Südverschneidung Geiselstein
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Südverschneidung ist der Kletterklassiker auf das "Matterhorn der Ammergauer Alpen"! Nach den ersten beiden Schrofenseillängen klettert man an doch recht schönem Fels immer ziemlich ausgesetzt und spektakulär hinauf. Die Schwierigkeit hält sich mit 5-/5 (die ersten beiden Bohrhaken am Beginn der eigentlichen Verschneidung) in Grenzen und am Ende kann man das perfekte Panorama ins nördliche Flachland genießen. Die Kletterei kann man ideal mit einer Biketour zum Zustiegsweg verbinden. Wer die Tagestour noch ausbauen will kann nach der Kletterei über das sog. Fensterl auf die Hochplatte steigen. Danach Überschreitet man den Berg und steigt vorbei an der Kenzenhütte wieder zum Bikedepot ab - so kommt man auf beinahe 1800 Hm.
Siehe Topo. Die schwerste Stelle ist am Beginn der eigentlichen Verschneidung (die ersten beiden Bohrhaken der 3ten Seillänge).
1 x 60 m
8
Keine
Keine
Kletterausrüstung, 60 m Einfachseil, 8 Expressschlingen, Helm und ein paar Bandschlingen.
Die Südverschneidung ist gut abgesichert - einzig in den leichten Seillängen steckt wenig. Der 3te Grad sollte also sicher geklettert werden.
Kurze Passage 5-/5, meist um 4 - nur die ersten beiden Seillängen sind leichter.
Von der Station Wankerfleck westlich über die Wiese, dann dem markierten Weg und dem Pfad hinauf zum Geiselsteinjoch folgen. Vom Geiselsteinjoch ostseitig ca. 2 Minuten absteigen, im Schutt/Wiese leitet ein Pfad direkt zum Einstieg bei der Gedenktafel.
Vom Gipfel wieder zurück zum Ausstieg der Südverschneidung, dort noch etwas auf dem Grat in Richtung Norden. Dort wo der Grat aufhört (Ringbohrhaken) beginnt der Abstieg. Man folgt den erkennbaren Spuren (deutlich abgekletterter Fels) abwärts und kraxelt nordwestlich hinunter (es stecken immer Bohrhaken max 30 m auseinenader, oft auch enger). Kletterstellen bis 2 sind zu bewältigen. Unten kommt man auf ein Flachstück (Schutt, Wiese, Schrofen) und folgt den Pfadspuren nach links (Westen). Man kommt wieder auf die Südwestseite und steigt die letzten Meter zum Geiselsteinjoch ab. Vom Joch auf dem Zustiegsweg zurück ins Tal bzw. zur Station Wankerfleck. Achtung: Der Abstieg zum Geiselsteinjoch (Normalweg Geiselstein; einige ausgesetzte Passagen, 2) ist nicht zu unterschätzen. Vor allem bei Nässe oder gar Schneelage ist dieser heikel. Man geht diesen evtl. besser gleichzeitig am Seil und hängt immer die Bohrhaken als Zwischensicherung ein (so geht das am schnellsten). Man könnte auch abseilen. Auf Steinschlag ist zu achten!
Steinschlag: Beim Einstieg sollte man aufpassen, ob Seilschaften oberhalb in der Wand sind. Im Bereich der Höhle sollte man keine Steine lostreten. Shuttlebus Kenzenhütte: www.berggasthof-kenzenhuette.de Tipp: Die Straße ist ideal mit dem MTB zu befahren, die Straße ist asphaltiert (nur wenige flache Passagen Schotter). Am Beginn der Wiesenfläche Ebenwald/Wankerfleck zweigt rechts ein Forstweg zu einem kleinen Staubecken ab. Mit dem Fahrrad über die Staumauer, auf der anderen Seite muss man es ein paar Stufen hinauf tragen, dann auf der Westseite des Sees auf einem Forstweg in Richtung Süden, neuerlich südlich auf den unscheinbaren Forstweg abzweigen und der Beschilderung Geiselsteinjoch folgen. Dort wo der unscheinbare Forstweg endet, befindet sich das Bikedepot.
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Mit dem Auto von Füssen oder Steingaden nach Halblech. Am nördlichen Ortsrand, zu Beginn des Tales ist eine Brücke, dort parken. Es gibt einen Shuttlebus - Infos: www.berggasthof-kenzenhuette.de. Tipp: Die Straße nach Wankerfleck ist asphaltiert (nicht sehr steil, wenig Schotter) und ideal mit dem MTB zu befahren. Von der Wiese bei Wankerfleck links zum Staubecken und weiter bis zum MTB-Depot. Öffis: Mit der Bahn nach Füssen und dem Bus zur Station Wankerfleck.
Halblech - 800 m
Haltestelle Wankerfleckkapelle - 1140 m
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