wein ausklingen lassen kann.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Celso Gilberti und Oscar Soravito, 4. Oktober 1927

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

10

Ausrüstung:

Kletterausrüstung, 10 Expressschlingen, Schlingenmaterial, Satz Friends bis 3, Set Haken und Hammer

Bemerkung zu den Versicherungen:

R3 bis R4; wenige Haken, wenige Sanduhren, schwer absicherbar. Teils klettert man von Stand zu Stand, außer man schlägt selber Haken. Standplätze mit 2 Bohrhaken.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz bei Stallon del Nanghet (ca. 720m) im Aupatal folgt man dem Weg 437 in westlicher Richtung. Etwas nach der der ehemaligen Flopalm (Casera Flop, 986m, Schautalfel) kommt man zu einer Weggabelung (nicht die erste, sondern jene am Waldrand), wo man über den 446 zum Feruglio-Biwak kommt. Diesen Weg durch Latschenbewuchs in südsüdwestlicher Richtung folgen. Bei der nächsten Weggabelung, links geht es zum Biwak, geht man nun offensichtlich nach rechts unter die Wand zum Einstieg. Dieser befindet sich wenige Meter über dem Weg (Steinmann mit Holzstock bzw. Haken in der Verschneidung am Einstieg und Sanduhr links oben sichtbar). Außerdem befindet sich links des Einstiegs eine Gedenktafel.

Höhe Einstieg: 

1220 m

Abstieg:

Von der Scharte am Ausstieg der Tour (neue L-förmige Markierung) führt ein Steig nach links (ältere Markierungen) leicht nach oben (Kletterstellen 2). Achtung: an der Scharte gibt es neuere Markierungen direkt nach oben (nicht nehmen) bzw. auch Steinmänner, die horizontal weisen (keine Ahnung, wohin die führen). Nach dem höchsten Punkt geht es den Berg querend wieder über Felsbänder abwärts, bis man in die Schlucht kommt. Dann in die andere Schlucht wechseln (vorbei an Gedenktafel) und über den Weg 444 zum Rifugio Grauzaria (1250m). Von dort über den 437er Weg zum Parkplatz.

Infostand: 

10.08.2023

Autor: 

Hannes Haberl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Über das Nassfeld oder die A23 nach Pontebba. Von dort im Val Canale über das Val Aupa auf Bundesstraße SP 112 bis ca. 1 km südlich von Bevorchians rechts eine kurze Asphaltstraße (gut bezeichnet Rifugio Creta Grauzaria ) aufwärts führt. Dieser Straße bis zum kleinen Parkplatz auf 720 m folgen.

Talort / Höhe:

Bevorchians  - 660 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz bei Stallon del Nanghet  - 720 m

Bilder (21)

Via Gilberti-Soravito - Sfinge della Grauzaria - Übersicht
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										Foto: Hannes Haberl

Via Gilberti-Soravito - Sfinge della Grauzaria - Übersicht , Foto: Hannes Haberl

Beim Zustieg
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										Foto: Hannes Haberl

Beim Zustieg , Foto: Hannes Haberl

Die Wand mit Gesicht
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										Foto: Hannes Haberl

Die Wand mit Gesicht , Foto: Hannes Haberl

Am Einstieg
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										Foto: Hannes Haberl

Am Einstieg , Foto: Hannes Haberl

Gedenktafel links vom Einstieg
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										Foto: Hannes Haberl

Gedenktafel links vom Einstieg , Foto: Hannes Haberl

In der 1. Seillänge
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										Foto: Hannes Haberl

In der 1. Seillänge , Foto: Hannes Haberl

In der Schlüssellänge, knapp unter dem 3. Standplatz
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										Foto: Hannes Haberl

In der Schlüssellänge, knapp unter dem 3. Standplatz , Foto: Hannes Haberl

Start in die 6. Länge
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										Foto: Hannes Haberl

Start in die 6. Länge , Foto: Hannes Haberl

Auf der 80 m Schotterrampe
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										Foto: Hannes Haberl

Auf der 80 m Schotterrampe , Foto: Hannes Haberl

Beginn der schönen Kaminlänge
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										Foto: Hannes Haberl

Beginn der schönen Kaminlänge , Foto: Hannes Haberl

Platten in der 10. Länge
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										Foto: Hannes Haberl

Platten in der 10. Länge , Foto: Hannes Haberl

10. Seillänge
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										Foto: Hannes Haberl

10. Seillänge , Foto: Hannes Haberl

Schwere Stelle am Beginn der 11. Seillänge
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										Foto: Hannes Haberl

Schwere Stelle am Beginn der 11. Seillänge , Foto: Hannes Haberl

Querung zur Kante, 11. Seillänge
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										Foto: Hannes Haberl

Querung zur Kante, 11. Seillänge , Foto: Hannes Haberl

Ab jetzt immer der Kante entlang
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										Foto: Hannes Haberl

Ab jetzt immer der Kante entlang , Foto: Hannes Haberl

Standplätze in der Tour

Standplätze in der Tour

Tiefblick an der Kante
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										Foto: Hannes Haberl

Tiefblick an der Kante , Foto: Hannes Haberl

Seilfreier Aufstieg zur Scharte
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										Foto: Hannes Haberl

Seilfreier Aufstieg zur Scharte , Foto: Hannes Haberl

Beginn des Abstiegs über die markante Rampe nach oben
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										Foto: Hannes Haberl

Beginn des Abstiegs über die markante Rampe nach oben , Foto: Hannes Haberl

Auch im Abstieg noch anspruchsvoll
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										Foto: Hannes Haberl

Auch im Abstieg noch anspruchsvoll , Foto: Hannes Haberl

Blick zur Rinne
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										Foto: Hannes Haberl

Blick zur Rinne , Foto: Hannes Haberl

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