SW-Rippe - Großer Rettenstein

Klettern
Leicht
(1)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 4
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 305 m  /  1066 Hm
3:00 Std.  /  7:30 Std.
Ausrichtung Südwest
Ausrichtung Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Großer Rettenstein  (2366 m)
Charakter:

Abwechslungsreiche Kletterei die zwar nicht auf den höchsten Gipfel der Kitzbüheler Alpen führt, aber auf einen der markantesten. Der Fels ist an den entscheidenden Stellen fest, jedoch ist trotzdem Vorsicht geboten - nicht jeder einladende Griff ist auch einer... Auf Grund der sparsarmen Sanierung ist trotz der eher geringen Anforderungen Eigeninitiative bei der Absicherung gefragt. Auch der steile und weglose Abstieg erfordert alpine Erfahrung und sollte nicht unterchätzt werden.

In Summe ein sehr schönes alpine Unternehmen!


Bei ausreichend Zeitreserve kann man auch gleich noch den Südpfeiler anhängen.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

J. Kirchner u. H. Rainern am 24.10.1976

Sanierung durch A. Schlick u. F. Gaßner im Herbst 2005

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

6

Klemmkeile: 

Grundsort.

Friends: 

Kl. Größen

Ausrüstung:

50m Doppelseil, 5-7 Expressschlingen, Klemmkeil-Grundsortiment, evtl. auch kleinere Friends und Köpflschlingen

Zustieg zur Wand:

Vom hintersten Parkplatz am Ende der Mautstraße im Unteren Grund der Forstsraße weiter folgend an der Karalm (1321 m) vorbei. Weiter auf der Straße bis zu den ersten Kehren. In der zweiten Kehre links auf einen schmalen Steig und über diesen steil zur Steinfeldalm. Oder einfacher aber etwas weiter auf der Straße zur Steinfeldalm (zweite Abzweigung links). Von der Alm über die Wiese bis zu den Latschen, wo man auf einen schwach ausgeprägten Steig trifft (vereinzlt rote Punkte). Über diesen ins Steinfeldjoch. Vom Joch den linkshaltend den Hang hinauf zum Beginn des Schrofenvorbaus. Durch ein Rinne (Steigspuren u. Steinmänner) und über zwei Rücken querend erreicht man einen weiteren steilen Grashang. Gerade aufwärts, dann links über eine Rinne zum Wandfuß queren.


oder


von Süden (salzburger Seite) 1,5 Std. ab Baumgartenalm im Mühlbachtal ü. Wimm-Hochalm und das Steinfeldjoch. Weiter wie oben.

Höhe Einstieg: 

2200 m

Abstieg:

Am besten und sichersten auf dem Grat zum Gipfel mit dem Gipfelkreuz (ca. 60 Meter; Passagen 2, meist leichter) und auf dem Normalweg (nördlich; steil, markiert) hinunter und dann rechts zum Schöntaljoch queren. Vom Schöntaljoch (2029 m) zurück zum Steinfeldjoch (1995 m) und je nach gewähltem Tourenausgangspunkt auf dem schon bekannten Zustiegsweg hinunter ins Tal.

Es gibt eine Abseilpiste über die SW-Rippe (siehe Wandbild), alternativ kann man auch auf den Normalweg einige Höhenmeter absteigen und kurz nach einer Gedenktafel nach rechts in die markante Scharte zwischen Rettenstein und Wilde-Frauen-Grat queren. Von der Scharte durch die südseitige Schrofenrinne (II; heikel !) absteigen. Nach einer kurzen Engstelle, vor einem Abbruch im Abstiegssinn nach links queren und über Steilgras auf den Zustiegsweg absteigen.

Kartenmaterial:

ÖK Blatt 121

Bemerkungen:

Nicht zu früh in die Wand einsteigen – die Sonne kommt wegen der Südwestausrichtung erst später und bleibt dafür aber bis zum Schluss.

Ein MTB erleichterte den Zu- und Abstieg sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite. Beim Zustieg mit dem Bike kann man vor der Mautstelle parken - siehe Track.

Der Zustieg führt durch sehr steiles Wiesengelände - bei Nässe und Schneelage Absturzgefahr!

Infostand: 

10.06.2010

Autor: 

Mario Zott & Andi Riesner

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Über die Inntalautobahn Ausfahrt Wörgl Ost, dann in Richtung Kitzbühel bis man nach Bruckhäusl nach rechts ins Brixental bzw. Hopfgarten abzweigt. Von Hopfgarten weiter nach Kirchberg und dort ins Spertental abzweigen und weiter bis nach Aschau. An der Oberlandhütte vorbei weiter geradaus in den "Unteren Grund" (Mautstraße) bis zum letzten Parkplatz bei der Karalm (ca. 1300 m).

Talort / Höhe:

Aschau  - 1013 m

Bilder (22)

Übersicht, 
									In Gelb der Zustieg von der Steinfeldalm ü. d. Steinfeldjoch. Links in Rot die SW-Rippe. Details siehe Foto 2., 
										Foto: Mario Zott

Übersicht, In Gelb der Zustieg von der Steinfeldalm ü. d. Steinfeldjoch. Links in Rot die SW-Rippe. Details siehe Foto 2., Foto: Mario Zott

Detail SW-Rippe, 
									In Rot die SW-Rippe., 
										Foto: Mario Zott

Detail SW-Rippe, In Rot die SW-Rippe., Foto: Mario Zott

Start, 
									Ein schön gestufter Pfeiler bildet die erste Länge., 
										Foto: Andi Riesner

Start, Ein schön gestufter Pfeiler bildet die erste Länge., Foto: Andi Riesner

3. Seillänge, 
									Blick in die 3. Länge vom Stand aus. Hier muß man kurz queren., 
										Foto: Andi Riesner

3. Seillänge, Blick in die 3. Länge vom Stand aus. Hier muß man kurz queren., Foto: Andi Riesner

Querung, 
									Die Querung zum Stand in der 3. SL, 
										Foto: Andi Riesner

Querung, Die Querung zum Stand in der 3. SL, Foto: Andi Riesner

Schlüssellänge, 
									Die Schlüsselstelle befindet sich in der 4. Länge. Nach den Platten geht es nach rechts über den Pfeiler weiter..., 
										Foto: Andi Riesner

Schlüssellänge, Die Schlüsselstelle befindet sich in der 4. Länge. Nach den Platten geht es nach rechts über den Pfeiler weiter..., Foto: Andi Riesner

4. Seillänge, 
									Nach der Schlüsselstelle geht es leichter in schönem Fels weiter., 
										Foto: Mario Zott

4. Seillänge, Nach der Schlüsselstelle geht es leichter in schönem Fels weiter., Foto: Mario Zott

Schön!
									, 
										Foto: Mario Zott

Schön! , Foto: Mario Zott


									
										Foto: Mario Zott

Foto: Mario Zott

Steil, 
									Tolle Wandstelle im 4. Schwierigkeitsgrad, 
										Foto: Mario Zott

Steil, Tolle Wandstelle im 4. Schwierigkeitsgrad, Foto: Mario Zott


									
										Foto: Mario Zott

Foto: Mario Zott


									
										Foto: Mario Zott

Foto: Mario Zott

Bald oben, 
									Zuletzt gehts über einen schönen Grat im 3. Grad dem Ausstieg entgegen., 
										Foto: Andi Riesner

Bald oben, Zuletzt gehts über einen schönen Grat im 3. Grad dem Ausstieg entgegen., Foto: Andi Riesner


									
										Foto: Andi Riesner

Foto: Andi Riesner

Kletterfreuden..., 
									...mitten in den Kitzbühelern, 
										Foto: Andi Riesner

Kletterfreuden..., ...mitten in den Kitzbühelern, Foto: Andi Riesner

Vorgipfel, 
									Mario am Ende der Route - von hier in wenigen Minuten zum Gipfekreuz (max. II), 
										Foto: Andi Riesner

Vorgipfel, Mario am Ende der Route - von hier in wenigen Minuten zum Gipfekreuz (max. II), Foto: Andi Riesner

Übergang, 
									Ein schmaler aber leichter Grat stellt den Übergang zum Gipfelkreuz dar., 
										Foto: Mario Zott

Übergang, Ein schmaler aber leichter Grat stellt den Übergang zum Gipfelkreuz dar., Foto: Mario Zott

Reitgrat
									, 
										Foto: Mario Zott

Reitgrat , Foto: Mario Zott

Gr. Rettenstein
									, 
										Foto: Mario Zott

Gr. Rettenstein , Foto: Mario Zott

Abstieg, 
									Um durch die Südrinne abzusteigen quert man vom Normalweg in diese markante Scharte., 
										Foto: Mario Zott

Abstieg, Um durch die Südrinne abzusteigen quert man vom Normalweg in diese markante Scharte., Foto: Mario Zott

Südrinne, 
									Abstieg durch die Südrinne (max. II) zurück zum Einstieg., 
										Foto: Mario Zott

Südrinne, Abstieg durch die Südrinne (max. II) zurück zum Einstieg., Foto: Mario Zott

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