Vergenussferkelung - Kühberger Spitze

Klassische und logische Linie entlang der Südkante, mit teilweise hervorragenden Kletterstellen welche sich mit brüchigem Schrofengelände abwechslen.

Siehe Topo!

Vom Rucksackdepot in der Wiese quert man zurück in den Graben und steigt dann schräg nach rechts über Schrofen und Gras bis zur Wand auf (1-2) von dort kurz absteigend zum untersten Punkt der Kante.

Von dort immer offensichtlich der Kante entlang. Nach dem leichten Gelände in der Mitte der Tour steilt sich die Kante wieder auf, den ersten Grataufschwung folgend und danach rechts auf ein grasiges Band welches man bis zu bequemen Stand folgt. Von dort senkrecht aufwärts und entweder durch die Rinne oder der Wand links davon aufwärts zu Stand am Grat (Von dort ist der erste Abseilstand unter dem Gipfel bereits ersichtlich) und weiter zum kleinen Gipfelkreuz.

Simon Gruber und Tom Bardeck

Insgesamt nur 10 Bohrhaken in der Tour, Klemmkeile und Friends brauchen also zuhause nicht verstauben denn man kann diese auch wunderbar einsetzen. Die meisten Stände sind mit jeweils nur einem Bohrhaken versehen da daneben immer mobil hintersichert werden kann.

Die schweren Stellen sind nur sehr kurz aber zwingend zu klettern, ansonst hauptsächlich alpines Genussgelände.

Vom Parkplatz der Forststrasse entlang und dieser bis zur Erichhütte folgen, von dort dem Wanderweg weiter nach oben über Almwiesen in Richtung Königsjodler Klettersteig. Bei einer langen Rechtskurve auf ca. 1850m (siehe auch Bild) zweigt man nach links durch eine Latschengasse ab und folgt leichten Steigspuren und einigen Steinmännern ins Weißkar. Es werden einige Gräben überquert bis man auf einem grasigen Sattel das Rucksackdepot erreicht. Ohne Rucksackdepot kann vor dem letzen Graben auch gleich in der Wiese aufgestiegen werden. Von dort über Schrofen zur Südwand und kurz absteigend zur Kante.

Vom Gipfel absteigend zu erstem Absteilstand und von dort über die Südwand (Abseilstände gibt es einige, von gut bis rostig, desswegen etwas umschauen denn teilweise liegen diese nur ein paar Meter entfernt) abseilen zum Wandfuss. Von dort über den Vorbau absteigen wie Zustieg oder über die Schrofen noch einmal abseilen.

Ideal in Kombination mit anderen Touren in der Nähe oder bei nicht ganz stabilem Wetter.