Via Beatrix

Klettern
Mittel
(5)

Toureninfo

Eine Flachpassage im Mittelteil.
Diff.
Schwierigkeit 6
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 400 m  /  780 Hm
4:00 Std.  /  6:00 Std.
Ausrichtung Südwest
Ausrichtung Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Plattkopf  (2594 m)
Charakter:

Die Via BEA“trix“ ist eine gewaltige Plattentour im hintersten Zillergrund, im Nahbereich der der Talsperre des Zillergründlspeichers. Die 13 Seillängentour verläuft über die Platten eines ausgewaschenen und glatt geschliffenen Lawinenkegels.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Steger Christian, Schneeberger Andreas, Wechselberger Florian, Stöckl Lois und Kreidl Markus am 15. 08 / 17.08. 2013

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

10

Friends: 

1 Satz

Ausrüstung:

10 Express, 1 Satz Friends, mehrere Bandschlingen

Bemerkung zu den Versicherungen:

Mit Bohrhaken und Schlaghaken abgesichert,

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stelle 6, oft 6-, 5+ und 5, selten leichter.

Zustieg zur Wand:

Von GH Bärenbad in Richtung Staumauer Zillergründl, weiter zum Steinbockgehege, bis zur 2. Galerie (Tunnel) links daran vorbei zum Einstieg (ca. 45 min) oder mit dem Linienbus zum Steinbockgehege und von dort in 10min zum Einstieg

Höhe Einstieg: 

1850 m

Abstieg:

Vom Ausstieg ca. 30m durch die „Latschengasse“ hinauf danach den „Steinmanndln“ folgend empor und nach rechts (Süden) aufsteigend zum Plattkopf (Valentinskapelle) von dort über den Wanderweg zurück zur Staumauer

Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte Nr. 35/3 Zillertaler Alpen, Ost

Bemerkungen:

Via BEA"trix" ist teilweise identisch mit der moralisch anspruchsvollen Route "Via Bea" von Swami Prem Darshano & Hannes Schmalzl aus dem Jahre 1981, einer der ersten "Baseclimbs" im Zillertal!

Wer in der ersten Seillänge echtes "Retrofeeling" geniessen möchte, kann zur Absicherung lediglich den ersten Schlaghaken verwenden!

Den Zu- und den Abstieg kann man bei Verwendung der Busline (Mayrhofen - Dammkrone Zillergründel) etwas verkürzen.

Achtung: Die Tour nicht im Frühsommer machen, wenn noch Schnee oberhalb liegt (Lawinengefahr)!

Autor: 

Alois Stöckl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (17)

Kommentare

27.09.2021 - 11:39

AW: Via Beatrix

Bericht vom 25.09.2021

In den Kommentaren wurde das wichtigste bereits gesagt:

  • Eher hart bewertet (vor allem SL 1 und 4; bei letzterer freut man sich über jeden mitgebrachten Friend).
  • Es fehlen aktuell 3 BH Laschen - allerdings an unkritischen Stellen (siehe Kommentar vom 04.08.2020). Die Info haben wir leider zu spät gelesen; wäre nett, wenn Wiederholer hier nachrüsten könnten (inkl. den fehlenden Muttern); ein 17er Schlüssel zum Nachziehen einiger lockerer Muttern schadet allgemein auch nicht.
  • Es wechseln immer wieder sehr schöne Kletterstellen mit teils ätzenden grasigen / latschigen Abschnitten (vor allem in den oberen SL).
  • Problematisch, da nass, war bei uns nur SL 11.
  • Der Abstieg bzw. die Querung zur Kapelle sollte bei guter Sicht kein Problem sein.

Insgesamt ein tagesfüllendes Abenteuer, das nicht unterschätzt werden sollte :)

04.08.2020 - 11:20

AW: Via Beatrix

August 2019:

Vorab:

- Eine der mittleren Bohrhakenlasche in SL 3 fehlt (lässt sicher aber problemlos über Gehgelände umgehen).

- Letzte Bohrhakenlasche in SL 4 fehlt (lässt sich mit einem Cam aber absichern).

- Im Stand zwischen SL 3/4 fehlt auch eine Lasche (Da der Standplatz aber auf einem riesigen Plateau liegt eher unkritisch, da kann man nicht runterfallen).

- SL 11 war zwischen beiden Bohrhaken komplett nass (Wir sind nach dem Klippen von BH1 links über die Latschen ins grün zum nächsten Stand geklettert, geht ganz gut, schön ist aber was anderes :-D)

- Wer in SL 2 den zweiten Haken direkt an- und überklettert und nicht nach dem klippen rechts raus quert klettert unsere Meinung schwerer als 6-.

Zur Tour selbst:

Generell fanden wir die Tour schön, aufgrund der mittelmäßigen Absicherung sogar mit etwas abenteuerlichem Flair.

Die Kletterei ist zwischendurch lohnend, aber an vielen Stellen auch viel Grün bzw. Gehgelände.

Wer den 6. Grad locker beherrscht, solide Granitplatte ohne Kopfkino klettern kann, wird hier durchaus seinen Spaß mit etwas abenteuerlichen Flair haben. Vielleicht eher nichts für Kletterer die im 6. Grad am Limit klettern, alle 2 Meter einen Haken möchten oder zu Nervosität in der Wand neigen. 

Der Abstieg durch die Geröllfelder zur Kapelle hat sich etwas gezogen. Nach 3 Steinmännchen war keiner mehr zu finden. Den Standort der Kapelle sollte man sich vielleicht vorher einmal auf der Karte anschauen. Vielleicht ruhig im Zeitplan ein paar Stunden Luft nach hinten raus lassen.

Vielen Dank an die Erschließer für den schönen und spannenden Klettertag!

17.08.2016 - 08:13

AW: Via Beatrix

August 2016- jeweils eine Bohrhakenlasche in SL 3 und 4 fehlt

02.09.2015 - 21:22

AW: Via Beatrix

Leider ist die Tour sehr lange nass. 100m links der Via Beatrix gibt es 3 neue (seit 2015) Genusstouren, die bei Sonne meist ab 11 uhr vormittags trocken sind ("Pink2015", "Alpiner Spätaufsteher" und "Gebrochene Rippe")

02.09.2015 - 21:19

AW: Via Beatrix

Ich würde die 1. Seillänge auch mit 6+/ 7- bewerten. Wir haben eine fehlende Lasche an der Schlüsselstelle spendiert.

22.09.2013 - 23:00

AW: Via Beatrix

persönlicher Eindruck von der Begehung am 22.9.2013

SL1 hammerhart, super abgesichert, da pitschnass größtenteils A0

SL2+3 jeweils 1x kurz sehr schwer ansonsten leicht

SL4 eher 6 als 5+ schön

SL5 sicher keine 4+ viel schwieriger

SL6,7,8,9 schöne Plattenklettererei, die besten Seillängen der Tour, Ende SL 9 schwieriger als der Rest

SL11 Voll-Bio! wegen Nässe nur L0 (Latschennullen) möglich

Zustieg sehr nett, Abstieg auch <1h möglich, jedoch 1h15min sehr sportlich!

NIx für Wasserscheue, die Trinkflasche kann zuhause bleiben

Summa summarum eine v.a. landschaftlich geniale lange Plattentour, die v.a. anfangs schwierig, leider zwischendurch noch sehr grassig ist und wohl eher was für Abenteurer als für verwöhnte Hallenkletterer ist.

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