Trogkofel Nordostkante

Klettern
Leicht
(2)

Toureninfo

Eine der leichten Schrofenpassagen an der Nordostkante am Trogkofel
Diff.
Schwierigkeit 3
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 450 m  /  720 Hm
3:00 Std.  /  5:30 Std.
Ausrichtung Nordost
Ausrichtung Nordost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
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Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Trogkofel  (2279 m)
Charakter:

Das Nassfeld ist vor allem als Wintersportregion allgemein bekannt, aber auch im Sommer hat diese Gegend am Südrand der Alpen einen besonderen Reiz. Die Mischung aus saftigen Wiesenhügeln und schroffen Felskanten zieht vermehrt die Aufmerksamkeit der Kletterer an. Die Nordostkante des Trogkofels ist ein alpiner Klassiker. Obwohl der Aufstieg leicht ist, kommt wegen der spärlichen Sicherungen ein Hauch von Abenteuer auf. Gerade deshalb ist diese Tour empfehlenswert. Beim Zu- und Abstieg sollte man genau schauen, wo man hintritt. Es gibt in dieser Gegend einige Kreuzottern und ein Biss könnte dem Klettertag ein abruptes Ende bescheren.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Vom Einstieg leicht rechts haltend auf einem Band und eine kurze Stufe zum ersten gebohrten Standplatz (2 BH m. Kette). Rechts neben einem tiefen Spalt aufwärts in einen Felswinkel und diesen nach links verlassen auf ein weiteres Band (BH). Weiter gerade aufwärts zum Beginn einer flachen Terasse (Stand m. 2 BH). Über das Flachstück (Gehgelände) und einem kurzen Aufschwung auf einen Absatz (BH). Links der Kante direkt aufwärts zu Stand (1 ZH, Stand m. 2 BH). Querung nach links ( 2 BH, 1 NH) ansteigend zum Fuß eines tiefen Kamins (Stand m. 2 BH). Im Kamin aufwärts, oberhalb nach rechts in eine Rinne und in dieser in eine Scharte, in der ein altes Fahrrad hängt (Wandbuch, 4 ZH, Stand m. 2 BH). Gerade an der Kante aufwärts ( 1 ZH) zu Stand an Pfeiler. In einer Rinne weiter bis zu einem Geröllfeld (Ausquerungsmöglichkeit zum Uiberlachersteig). Bis hierher gelbe Farbzeichen.


Das Geröllfeld aufwärts und über den markanten Plattenpfeiler beliebig in bestem Fels (Wasserrillen) immer leichter werdend zum Gipfel.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

L. u. M. Patera, 1913

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

5

Klemmkeile: 

ev. Grundsortiment

Friends: 

ev. Grundsortiment

Ausrüstung:

1 x 50 m Seil, 5 Expressschlingen - mehrere Bandschlingen für Felsköpferl und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Tour wurde saniert. In den leichteren 3 Seillängen zu Beginn stecken aber keine Zwischenhaken. Stände gebohrt.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stellen 3; wer in der Gipfelplatte die schwerste Linie wählt, muss den 4ten Grad klettern.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz auf dem markierten Weg in Richtung Trogkofel gehen. Nach etwa 20 Minuten bei einer Abzweigung nach rechts (Schild „NO-Kanten-Steig“). Man steigt zu einem großen Sattel (ca. 1950 m) auf. Von dort in wenigen Schritten zum Einstieg am Fuß der Kante.

Höhe Einstieg: 

1948 m

Abstieg:

Vom Gipfel den Markierungen folgend entweder über den „Uiberlacher-Steig“ oder über den Crete-Rosse-Klettersteig zurück auf den Zustiegsweg. Beide Abstiege sind markiert (leichte Klettersteige mit kurzen Passagen mit Stahlseilsicherung; B/C).

Kartenmaterial:

Kompass WK 60, Gailtaler Alpen - Karnische Alpen - Oberdrautal

Bemerkungen:

Obwohl die Karnischen Alpen oft recht brüchiges Gestein aufweisen, führt die Kletterei am Trogkofel auf weiten Strecken über festen Fels. Auf den Bändern liegen aber oft viele Steine, also auf Steinschlag achten und den Helm immer aufgesetzt lassen. In der Route stecken, bis auf die Seillänge im Kamin, keine Bohrhaken - deshalb sollte man entweder den 3ten Grad sehr sicher klettern können oder mit mobilen Sicherungsmitteln gut vertraut sein.

Infostand: 

23.10.2005

Autor: 

Harald Tarnowiecki + Andi Riesner

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der A2 bis Ausfahrt Arnoldstein, dann auf der B111 über Hermagor nach Tröpolach. Im Ort nach rechts Richtung Rattendorf abbiegen und am westlichen Ortsende dem Schild nach Schlanitzen folgen. Von Schlanitzen führt eine Schotterstraße Richtung Rudnigalm (Fahrverbot; Auffahrt wird geduldet). Bei einer Quellfassung etwa 880 m vor der Rudnigalm parken. Mit Öffi s: Mit der Bahn nach Tröpolach und mit dem Taxi zum Ausgangspunkt.

Talort / Höhe:

Tröpolach,  - 600 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz vor der Rudnigalm  - 1590 m

Bilder (17)

Übersicht: Die Trogkofel-Nordostkante und der Abstieg

Übersicht: Die Trogkofel-Nordostkante und der Abstieg

Die Tour in der Draufsicht vom Gr. Sattel aus.
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										Foto: Andi Riesner

Die Tour in der Draufsicht vom Gr. Sattel aus. , Foto: Andi Riesner

Eine der leichten Schrofenpassagen an der Nordostkante am Trogkofel

Eine der leichten Schrofenpassagen an der Nordostkante am Trogkofel

Das Fahrrad am Standplatz - Trogkofel Nordostkante

Das Fahrrad am Standplatz - Trogkofel Nordostkante

Am Ende des Kamins (Schlüsselseillänge) - Trogkofel Nordostkante

Am Ende des Kamins (Schlüsselseillänge) - Trogkofel Nordostkante

Im oberen Teil der Nordostkante am Trogkofel

Im oberen Teil der Nordostkante am Trogkofel

Beim Gipfelkreuz des Trogkofels nach der Nordostkante

Beim Gipfelkreuz des Trogkofels nach der Nordostkante

Die leichten Schrofen kurz vor dem Gipfel - Trogkofel Nordostkante

Die leichten Schrofen kurz vor dem Gipfel - Trogkofel Nordostkante

Am Zustieg
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										Foto: ht

Am Zustieg , Foto: ht

Tiefblick vom Einstieg auf den Aufstiegsweg und ins Gailtal
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										Foto: ht

Tiefblick vom Einstieg auf den Aufstiegsweg und ins Gailtal , Foto: ht

Riß zum breiten Band im unteren Teil
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										Foto: ht

Riß zum breiten Band im unteren Teil , Foto: ht

Kamin
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										Foto: ht

Kamin , Foto: ht

Kamin
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										Foto: ht

Kamin , Foto: ht

Der letzte Aufschwung vor dem Gipfel, 
									Hier kann man wirklich überall in bestem Fels klettern., 
										Foto: ht

Der letzte Aufschwung vor dem Gipfel, Hier kann man wirklich überall in bestem Fels klettern., Foto: ht

Im Schlußteil
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										Foto: ht

Im Schlußteil , Foto: ht

Im Schlußteil
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										Foto: ht

Im Schlußteil , Foto: ht

Am Gipfel
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										Foto: ht

Am Gipfel , Foto: ht

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