Ulli, da Tanzbodn is insa

Klettern
Leicht
(2)

Toureninfo

Im Mittelteil der großen Plattenwand
Diff.
Schwierigkeit 4-
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 650 m  /  1700 Hm
3:30 Std.  /  11:00 Std.
Ausrichtung Südost
Ausrichtung Südost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 3:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 4:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Zwölferkogel  (2099 m)
Charakter:

Wenn man das erste Mal die riesigen Platten an der Ostseite des Zwölferkogels erblickt, bekommt man den Mund fast nicht mehr zu - kaum zu glauben, dass an dieser riesigen Plattenwand nur einmal kurz der 4te Grad erreicht wird! Die Route ist ein perfekter Lehrgang für angehende Plattenkraxler, da die Tour unten sehr leicht beginnt und erst im oberen Teil ein paar schwerere Stellen aufweist. Der lange Zustieg und die Kletterei ergeben einen ausgefüllten Tourentag, für den man etwas Kondition mitbringen sollte. Auch beim Klettern sollte man etwas zügiger steigen. Der Ausblick von der unscheinbaren Gipfelkuppe auf das Karstplateau des Toten Gebirges und in die nördlichen Voralpen ist perfekt!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo - die Route ist auch mit roten Punkten markiert; perfekt gemacht von den Erstbegehern !

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Ulli Schneider un Erich Haderer am 20. Juli 2003

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

4

Klemmkeile: 

Keine

Friends: 

Friend 2

Ausrüstung:

Helm, 50m Seil und Friend Nr. 2, für den Abstieg sollte man die Schuhe mitnehmen.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Stände fast immer gebohrt (ausser man steht auf einem wirklich großen Plateau), bei den schweren Stellen meist ein Zwischenhaken. In den leichten Plattenlängen steckt nichts und man kann in den glatten Platten auch keine Keile anbringen. Vor allem die Punktmarkierung ist bei der Wegfindung in den Riesenplatten sehr hilfreich.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Ein kurze Stelle 4, sonst meistens im 3ten Grad.

Zustieg zur Wand:

Vom letzten Parkplatz am Almsee dem Steig in Richtung Pühringerhütte folgen - kurz vor dem Talschluß zweigt rechts der Grießkarsteig ab. Diesem folgt man - sehr steil und teilweise ausgesetzt, Stahlseilversicherungen - bis zum sog. Urban Band (Eisenleiter, dann versichertes Querband). Gleich nach der Querung quert man über Schotter zum Einstieg bei einem auffällig hellem (weißem) Plattendreieck. Einstiegstafel und roter Punkt, ca. 2 min rechts vom Grieskarsteig. Der Zustieg überwindet 1200 HM!

Höhe Einstieg: 

1780 m

Abstieg:

Vom Ausstieg in südwestlicher Richtung über den Zwölferkogelhaupt und Südgipfel wieder zurück zum Grieskarsteig (Steinmänner) und in die Grieskarscharte. Nun weiter über den Grieskarsteig (am Einstieg vorbei) zurück ins Tal.


Man könnte auch über die Tour abseilen, dies ist aber nur im Notfall zu empfehlen (Steinschlag, der in solchen Platten sehr gefährlich ist), da der Fußabstieg deutlich kürzer ist.

Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 15/2; Totes Gebirge Mitte

Kompass Nr. 19; Almtal, Steyrtal, Totes Gebirge

ÖK 97; Bad Mitterndorf

Bemerkungen:

Die Kletterei ist nicht sehr ausgesetzt, meist sehr schöner und bis auf die letzte Seillänge fester Fels. Früh im Jahr können Altschneefelder im Grieskarsteig liegen, der Grieskarsteig ist bei Nässe und Schnee gefährlich!

Infostand: 

19.08.2019

Autor: 

A. Jentzsch-Rabl / A. Riesner

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der Westautobahn bis nach Steyrermühl bzw. Vorchdorf und weiter nach Scharnstein fahren, hier ins Almtal abzweigen und bis zum letzten Parkplatz beim Almsee (den grünen Tafeln Almtal bzw. Almsee folgen).

Talort / Höhe:

Habernau  - 577 m

Bilder (23)

Übersicht, 
									Die mächtige und eindrucksvolle Plattenzone mit der Route (in Rot) und dem Zustieg (in Orange). Oben quert man links auf der Rückseite (Gehgelände). über den Hauptgipfel und den Kamm zurück zum Grieskarsteig, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, Die mächtige und eindrucksvolle Plattenzone mit der Route (in Rot) und dem Zustieg (in Orange). Oben quert man links auf der Rückseite (Gehgelände). über den Hauptgipfel und den Kamm zurück zum Grieskarsteig, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Im Mittelteil der großen Plattenwand
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										Foto: Dieter Wissekal

Im Mittelteil der großen Plattenwand , Foto: Dieter Wissekal

Auf der „Tanzfläche“ mitten in der Plattenwand
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										Foto: Dieter Wissekal

Auf der „Tanzfläche“ mitten in der Plattenwand , Foto: Dieter Wissekal

Perfekte Platten im Mittelteil der Route
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										Foto: Dieter Wissekal

Perfekte Platten im Mittelteil der Route , Foto: Dieter Wissekal

Zustieg, 
									Am Beginn des Grieskarsteiges, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg, Am Beginn des Grieskarsteiges, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Perfekte Platten im Mittelteil der Route
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										Foto: Dieter Wissekal

Perfekte Platten im Mittelteil der Route , Foto: Dieter Wissekal

Urban Band, 
									Die Eisenleiter am Beginn des Urban Bandes, nach der Seilquerung über Schutt zum Einstieg beim weißen Plattendreieck., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Urban Band, Die Eisenleiter am Beginn des Urban Bandes, nach der Seilquerung über Schutt zum Einstieg beim weißen Plattendreieck., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Perfekt!

Perfekt!

Erste Seillänge, 
									Die erste Seillänge geht je nach Können noch ohne Hände (und ohne Seil)., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Erste Seillänge, Die erste Seillänge geht je nach Können noch ohne Hände (und ohne Seil)., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Plattenwelle, 
									Nach der Plattenwelle (Gehpassage nach der 2ten Seillänge) wird es etwas steiler., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Plattenwelle, Nach der Plattenwelle (Gehpassage nach der 2ten Seillänge) wird es etwas steiler., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Leichte Wasserrillenplatten, 
									Selten findet man solche schönen Rillenplatten im unteren Schwierigkeitsgrad., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Leichte Wasserrillenplatten, Selten findet man solche schönen Rillenplatten im unteren Schwierigkeitsgrad., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Perfekt!, 
									Einfach perfekte leichte Kletterei !!!, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Perfekt!, Einfach perfekte leichte Kletterei !!!, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steiler, 
									Im Mittelteil wird es dann etwas steiler, hier steckt auch ab und zu ein Zwischenhaken., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Steiler, Im Mittelteil wird es dann etwas steiler, hier steckt auch ab und zu ein Zwischenhaken., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Rot markiert, 
									Die gesamte Route ist mit roten Punkten markiert, dies erleichtert die Wegfindung (etwas Gespür sollte man aber doch haben, nicht immer sieht man gleich den nächsten Punkt)., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Rot markiert, Die gesamte Route ist mit roten Punkten markiert, dies erleichtert die Wegfindung (etwas Gespür sollte man aber doch haben, nicht immer sieht man gleich den nächsten Punkt)., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Pfeilgerade, 
									Wie im Bilderbuch geht es pfeilgerade über die Platten., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Pfeilgerade, Wie im Bilderbuch geht es pfeilgerade über die Platten., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schlüsselstelle, 
									Die Schlüsselstelle ist ein kurzes Baucherl (roter Pfeil), 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schlüsselstelle, Die Schlüsselstelle ist ein kurzes Baucherl (roter Pfeil), Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Genuss bis zum Schluss, 
									Bis zum Ausstieg über schöne Platten., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Genuss bis zum Schluss, Bis zum Ausstieg über schöne Platten., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ausstiegslänge, 
									In der letzten SL.; aufgenommen vom Grat., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ausstiegslänge, In der letzten SL.; aufgenommen vom Grat., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Wiese, 
									Auf der Wiese beim Ausstiegsgrat, im Hintergrund der N-Gipfel., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Wiese, Auf der Wiese beim Ausstiegsgrat, im Hintergrund der N-Gipfel., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Hauptgipfel, 
									Das Kreuz auf dem Hauptgipfel, ob das den nächsten Sturm wohl übersteht :-), 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Hauptgipfel, Das Kreuz auf dem Hauptgipfel, ob das den nächsten Sturm wohl übersteht :-), Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstieg, 
									Über leichtes Karst-Gelände zurück zum Grießkarsteig, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstieg, Über leichtes Karst-Gelände zurück zum Grießkarsteig, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grießkarsteig, 
									Kurz unterhalb der Griesscharte - zwei Bergsteiger auf dem Weg zur Pühringerhütte. Hier kann sich lange der Schnee halten (Foto Mitte August 2005)., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Grießkarsteig, Kurz unterhalb der Griesscharte - zwei Bergsteiger auf dem Weg zur Pühringerhütte. Hier kann sich lange der Schnee halten (Foto Mitte August 2005)., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

die Wand
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										Foto: Patricia Klidis - MILKLI

die Wand , Foto: Patricia Klidis - MILKLI

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