Südwandweg
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Lohnenswerte Genusskletterei am Kressenberg. Neben alpinem Charakter erwarten den Kletterer in der gut gesicherten Tour traumhafte Wasserrillen, schöne Verschneidungen in überraschend kompaktem Fels und ein grandioses Panorama auf den bekannten Nachbarn, den Großen Priel. Während der gesamten Tour unterhaltsame Aussicht auf den Priel Klettersteig.
Siehe Topo!
Vom rechten, unteren Ende eines Plattenschusses im linken Wandteil der Südwand führt eine steile Rinne schräg links zum Wandfuß hinab. Über den rechten Begrenzungspfeiler führen die ersten zwei Seillängen im rauhen Gestein hinauf zu einem Absatz. Nun links durch die schottrige Rinne in die Verschneidung, die zum rechten, unteren Rand des hellen Plattenschusses leitet (4). Nun beginnen die drei schönen nach links querenden Seillängen, welche in scharfen, griffigen Wasserrillenplatten (4) zum Absatz oberhalb des Plattenschusses führen.
Nun in einem Bogen (2) von links nach rechts zu einem Steilaufbau. In einer Verschneidung und dem folgenden Riß empor, Querung nach rechts zu Haken und über die steile Wand (3+) zu Stand. Rechts setzt eine Platte mit tiefer Wasserrille an (4), die bis zum Ende verfolgt wird. Über die Rampe (2+) rechtshaltend weiter zu Stand. Kurz nach rechts zur Ausstiegsrinne (2-) und in leichtes Gelände.´
Weilguni, Buchbauer und Antensteiner, 1983.
2 x 50 m
6
KK Grundsortiment
mittlere Größe
50 m-Halbseil (empfohlen), 6 Exp.-Schl., 2 SU-Schl., KK-Grundsortiment, Helm.
Neue Bohrhaken. Hakenabstand ca. 10m. KK-Grundsortiment, 2-3 SU-Schlingen, Friend mittlerer Größe empfehlenswert. Stand 1 und 2 sind mit zwei geklebten Bühlerhaken versehen. Stände 3, 4, 5, 6, 7 sind mit je einem nicht geklebten Bohrhaken (samt vollkommen intakten Laschen) versehen.
Drei Stellen 4, sonst 3 bis 4-
Vom Prielschutzhaus (Zustieg dorthin in ca. 2 Studen) aufwärts, vor dem Wasserreservoir rechts dem Steiglein (Beschilderung "Klettertouren Kressenberg") folgen. Nach einigen Minuten bei Weggabelung links halten. Dem Steig durch die Latschenzone, danach den Steinmännchen durchs "Goldkar" folgen. Am Wandfuß links halten bis zum Beginn der steilen Rinne, die zum rechten, unteren Rand des markanten Plattenschusses im linken Wandteil führt (Kleines Steinmännchen).
1900 m
Am Ausstieg der Tour querend über alpines Gehgelände den (teilweise stark verblassten) grünen Markierungen abwärts in die Mitte der großen Rinne bis in die trichterartige Verengung folgen. Im unteren Teil abklettern (1 bis 2-). Der erste Abseilstand (zementierter Haken) ist mit einem grünen Pfeil markiert - sollte man nicht überklettern, Wand bricht danach sehr steil ab.
Achtung: Bei Nebel kann der Abstieg schnell zu einem höchstriskanten Unterfangen werden.
Danach 2x 30m (im ersten Teil überhängend) und 1x 40m abseilen. Mit einem 50m Halbseil kann auch auf zwei Mal bis zum Wandfuß abgeseilt werden (Abseilstand nach ca. 40m um ein paar Meter rechts versetzt in dunkler Plattenzone).
Vom Wandfuß gleich wie Aufstieg zurück zum Stützpunkt.
Alpenvereinskarte Totes Gebirge Mittleres Blatt (15/2)
02.08.2004
Martin K.
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Voralpenkreuz in Richtung Windischgarsten bis zur Abzweigung nach Hinterstoder (bei der Steyerbrücke vor St. Pankraz). Nun weiter nach Hinterstoder. (ÖBB bis Hinterstoder; dann Bus).
Hinterstoder - 600 m
Prielschutzhaus - 1420 m
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