Via Caldo inverno
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Sehr schöne und sehr oft begangene Route an der Parete San Paolo. Die Tour ist recht gut mit Bohrhaken ausgestattet, die steilen Stufen mit tollem Fels werden durch kurze Waldpassagen unterbrochen. Wer sich in der ersten und zweiten Seillänge schon etwas schwer tut, wird in der letzten Seillänge ganz schön zu Keuchen haben. Steht man auf den letzten tollen Tropfloch-Klettermetern vor dem roten Querband, hat man diese tolle Route erfolgreich geschafft.
Siehe Topo.
Dario Cobas, Pierangelo Masera März 2012 - direkter Ausstieg F. Kluckner, Heinz Grill und Klaus Oppermann im April 2012.
1 x 50 m
10
Keine
Keine
50 m Seil, 10 Expressschlingen, Bandschlingen, evtl. ein kleines Klemmkeil Grundsortiment und einen Helm.
Die Absicherung ist fast plaisirähnlich - in der letzten Seillänge muss man aber etwas Mut haben um den Bohrhaken nach der Dachkante einzuhängen (mit einer längeren Schmuell-Expressschlinge geht das etwas entspannter ...).
Kurze überhängende 6/6+ Stelle in der letzten Seillänge, sonst oft 6, dazwischen oft leichter
Zur Pizzeria und die Straße kurz zurück in Richtung Arco, ein Steiglein führt hinauf zum Klettergarten (mit einem markanten Doppelrissdach). Links davon die Wand entlang, die Route ist groß angeschrieben. Die Route verläuft links vom Klettergarten mit dem markanten kleinen Doppel-Rissdach (siehe Übersichtsbild).
Auf dem Band von der direkten Ausstiegsvariante nach rechts queren und hinauf in den Wald (kurze Stufe mit Schlinge). Im Wald nördlich auf Steigspuren zum Wanderweg und auf diesem hinunter zur Asphaltstraße. Auf der Straße zurück zum Parkplatz. Alternativ kann man im Wald auch nach links und den alpinen Schnellabstieg nehmen - an den Steilstufen hängen fixe Kletterseile mit Knoten. Dieser Weg ist deutlich schneller, aber heikel - bei Nässe sollte man den alpinen Schnellabstieg nicht machen!
Wer in der ersten Seillänge schon Probleme hat, sollte lieber umkehren - danach wird es einen Tick anstrengender. Die Tour ist in vielen Führern nur an wenigen Stellen mit 6 bewertet. Viele Begeher glauben dann an ein gemütliches Familienunternehmen, spätestens in der zweiten Seillänge kommt dann das unsanfte Erwachen!
31.10.2016
Axel Jentzsch-Rabl
Kommentare
AW: Via Caldo inverno
Zustand Herbst 2021: Leider ist die Route mittlerweile sehr stark abgeklettert. Viele Reibungsstellen sind sehr glatt. Die ehemals wunderbare Tropflochplatte nur mehr rutschig - schade...
AW: Via Caldo inverno
die ausstiegslänge der ceniga rossa ganz rauf aufs band wird beim rugero auch als 7 angeführt. hart hin oder her - 6+ passt da schon wirklich nicht mehr.
AW: Via Caldo inverno
Die letzte SL von Cengia Rossa www.bergsteigen.com/klettern/trentino-suedtirol/gardasee-berge/via-la-cengia-rossa-arco ist vielleicht ein etwas harter 6+
AW: Via Caldo inverno
Arco halt, dot ist alles gleich mal 6a....
Schwierigkeitsgrad überbewertet
Nimmt man den neuen Führer "Arco Plaisir" als Referenz, so fällt einem sofort auf, dass die Routen fast um einen Grad überbewertet sind - vermutlich um den schwächeren Kletterern ein wenig zu schmeicheln.
Aus einer V wird eine VI- usf.
Als Vergleich kann man die Bewertung der Nachbarroute "Via la ceniga rossa" heranziehen, die korrekt bewertet wurde. Um den Unterschied zu überprüfen, muss man nur am Band oben nach links gehen und stößt dann nach 30 Metern auf die Ausstiegslänge von Ceniga Rossa. Wer geglaubt hat mit Caldo inverno eine 6+ geklettert zu sein, wird in dieser Länge von den Schwierikkeiten überrascht sein.