Sulle Pance del Pezol - Parete Pezol

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

Die zweite Seillänge der Sulle Pance del Pezol - Parete Pezol
Diff.
Schwierigkeit 7
6 obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 320 m  /  330 Hm
4:00 Std.  /  5:00 Std.
Ausrichtung Südwest
Ausrichtung Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:30 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
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Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Parete di Pezol  (720 m)
Charakter:

Die Sulle Pance del Pezol ist wegen der vielen Quergänge eine der längsten Anstiege an der Parete di Pezol. Geschickt haben sich die Erstbegeher die schönsten Felspassagen herausgesucht und diese mit teilweise langen, aber nicht sehr anspruchsvollen Querungen verbunden. Die zwei schweren Passagen sind sehr gut abgesichert und können auch gut mit Hakenhilfe überwunden werden. Einzig kleiner Schönheitsfehler sind die recht üppig gebohrten Griffe an den beiden Schlüsselstellen - Ethikapostel schreien laut auf, andere sind erfreut über die mit der Bohrmaschine geschaffene 7er-Stellen. Wie auch bei den anderen Pezol und Ir Touren ist das landschaftliche Flair und der tolle Gardaseeblick bei der Sulle Pance del Pezol natürlich auch inkludiert. 

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Florian Kluckner, Sandra Schieder und Heinz Grill im Jahr 2017

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

13

Ausrüstung:

1 x 60 m Einfachseil, 13 Expressschlingen, Schlingen und Helm. 

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Route ist im Kluckner/Grill Stil gut abgesichert - Sanduhren, Normalhaken und auch einige Bohrhaken. Keile und Friends sind nicht unbedingt nötig.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Zwei Stellen 7 (oder 6/A0), einige Stellen 6, meist aber um  5 und 4.

Zustieg zur Wand:

Vom Schranken kurz dem Forstweg geradeaus folgen, dann aber links auf einem Pfad (rote Punkte) hinunter. Man gelangt zu den Felsen der Parete dell Ir und geht zwischen oberer und unterer Wand hindurch aufwärts. Ca. 100 m nach der Parete dell Ir zweigt man links ab und folgt dem Weg in einen flachen Kastanienwald. Links ist eine Kuppe, man nimmt die rechte Abzweigung (der linke Weg geht steil bergab) und folgt diesem Weg nur kurz. Nach ein paar Metern links (blaue Punkte) auf einen Pfad abzweigen, über Wiesengelände zur Felswand und im Bereich einer Schutthalde zum Einstieg queren. Am Ende geht es etwas auf Pfadspuren hinunter. Die Route ist angeschrieben (siehe Topo und Wandbild).

Abstieg:

Von der Kriegsstellung mit dem Wandbuch links aufwärts und auf Pfadspuren zu einem großen Strommast. Dort rechts auf dem Wanderweg zurück zur Parete dell Ir und auf dem schon bekannten Weg wieder zum Parkplatz an der Straße.

Bemerkungen:

Die Tour ist mit 12 Seillängen recht lang, viele Querungen. Ein Rückzug mit einem Einfachseil dauert, deshalb das Wetter beachten!

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (17)

Kommentare

20.04.2023 - 13:14

AW: Sulle Pance del Pezol - Parete Pezol

Gemacht am 18.04.2023.

Sehr schöne Tour, abwechslungsreich in meist bestem Fels.

Leider sind die vielen, oft gebohrten Sanduhrschlingen schon sehr vergammelt. Die Seilmäntel sind vielfach durchgescheuert und somit wird die Sache gefährlich. Da das Ersetzen von gebohrten Sanduhrschlingen meist alles andere als einfach ist (ungesichertes? Herausschneiden der alten Schlinge und fädeln einer neuen Schlinge in ein enges Bohrloch) kann ich dieser Absicherung nichts abgewinnen! Gebohrt wird sowieso, warum wird also nicht gleich ein nachhaltiger Bohrhaken gesetzt? Dies kein Vorwurf an die Erstbegeher!

Die schönen Touren von Grill, Kluckner und anderen Ersztbegehern locken jedes Jahr viele tausend Kletterer ins Gebiet.

Warum werden die Erstbegeher nicht von den Tourismusverbänden unterstützt? Alle, der komplette Einzelhandel profitiert von den Kletterern. Also wäre es nur recht und billig eine finanzielle Unterstützung zu leisten, dass die Touren ordentlich abgesichert sind.

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