Sternschnuppe - Reiteralpe

Klettern
Mittel
(4)

Toureninfo

Die schweren Passagen sind kurz der Sternschnuppe (Sternschnuppe Reiteralpe; Foto: Johannes Reiter).
Diff.
Schwierigkeit 7-
6 obl.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 380 m  /  1000 Hm
4:00 Std.  /  7:30 Std.
Ausrichtung Nord Nordwest
Ausrichtung Nord, Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Feuerhörndl NW-Wand  (1750 m)
Charakter:

Eine der besten Genussklettereien vor den Toren Salzburgs. Hervorragenden Absicherung, rauher, wasserzerfressener Fels und bequeme Stände. Gehört mittlerweile zu den beliebtesten Touren im kl. Deutschen Eck und ist teilweise sogar überlaufen (dann evtl. zur nahen Wartsteinkante ausweichen, siehe Topo). Unten geht es über schöne Platten, in der Mitte kommt die Schlüsselstelle und oben läuft die Route wieder über sehr schöne Platten. Vom Ausstieg in wenigen aber anstrengenden (Latschen....) Minuten zur Seilbahnstation, dort beginnt das versicherte Wartsteinband. Die Tour ist länger im Schatten die Sonne kommt erst am Nachmittag.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Josef Brüderl und Fritz Amann 1998

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

11

Klemmkeile: 

Grundsort.

Ausrüstung:

Einfachseil 50 m, 11 Express und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Route ist sehr gut mit BH abgesichert. Trotz der guten Absicherung braucht man aber Erfahrung im alpinen Gelände! (siehe auch Bemerkung).

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Meist 5 - 6- , eine Passage 7- (6-/A0)

Zustieg zur Wand:

Vom Wanderparkplatz in Oberjettenberg auf der Straße in Richtung Traunsteiner Hütte. Nachdem man die Schranke passiert hat, bei der zweiten Abzweigung nach links auf einen Forstweg, auf dem man zuerst fl ach, dann steil zu einer Lichtung kommt. Im linken Teil der Lichtung beginnt der sog.  Schnellaufstieg (Pfad, den die Kletterer benützen). Oben im großen Schuttfeld - in Falllinie der Seilbahnbergstation - wird der Rucksack deponiert. Danach unter den Wänden nach links queren, der Einstieg ist am linken Rand einer Rinne bei einem Klebehaken.

Abstieg:

Durch Latschen nach Süden zur Seilbahnstation. Dort beginnt das Wartsteinband (Stahlseilsicherung; Versorgungsweg), auf dem man zum Rucksackdepot absteigt. Dann auf dem bekannten Zustiegsweg hinunter ins Tal.

Bemerkungen:

Trotz der guten Absicherung braucht man aber Erfahrung im alpinen Gelände! Dies zeigt der tödliche Absturz einer Kletterin im Juli 2002 in der Sternschnuppe. In der 4. SL verstieg sie sich, kam nach links ab und konnte so auf einer längeren Strecke keinen Zwischenhaken mehr einhängen. Beim Versuch in die Tour zurückzuqueren, stürzte sie ab.

Infostand: 

28.06.2004

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (8)

Kommentare

01.04.2015 - 19:15

AW: Test Fischer Profoil Steighilfe

Hört sich erstmal nicht schlecht an, ABER!

Frage1: Diese Plastikbox muss die auch mit auf Tour zwecks Sicherheit beim abknicken? Braucht die nicht mehr Platz als eine Stoffhülle?

Frage2: Wenn das "Fell" jetzt bis zur Kante geht hab ich dann in einer steilen eisigen Traverse wo ich normalerweise die Ski-Kante bewusst mit Druck hinsetze nicht viel weniger Halt?

Frage3: Gleiten soll ja gut gehen aber wie sieht es bei den Steigeigenschaften aus in verschiedenen Schneebedingungen?

Frage4: Wie sieht es mit der Haltbarkeit aus nach ca 3-4 Jahren?

Was ich gut finde ist dass sich das Anstollen sicherlich verringern lässt. Der Preis (180€) ist allerdings nicht schlecht, dafür dass das Fell in der Herstellung sicher einfacher ist als bei einem Mohair-Ziegenfell. Mal schauen was die ersten Kunden ääh "Beta-Tester", die sich nächstes Jahr schon das Teil kaufen für Erfahrungen machen. 

Neuer Kommentar
Zum Verfassen von Kommentaren bitte anmelden oder registrieren.

Nach oben